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Freitag, 30. März 2012

Räuber schnell gefasst

Nur kurze Zeit war gestern Abend in Kreuzberg ein junger Mann im Besitz eines geraubten Mobiltelefons. Gegen 21 Uhr 30 hatten sieben bis acht Personen einen 19-Jährigen erst umringt und dann in ein Gebüsch im Görlitzer Park geschubst. Anschließend raubten sie sein Handy und sprühten ihm Reizgas ins Gesicht. Der 19-Jährige wurde leicht verletzt. Nach kurzer Absuche nahmen Polizeibeamte einen 15-Jährigen fest und fanden das geraubte Handy.

Mittwoch, 28. März 2012

Spielplatzschläger verurteilt

Neun Monate auf Bewährung - so lautet das Urteil gegen Yusuf Ö., der im Juni einen Kita-Erzieher vor den Augen von Kindern verprügelte. Der Täter könnte nun sogar seine Wohnung bei der Wohnungsbaugesellschaft GSW verlieren. Im Juni hatte er einen Kita-Erzieher auf dem Elefantenspielplatz in Kreuzberg verprügelt – weil ihn der angebliche Lärm, den die Kinder verursachten, störte. Nun wurde der Angeklagte Yusuf Ö. (39) wegen gefährlicher Körperverletzung verurteilt: Er erhielt eine Freiheitsstrafe von neun Monaten, die zur Bewährung ausgesetzt wurde. Zudem muss er 150 Stunden gemeinnützige Arbeit ableisten. Die Verhandlung wurde am 23. März geführt und dauerte nur eine knappe halbe Stunde. Tagesspiegel kiez,kiez-hurra

Performance-Künstler im Theater Aufbau

01.04.2012, Theater Aufbau Kreuzberg, Prinzenstrasse 85F, Berlin 18:00: Hebräische Version 20:00 Deutsche Version Eintritt: € 8,- Vor dem Hintergrund des jüdischen Pessach-Festes erzählt der Performance-Künstler Natan Ornan die Geschichte seiner Generation. Er verlässt sein Kindheitsparadies und zieht von Israel nach Berlin. Gleichzeitig schaut er zurück auf die Familien-Seder-Feier sowie auf seine sich dramatisch wandelnde Heimatstadt Givatayim. Beides kann der Zuschauer parallel auf zwei Leinwänden verfolgen. Dazwischen agiert Ornan am Mischpult, kommentiert die Filmsequenzen, untermalt die Szenen mit Musik und bereitet Charosset – eine traditionelle Speise, die am Seder-Abend zu Pessach gegessen wird – nach einem Rezept seiner Großmutter zu. Habait, hebräisch für "das Haus", ist eine unabhängige Initiative (Verein in Gründung), die es sich zur Aufgabe macht, dem Berliner Publikum die verschiedenen Facetten der aktuellen israelischen Kultur zu präsentieren – dieses Mal im Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde zu Berlin.

Dienstag, 27. März 2012

Vorsicht Radfahrer

Mit Knochenbrüchen kam gestern Abend ein Mann in ein Krankenhaus, nachdem er in Kreuzberg auf seinem Rad mit einem anderen Radfahrer zusammengestoßen war. Gegen 19 Uhr 45 fuhr der 39-Jährige in der Bergmannstraße in Richtung Zossener Straße, als ein 44-jähriger Radler plötzlich aus einer Hofzufahrt auf die Straße geradelt kam ohne auf dem Fahrzeugverkehr zu achten. Die Zweiradfahrer stießen zusammen, wobei der 39-Jährige über seinen Lenker auf die Fahrbahn geschleudert wurde und schwere Verletzungen erlitt. Der 44-Jährige gab an, unverletzt geblieben zu sein.

Montag, 26. März 2012

Überfall auf Taxifahrerin

Gegen 21 Uhr 30 forderten zwei Fahrgäste die 42-jährige Taxifahrerin während der Fahrt auf, in der Alexandrinenstraße zu halten. Nachdem diese das getan hatte, umklammerte einer der beiden Männer mit einem Arm den Hals der Frau und forderte Geld. Der Taxifahrerin gelang es, das Fenster zu öffnen und laut um Hilfe zu rufen, was die Kriminellen von ihrem Vorhaben abbrachte. Das Duo flüchtete ohne Beute zu Fuß in Richtung Alte-Jakobstraße.

Donnerstag, 22. März 2012

Anti-Rassismus-Kampagne

Unter dem Motto »Handeln. Jetzt. Es ist 5 vor 12« wurde am Mittwoch in Deutschland fünf Minuten lang gegen Alltagsrassismus protestiert. Auch in Kreuzberg und Köpenick. Gelb auf schwarzem Grund prangt die Botschaft des Tages auf Luftballons am U-Bahnhof Kottbusser Tor in Berlin-Kreuzberg: »Berlin gegen Rassismus«. Das Zischen von Helium aus aufgestellten Gasflaschen verrät: Hier wird um 11.55 Uhr eine der zahlreichen bundesweiten Aktionen zum Internationalen Tag gegen Rassismus beginnen. 10 000 Luftballons hat der Türkische Bund Berlin-Brandenburg (TBB) in der Stadt verteilt. Möglichst viele Menschen sollen gleichzeitig auf die Straße gehen. So beschreibt Serdar Yazar, Geschäftsführer des TBB, das Ziel der Aktion. nd.de

Dienstag, 20. März 2012

Labfreie Zone

Das „BMW Guggenheim Lab“ ist gescheitert – zumindest in Kreuzberg. Zum ersten Mal kapituliert damit ein renommiertes Projekt vor den Protesten von Linksextremisten. Die New Yorker Guggenheim-Stiftung bestätigte am Montagabend ihre Entscheidung gegen den Standort Kreuzberg. Noch unklar ist, ob es noch möglich und sinnvoll ist, einen alternativen Standort in Prenzlauer Berg zu suchen. Hintergrund der Absage sind die zahlreichen Gewaltandrohungen der linken Szene gegen das Lab. Der linksextremen Szene passt die Art der Ideensuche, die in dem Lab betrieben werden sollte, nicht. In einem Aufruf heißt es: „Für den Kiez bedeutet das geplante Lab eine weitere Aufwertung und eine Beschleunigung der ohnehin schon rasanten Mietsteigerungs- und Verdrängungsspirale. BMW hofft auf einen fetten Image-Zugewinn, und der Grundstückseigentümer natürlich auf eine schöne Wertsteigerung seines Grundstückes, auf dem in nicht so ferner Zukunft Luxuswohnungen entstehen sollen.“ Innensenator Frank Henkel (CDU) nannte den möglichen völligen Rückzug einen „Verlust für Berlin“. Es sei „beunruhigend“, aus welchen Gründen das Projekt in Kreuzberg abgesagt sei: „Diese Chaoten sind ein Standortrisiko für Berlin“. Auch Kreuzbergs Bürgermeister Franz Schulz (Grüne) bedauert das mögliche Aus: „Das Lab ist ein Gewinn für die Stadt“, sagt er – gerade weil dort auch kritische Stimmen beim Thema Stadtentwicklung einbezogen werden sollten. Schulz sprach von einem „Einknicken“ vor Gewalttätern, dies sei „falsch“. tagesspiegel youtube

Alarm im Bärenland

Seit vielen Jahren ist die Polizei Berlin in der Gewaltprävention aktiv. Mit vielen geschulten Mitarbeitern und einer auf die Berliner Bevölkerung abgestimmten Palette von Angeboten arbeiten wir daran, Menschen jeden Alters vor Gewalt zu schützen. So versehen auf jedem Polizeiabschnitt spezielle Präventionsbeauftragte ihren Dienst, die zum Beispiel Anti-Gewalt-Veranstaltungen für Oberschulen anbieten. Im Landeskriminalamt arbeitet eine Spezialdienststelle an dem Ziel, den Gewaltschutz in Berlin zu koordinieren. Darüber hinaus bieten die Verhaltenstrainerinnen und Verhaltenstrainer der Zentralen Serviceeinheit Gewaltschutzveranstaltungen für verschiedenste Zielgruppen an. Eckpfeiler sind dabei etwa die enge Kooperation mit dem Projekt „Kick - Sport gegen Jugenddelinquenz“ sowie die „Brummi“-Veranstaltungen, in denen „Brummi“ der Bär und die Polizei Kindern der 3. Grundschulklasse Kenntnisse und Fähigkeiten vermitteln, um sich vor Gewalt zu schützen. Für diese Arbeit wurde „Sicher mit Brummi… bääärenschlau“ 2009 von der Landeskommission Berlin gegen Gewalt mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. Unter dem Titel „Alarm im Bärenland“ haben die Mitarbeiter des Verhaltenstrainings nun eine Hörbuch-CD produziert. Brummi und seine Freunde erleben im Bärenland das, was auch Berliner Kindern nicht unbekannt ist. Ärgern, Ausgrenzen, Stehlen – aber auch Versöhnung und das gute Gefühl, sich für seine Mitschüler einzusetzen. Dramatisch wird es, als der Mann im Auto Brummi Spielsachen schenken will… In der Geschichte geht es auch um das Alarmgefühl. Es ist verantwortlich für dieses „Grummeln, dieses Brummeln, dieses Klappern, dieses Flattern“. Das Alarmgefühl hilft Brummi dabei, ein gutes Geheimnis von einem schlechten zu unterscheiden. Die Kapitel werden von reichlich Musik eingerahmt. Erzählt von Ingo Albrecht, wird dieses Rockmärchen zu einer bärenschlauen Geschichte mit viel (Alarm)Gefühl und Rock´n´Roll, nicht nur für Kinder. Die CD wird im Rahmen der „Brummi-Veranstaltungen“ an Berliner Grundschulen unentgeltlich abgegeben. Darüber hinaus erhält man sie im Kripo-Beratungsladen am Platz der Luftbrücke 5 in Tempelhof sowie bundesweit hier. polizei-beratung

Samstag, 17. März 2012

Schenuda III. gestorben

Schenuda III., Patriarch der koptisch-orthodoxen Kirche Ägyptens, ist im Alter von 88 Jahren gestorben. Das berichtete das staatliche ägyptische Fernsehen. Schenuda war in den vergangenen Jahren mehrfach zu medizinischer Behandlung im Ausland. Aus Kirchenkreisen in Kairo verlautete, dass bereits Vorbereitungen für das Begräbnis getroffen würden. Ein Datum wurde nicht genannt. Schenuda III. stand der größten christlichen Gemeinde im Nahen Osten vor Schenuda war Ende 1971 zum Papst von Alexandria und zum Patriarchen der koptisch-orthodoxen Kirche gewählt worden. Die koptische Kirche ist die größte christliche Gemeinde im Nahen Osten und stellt in Ägypten knapp zehn Prozent der Bevölkerung. Weltweit gehören knapp zehn Millionen Menschen der koptischen Kirche an.

Spezialeinsatzkommando gegen Schreckschusswaffe

Beamte des Spezialeinsatzkommandos nahmen gestern Abend einen Mann in Schöneberg fest, der am Nachmittag in Kreuzberg einen Kontrahenten mit einer Schreckschusswaffe verletzt hatte. Gegen 16 Uhr geriet ein 41-Jähriger mit dem später Festgenommenen vor einem Café am Askanischen Platz in Kreuzberg in Streit. In der weiteren Folge zog sein Gegenüber eine Schreckschusswaffe, hielt sie dem 41-Jährigen vor das Gesicht und drückte zweimal ab. Anschließend flüchtete der Schütze. Sein Opfer erlitt leichte Gesichtsverletzungen und kam zur ambulanten Behandlung in einer Klinik. Die Ermittlungen führten auf die Spur eines 18-Jährigen, dessen Wohnung in der Kreuzberger Kochstraße mit einem richterlichen Beschluss durchsucht wurde. Hierbei wurde der Gesuchte nicht angetroffen. Weitere Recherchen ergaben, dass sich der Tatverdächtige an seinem Arbeitsplatz in einem Spätkauf in der Schöneberger Kolonnenstraße aufhalten soll. Hier nahmen ihn Beamte des Spezialeinsatzkommandos gegen 19 Uhr 30 fest. Bei ihm beschlagnahmten sie auch die Tatwaffe.

Freitag, 16. März 2012

Zehn gegen zwei

Opfer einer Überfalls wurden gestern Abend zwei Studenten in Kreuzberg. Die beiden 19- und 22-Jährigen waren gegen 18 Uhr 30 im Görlitzer Park unterwegs, als etwa zehn Unbekannte sie attackierten. Die Gruppe verlangte die Herausgabe von Geld und Handys. Bei dem Übergriff schlugen sie dem Jüngeren auch einen Stein gegen den Kopf, während sein Begleiter mehrere Faustschläge ins Gesicht erhielt. Mit der Beute entkamen die Räuber. Die Überfallenen kamen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Das Raubkommissariat der Polizeidirektion 5 ermittelt nun wegen gemeinschaftlichen schweren Raubes.

Donnerstag, 15. März 2012

Raubüberfall ohne Beute

Ohne etwas zu rauben, flüchteten gestern Abend zwei Unbekannte, die in Kreuzberg einen Passanten überfallen hatten. Der 24-Jährige war gegen 19 Uhr in der Urbanstraße unterwegs, als das Duo ihn zu Boden schlug. Anschließend traten die beiden Männer auf ihr Opfer ein, durchsuchten es und flüchteten dann ohne Beute zu Fuß in Richtung Admiralbrücke. Der Überfallene erlitt diverse Prellungen, Platz- und Schürfwunden und ließ sich ambulant in einer Klinik behandeln. Rau

Mittwoch, 14. März 2012

Gescheiterter Bankraub

Zwei maskierte Männer rammten gestern mit einem Kastenwagen die Panzerglasscheibe eines Bankinstitutes in der Kottbusser Straße in Kreuzberg. Die außerhalb der Öffnungszeiten in der Bankfiliale anwesenden Mitarbeiter bemerkten gegen 17 Uhr, wie ein „Opel Combo“ vom Gehweg aus mehrfach gegen die Panzerglasscheibe gefahren wurde. Der Sockel und die Fensterscheibe der dahinter befindlichen Kassenbox hielten jedoch stand und die Täter konnten nicht in das Institut eindringen. Daraufhin flüchteten die beiden Maskierten, von denen einer auch sichtbar eine Schusswaffe bei sich hatte, zu Fuß in die Admiralstraße. Bereits kurz vor der Tat hatten Zeugen die beiden noch unmaskierten Männer beobachtet, die sich verdächtig in der Nähe des Tatortes aufhielten. Die nach kurzer Zeit eintreffenden Polizeibeamten konnten, trotz sofort eingeleiteter umfangreicher Suchmaßnahmen, die Täter nicht stellen. Das zurückgelassene Tatfahrzeug, an dem sich gestohlene Kennzeichen befanden, wurde für weitere polizeiliche Untersuchungen sichergestellt.

Schwarzfahrer durchgedreht

Nach einem Streit in der U-Bahn sorgte gestern Abend in Kreuzberg ein 21-Jähriger gleich für zwei Notbremsungen von einfahrenden Zügen. Nach Zeugenaussagen stritt sich der 21-Jährige gegen 18 Uhr mit einem Mann in der Bahn der Linie U1. Nachdem einer der beiden während der verbalen Auseinandersetzung die Notbremse betätigt hatte, kam der Zug im Bereich des Bahnhofs Schlesisches Tor zum Stehen. Als ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes der BVG die Kontrahenten wenig später ansprach und deren Fahrausweise sehen wollte, waren sich beide plötzlich wieder einig und flüchteten. Hierbei sprang der 21-Jährige ins Gleisbett, dem anderen gelang die Flucht. Ein herannahender Zug musste eine Gefahrenbremsung durchführen, kam aber noch rechtzeitig zum Stehen. Mit Hilfe weiterer Sicherheitsmitarbeiter gelang es, den 21-Jährigen aus dem Gleisbett zu ziehen und bis zum Eintreffen alarmierter Polizeibeamter festzuhalten. Während die Beamten ihn wenig später zum Zweck der Personalienfeststellung zu ihrem Fahrzeug brachten, ließ sich der Mann immer wieder fallen und schlug und trat um sich. Im Polizeifahrzeug spuckte er einem Polizisten ins Gesicht und beleidigte die Beamten in drei verschiedenen Sprachen. Er kam in ein Krankenhaus und verblieb dort in einer geschlossenen Abteilung. Die Polizisten schrieben Strafanzeigen wegen Beleidigung, Widerstands, Körperverletzung, Erschleichens von Leistungen und Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

Heut' ist ein wunderschöner Tag

"Heut' ist ein wunderschöner Tag" - denn: Am heutigen Dienstag werden gemäß dem vor einem Jahr verkündeten Gesetz zur Offenlegung der Verträge über die Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe alle diesbezüglichen Verträge, Beschlüsse und Nebenabreden ungültig - falls sie bis jetzt noch nicht veröffentlicht sind. Für diese Regelung hatten sich im Volksentscheid im Februar 2012 über 666.000 Berlinerinnen und Berliner ausgesprochen. Jedoch vermiest eine Aktion der privaten Anteilseigner der Berliner Wasserbetriebe, RWE und Veolia, die gute Stimmung. Sie wollen vor dem Bundesverfassungsgericht gegen das Gesetz klagen. "Die Klage von RWE und Veolia kommt für uns nicht überraschend, denn das Ganze war höchst absehbar. Die Klage ist für uns Kriegserklärung an die Berliner Bevölkerung und Eingeständnis zugleich. Wir sind überzeugt, dass noch vieles im Dunkeln liegt, was das Licht der Öffentlichkeit scheuen muss", kommentiert Wassertisch-Sprecherin Ulrike von Wiesenau. "Es geht um nichts weniger als um die größte Teilprivatisierung innerhalb der EU und den Musterfall eines PPPVertrages, der den Konzernen ohne unternehmerisches Risiko hohe Gewinngarantien und Entscheidungsbefugnisse zu Lasten der Allgemeinheit einräumt". Der Berliner Wassertisch nimmt die Klage zum Anlass, um den Blick auf die Berliner Politik zu richten. Bisher haben die Senatsparteien immer verlauten lassen, "nach bestem Wissen und Gewissen" sei alles offengelegt. Wenn dem so wäre, machte die Klage von RWE/Veolia keinen Sinn. Im Sonderausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses warten die Mitglieder seit Wochen auf eine klärende Antwort des Senats. "Wir verlangen eine Regierungserklärung des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit zu diesem Vorgang. Er muss auf der Seite des Volkes stehen, sonst hat er verloren!", verlangt Gerlinde Schermer, Wassertisch-Aktivistin und von Anfang an Gegnerin der Teilprivatisierung. Wenn Klaus Lederer, Landesvorsitzender der Linken, formuliert, "wir fordern, dass der Senat eine Strategie zum Umgang mit den teilprivatisierten BWB entwickelt und zur öffentlichen Debatte stellt", dann fordert der Berliner Wassertisch: "Wir Berliner wollen unser Wasser zurück! So lautete der Volksentscheid! Veolia und RWE müssen raus aus dem Berliner Wasser. berliner-wassertisch

Dienstag, 13. März 2012

Elternprotest

Der Protest für eine bessere Bezahlung angestellter Lehrer weitet sich aus. Eltern der Reinhardswald-Grundschule in der Kreuzberg, Gneisenaustraße, setzen sich in einem offenem Brief an Klaus Wowereit und Bildungssenatorin Sandra Scheeres (beide SPD) für sieben Junglehrerinnen ein, deren Wegzug aus Berlin sie fürchten. Die Eltern fordern Wowereit und Scheeres auf, „den politischen Unsinn des nicht harmonisierten Ausstiegs aus der Verbeamtung junger Lehrerinnen und Lehrer zu unterlassen“ und die Personalsituation an Schulen in sozialen Brennpunkten zu verbessern. Tagesspiegel

Sonntag, 11. März 2012

Es wird bewegend

Bewegung in den Bezirk bringen – das ist das Ziel des durch die Techniker Krankenkasse geförderten 2-Jahres-Projektes „Friedrichshain-Kreuzberg in Bewegung – Gesunder Bezirk“. Am Mittwoch, den 14. März 2012 wird die Planungs- und Koordinierungsstelle Gesundheit gemeinsam mit zahlreichen Fachleuten, Kooperationspartnern und Interessierten während einer Gesundheitskonferenz im Nachbarschaftshaus Urbanstraße 21 verschiedene Möglichkeiten zur Umsetzung von Bewegungsangeboten für Jung und Alt im Bezirk vorstellen. Mit der Darstellung des Projektes zu Beginn der Konferenz unterstreicht Bezirksstadträtin Monika Herrmann die Bedeutung von gesundheitsfördernden Maßnahmen: „Mittlerweile weiß jeder, wie wichtig Bewegung für das allgemeine Wohlbefinden aller Menschen, ob sie nun groß oder klein sind, ist. Leider geht uns dieses Bewusstsein im Alltag manchmal verloren. Deshalb ist es umso wichtiger deutlich zu machen, dass es oftmals nicht an großen Angeboten mangelt- sondern kleine Anreize den Spaß an der gemeinsamen Bewegung befördern können.“ Neben einem sehr interessanten Referat von Herr Dr. Boldt, ärztlicher Leiter des Zentrums für Sportmedizin, zum Thema „Spaß an Bewegung – Gesundheit und Lebensqualität fördern!“ wird es zahlreiche neue Impulse für die Bewegungsförderung im Bezirk geben. In unterschiedlichen Workshops zu den Themen „Bewegung im öffentlichen Raum“, „Bewegte Kita“ und „Bewegter Arbeitsalltag“ werden teils zielgruppenspezifische, teils generationenübergreifende Modelle aus der Praxis vorgestellt und diskutiert. „Friedrichshain-Kreuzberg in Bewegung – Gesunder Bezirk“ Gesundheitskonferenz Mittwoch, 14.03.2012, 14.00 – 17.00 Uhr Im Nachbarschaftshaus Urbanstraße e.V. Urbanstraße 21, 10961 Berlin

Raubüberfall in der Hasenheide

Ein Jugendlicher wurde in der vergangenen Nacht Opfer eines Überfalles in Neukölln. Er befand sich kurz vor 1 Uhr im Volkspark Hasenheide als er von drei Unbekannten unvermittelt mit Faustschlägen angegriffen und zu Boden gebracht wurde. Anschließend sollen alle drei auf ihn eingeschlagen haben. Die Täter raubten ihm in der Folge, bis auf die Unterhose und Socken, seine gesamte Kleidung. Anschließend flüchteten sie unerkannt. Rettungskräfte, die durch einen Zeugen alarmiert worden waren, brachten den 17-Jährigen mit Gesichtsfrakturen in ein Krankenhaus.

Donnerstag, 8. März 2012

Lebenslanges Energiebewußsein

Im Jahr 2010 startete auf Initiative der Senatsbildungsverwaltung und mit finanzieller Unterstüt-zung der TOTAL Deutschland GmbH der Energiedialog mit Kita-Kindern. Dem Projekt „Energie im KITA-Alltag“ liegt die Idee zugrunde, durch unmittelbar erleb- und begreifbare Situationen, die etwas mit Energie zu tun haben, schon die Kinder für das Thema zu sensibilisieren. Es soll lebenslanges Energiebewusstsein geschaffen werden. Insgesamt haben bislang fast 200 Kinder mit ihren Erzieherinnen und Erziehern teilgenommen. Am kommenden Freitag wird die Staatsekretärin für Jugend und Familie, Sigrid Klebba, gemeinsam mit dem Geschäftsführer von TOTAL Deutschland, Hans-Christian Gützkow, das Projekt in der KITA Fredermäuse in Berlin-Friedrichshain vorstellen. Wir laden Sie herzlich ein, bei diesem Pressetermin dabei zu sein: Freitag, 9. März 2012, 9:00 - 10:00 Uhr KITA Fredermäuse Fredersdorfer Straße 6 10243 Berlin-Friedrichshain

Dienstag, 6. März 2012

Zeugen für Verkehrsunfall gesucht

Ein 50-jähriger Lkw-Fahrer übersah heute Morgen in Kreuzberg beim Rechtsabbiegen einen Radfahrer, der bei dem Unfall schwer verletzt wurde. Gegen 7 Uhr 25 wollte der „Volvo“-Fahrer von der Zossener Straße nach rechts in die Blücherstraße abbiegen. Hierbei übersah er offenbar den gleichaltrigen Radfahrer, der auf dem Radweg der Zossener Straße in Richtung Bergmannstraße fuhr. Der Zweiradfahrer geriet unter den rechten Vorderreifen des Lkw und erlitt hierbei mehrere offene Brüche an den Beinen. Er kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der Verkehrsunfalldienst der Polizeidirektion 5 hat die Ermittlungen zum Unfallhergang übernommen. Zeugen des Unfalls werden gebeten sich bei beim Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 5 10965 Berlin, Golßener Str. 6 unter der Telefonnummer (030) 4664-581800 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Sonntag, 4. März 2012

Teetrinken am Wassertor

Sie wollen ihre Nachbarinnen am Wassertorplatz besser kennenlernen und mit ihnen zusammen reden? Dann kommen Sie vorbei! Einmal im Monat findet ein interkultureller Frauengesprächskreis statt. Wo? Im Büro des Quartiersbüro Wassertorplatz, Bergfriedstraße 22, 10969 Berlin Wann? Ab 10 Uhr Die nächsten Termine: Montag, 05. März 2012 Montag, 02. April 2012 Montag, 07. Mai 2012 Montag, 04. Juni 2012

Rund ums Rad

Zum dritten Mal können Fahrradbegeisterte zur "Fahrradschau" am Gleisdreieck kommen. Dort erfahren sie die neuesten Trends rund ums Rad und können sich auf einem Testparcours ausprobieren. Tagesspiegel Der stadtweite Radverkehrsanteil von 13 Prozent – in der City viel mehr, in den Außenbezirken weniger – dürfte auch angesichts der aktuellen Benzinpreise weiter steigen. 2012 verspricht eine bemerkenswerte Fahrradsaison zu werden – im Guten wie im Schlechten. Denn die Verkehrsverwaltung hat viele Pläne in den Schubladen, die vorerst dort liegen bleiben müssen. Tagesspiegel

Samstag, 3. März 2012

Buschkowsky zur Integrationsstudie

Heckmann: Aber andererseits, Herr Buschkowsky, ist es so, wenn ich da einhaken darf: Wenn es heißt, ein Viertel der Muslime sind nicht integrationsbereit, heißt das auf der anderen Seite, dass drei Viertel integrationsbereit sind. Buschkowsky: Ja, natürlich! Die Mehrheit ist das nicht. Es sind auch nicht die taffen jungen Leute, die Sie kennen, die ich kenne, die aufs Gymnasium gehen, die an der Universität sind, die ihren Beruf erlernen und die nach Wohlstand und Aufstieg streben. Die sind das nicht. Es sind schon die, die einfach die Eingangstür nicht gefunden haben, und das ist das Problem. Wir haben ja inzwischen Wissenschaftler, die ja nicht mehr von Parallelgesellschaften sprechen, sondern die von Gesellschaften sprechen, die auseinanderstreben, also noch nicht mal parallel nebeneinander herleben. Also wir haben einen Teil, es ist eine Minderheit, das ist überhaupt gar keine Frage. Wir haben einen Teil, der sich zunehmend von dieser Gesellschaft, von diesem Staat entfernt und sagt, das ist nicht meine Welt, und da kann man nur sagen, na gut, dann lass sie doch, oder man kann sagen, wir verlieren junge Leute, das brauchen wir nicht und wir müssen uns um diese jungen Menschen kümmern, insbesondere die aus den Familien, wo Mitteleuropa im Kopf sehr weit ist. dradio.de

Freitag, 2. März 2012

Achtung Mädels, aufgepasst!

Am Montag, den 5.3.2012 um 10:00 Uhr findet eine Podiumsdiskussion statt zum Thema Beschäftigungspotenziale von Frauen nutzen – Wie können Karrierehemmnisse abgebaut und Berufswege sowie Arbeitszeitstrukturen für Frauen flexibler gestaltet werden? Ort: Rathaus Kreuzberg, Yorckstr. 4-11, 10965 Berlin, BVV-Saal, 1. Etage Podiumsteilnehmer/innen sind: Anke Overbeck, Beauftragte für Chancengleichheit und Migrationsangelegenheiten beim Jobcenter Friedrichshain-Kreuzberg Cornelia Grossmann, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Arbeitsagentur Herr Gülzow, Leiter der BUF (Bildungseinrichtung für berufliche Umschulung und Fortbildung) Regina Fechner, Personalleiterin und Prokuristin der SECURITAS Personalmanagement GmbH Süreyya Inal, Unternehmerin und Steuerberaterin Duscha Rosen, FrauenComputerZentrum Berlin Moderation: Petra Koch-Knöbel anschließend Informationsaustausch und Vernetzungsgespräche Für das leibliche Wohl ist gesorgt Kontakt: Frau Koch-Knöbel, Tel. (030)90298 4111

Donnerstag, 1. März 2012

Anstieg rechtsextremer Gewalttaten

In Berlin ist im vergangenen Jahr nach Angaben der Kreuzberger Opferberatungsstelle Reachout die Zahl der rechtsextrem oder rassistisch motivierten Gewalttaten deutlich gestiegen. Die Initiative zählte im vergangenen Jahr 158 Taten. „Dies ist die höchste Zahl seit 2006“, sagte Reachout-Sprecherin Sabine Seyb. Im Vorjahr waren lediglich 109 Vorfälle registriert worden. Knapp mehr als die Hälfte aller Taten wurden laut Reachout im Westteil der Stadt begangen. Nachdem es in früheren Jahren in den Ost-Bezirken weit mehr fremdenfeindliche und rechtsextreme Gewalttaten gegeben hatte, gleichen sich in den letzten Jahren die Zahlen in Ost und West immer mehr an. Tagesspiegel

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