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Dienstag, 30. Oktober 2012

Tankstelle überfallen

Gegen 3 Uhr 10 überfielen zwei unbekannte Täter eine Tankstelle in der Oranienstraße und verletzten den Angestellten. Nach Betreten des Verkaufsraumes sprühten sie Reizgas in das Gesicht des 50-Jährigen und schlugen ihm mehrmals gegen den Kopf. Die Räuber entwendeten Zigaretten und bedrohten einen ankommenden Taxifahrer mit Pfefferspray. Anschließend flüchteten sie mit einem weiteren Täter in einem wartenden Pkw in Richtung Ritterstraße. Der Taxifahrer konnte das räuberische Trio noch bis zum Kottbusser Platz verfolgen, wo er sie aber dann aus den Augen verlor. Der Angestellte der Tankstelle erlitt eine Prellung im Gesicht, die ambulant behandelt wurde.

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Brandstiftung im Wassertor

Ein 46-Jähriger wurde gestern Abend festgenommen und dem Brandkommissariat des Landeskriminalamtes überstellt, nachdem er in seiner Kreuzberger Wohnung Feuer gelegt hatte. Gegen 20 Uhr rückten Polizei und Feuerwehr in die Wassertorstraße aus, als dort eine Wohnung in der zweiten Etage in Flammen stand. Vor dem Wohnhaus bemerkten die Beamten den Mieter, der kurz darauf festgenommen wurde. Während des Brandes erlitt eine 69-jährige Hausbewohnerin eine Rauchgasvergiftung und kam zur ambulanten Behandlung in eine Klinik. Die Hintergründe der Brandstiftung sind derzeit noch unklar.

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Überfall auf Spielothek

Bewaffnet mit einem Messer und Pfefferspray überfielen gestern Abend zwei Unbekannte eine Spielothek in Kreuzberg. Das Duo betrat gegen 20 Uhr 50 das Geschäft in der Dresdener Straße. Einer der Räuber hielt ein Messer in der Hand und blieb im Raum stehen, während sein Komplize der 44-jährigen Angestellten sofort Pfefferspray ins Gesicht sprühte und anschließend Geld aus der Kasse entwendete. Danach flüchteten die Täter aus dem Casino in Richtung Oranienplatz. Die Angestellte erlitt Reizungen der Augen und im Gesicht, zwei anwesende Kunden blieben unverletzt.

Montag, 15. Oktober 2012

X-Berg-Rallye

75 Schülerinnen und Schüler aus 15 Kreuzberger Grundschulen starten am Dienstag, den 16. Oktober, zur 4. „X-Berg-Rallye“ der Netzwerkinitiative gegen Gewalt „STOPP TOKAT!“. Auf Initiative der beiden Kreuzberger Polizeiabschnitte 52 und 53 sowie der Mitglieder der Netzwerkinitiative - der PSD-Bank Berlin-Brandenburg eG und der Volker-Reitz-Stiftung zu Berlin - werden die Grundschüler verschiedene Aufgaben im Zusammenhang mit dem Thema Raub und Gewalt zu bewältigen haben. Damit sollen die Schüler in spielerischer Weise die Fähigkeit entwickeln, sich im Notfall richtig zu verhalten, um bei der Verhinderung oder Aufklärung von Raub- und Gewalttaten helfen zu können. Insgesamt stehen 5.000 Euro zur Verfügung, die zum Großteil an die teilnehmenden Schulen als Preisgelder vergeben werden. Nach einem gemeinsamen Frühstück in der Kantine folgt der Start der Rallye um 8 Uhr 30 im BVV-Saal des Rathauses Kreuzberg in der Yorckstraße. Die Spiele werden an unterschiedlichen Streckenpunkten in Kreuzberg stattfinden. Um die Schülergruppen hierfür mobil zu machen, hat der Netzwerkpartner S-Bahn Berlin GmbH Tagesfahrausweise zur Verfügung gestellt. Die Rallye endet im Gloria-Event-Center in der Markgrafenstraße 67. Hier werden die Teilnehmer, während sie sich stärken können, der Preisverleihung entgegenfiebern. Auch der als Tatortkommissar bekannte Schauspieler Klaus Behrendt wird zur Preisverleihung anwesend sein.

Samstag, 13. Oktober 2012

Razzia im Görlitzer Park

55 überprüfte Personen, von denen 17 vorläufig festgenommen wurden, sowie die Sicherstellung diverser Drogen sind das Ergebnis eines Einsatzes gegen den Rauschgifthandel gestern Nachmittag in Kreuzberg. Rund 75 Polizisten kontrollierten in der Zeit von 13 bis 18 Uhr den Görlitzer Park. Dabei wurden sie von Rauschgiftspürhunden unterstützt, deren Nasen den Weg zu zum Teil in Gebüschen versteckten Drogen führten. Insgesamt leiteten die Beamten 21 Ermittlungsverfahren, überwiegend wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, ein und erteilten fünf Platzverweise.

Freitag, 12. Oktober 2012

Betreuter Taubenschlag

Auf Initiative des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg, der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und des Avian Vogelschutz-Vereins e.V. wurde am U-Bahnhof Kottbusser Tor ein betreuter Taubenschlag eingerichtet. Die verwilderten Haustauben an der U1 bekommen damit ein nach ihren Bedürfnissen ausgestaltetes Zuhause in ihrem langjährigen Lebensraum: der U-Hochbahnbrücke. Der Taubenschlag ist mit eingebauten Nistzellen ausgestattet und wird regelmäßig gereinigt. Die Tauben erhalten dort artgerechtes Futter und frisches Wasser. Ihre gelegten Eier werden durch Kunsteier ersetzt. Dieses Modell der Bestandskontrolle wird bereits in über 80 deutschen Städten erfolgreich praktiziert und trägt unmittelbar zur Sauberkeit am Kottbusser Tor bei. Der Taubenschlag wird am Montag, den 15.10.12 in Betrieb gehen. Die Betreuung des Taubenschlags wird durch die gemeinnützige GmbH „Die Wille“ sicher gestellt, deren Personal auch die Tiere in den Gehegen im Viktoriapark versorgt. Neben der personellen Absicherung des Vorhabens bedarf es der Finanzierung der laufenden Material- und Futtermittelkosten. Ein Startkapital steht durch Spenden der BSR und der GSW zur Verfügung. Die Akteure hoffen auf die Spendenbereitschaft weiterer ansässiger Unternehmen sowie auch von Tierliebhabern und Anwohnern, um die notwendigen Verbrauchsmaterialien zu sichern. Mit Hilfe dieser Maßnahme, welche beispielhaft verschiedene Ressourcen bündelt und mehrere Akteure vor Ort zusammenbringt, sollen Defizite im Erscheinungsbild des Quartiers ausgeglichen und die bestehende Verschmutzung durch Taubenkot überwunden werden. Wie auch andere Aktionen der Verschönerung des Wohnumfelds, tragen die positiven Auswirkungen des Vorhabens gleichzeitig zu einer größeren Identifikation der Anwohnerschaft mit ihrem Kiez und hierdurch auch zu einer verstärkten Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung bei. Spenden für die Unterhaltung des Taubenschlags nimmt der Avian Vogelschutzverein gegen Ausstellung einer Spendenquittung entgegen. Kontakt: AVIAN Vogelschutz Verein e.V. Frau Dr. med vet Malone Tel.: 0172-31 73 455 E- Mail: info@mednavigator.de

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Falsche Töne in der U 2

Drei Musiker attackierten gestern Nachmittag Fahrgäste in der U-Bahnlinie 2 in Mitte, worauf kurzzeitig der Bahnverkehr unterbrochen werden musste. Gegen 17 Uhr 10 beklagte sich ein Mann, der mit einem Kollegen in dem Zug in Richtung Ruhleben unterwegs war, über das laute Trompeten- und Trommelspiel. Bei dem anschließenden Wortgefecht gingen zwei der Musiker auf den 45-Jährigen los, so dass sich dessen 37 Jahre alter Kollege dazwischen stellte. Daraufhin kam der dritte Spieler und schlug dem 37-Jährigen mit seinem Instrument ins Gesicht. Der Angegriffene erlitt dabei eine stark blutende Platzwunde am Mund und verlor mehrere Zähne. Er kam zur ambulanten Behandlung in eine Klinik. Der 45-Jährige blieb hingegen unverletzt. Das Musikertrio flüchtete an der Station Hausvogteiplatz aus dem Bahnhof und wurde in der Taubenstraße von Beamten des Polizeiabschnitts 32 festgenommen. Die Männer im Alter von 20, 24 und 32 Jahren, die in Berlin keinen festen Wohnsitz haben, wurden wegen gefährlicher Körperverletzung für die sachbearbeitende Dienststelle eingeliefert. Die bei der Attacke zerbrochene Trompete wurde als Beweismittel sichergestellt.

Ordentliche Kündigung eines Mietverhältnisses bei Mietzinsrückstand

Der Bundesgerichtshof hat die Kündigung von Mietwohnungen wegen Zahlungsrückständen erleichtert. Der Vermieter könne mit einer Frist von drei Monaten auch dann kündigen, wenn der Mieter weniger als zwei Monatsmieten im Rückstand ist, entschied der BGH in einem am Mittwoch verkündeten Urteil. Beträgt der Rückstand allerdings weniger als eine Monatsmiete und dauert er weniger als einen Monat, dann liege kein Kündigungsgrund vor (Az. VIII ZR 107/129). Nach der gesetzlichen Regelung ist eine fristlose Kündigung möglich, wenn der Rückstand mehr als zwei Monatsmieten beträgt und länger als zwei Monate dauert. Daneben ist jedoch auch eine ordentliche Kündigung möglich, wenn der Mieter seine Pflichten verletzt. Bislang war umstritten, ab wann ein Zahlungsrückstand eine solche ordentliche Kündigung rechtfertigt. Der BGH stellte auch klar, dass die Sperrfrist von zwei Monaten für fristlose Kündigungen nach einer gerichtlich durchgesetzten Mieterhöhung nicht für ordentliche Kündigungen gelte. Die Entscheidung erleichtert Vermietern die ordentliche Kündigung in Fällen, in denen die strengen Voraussetzungen für eine fristlose Beendigung des Mietverhältnisses nicht erfüllt sind.

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Seniorenkonferenz

Das Bezirksamt Friedrichshain- Kreuzberg lädt die Seniorinnen und Senioren des Bezirks sowie Interessierte ganz herzlich zur 5. Seniorenkonferenz ein, die in diesem Jahr im Rahmen der interkulturellen Veranstaltungswochen „Interkreuzhain“ stattfindet. Es soll ein Zusammentreffen von Seniorinnen und Senioren aller Kulturen werden, die in unserem bunten Bezirk leben. Wir möchten insbesondere denjenigen eine Stimme geben, die sich sonst aufgrund von Sprachbarrieren, Zurückhaltung oder aus anderen Gründen nur schwer Gehör verschaffen können. Unter dem Motto „Mit Kommunalpolitik ins Gespräch kommen“ möchten wir zu einem Austausch über die Themen einladen, welche die älteren Menschen in Friedrichshain- Kreuzberg beschäftigen. Ziel ist es, die öffentliche Wahrnehmung für die Situation der Seniorinnen und Senioren im Bezirk zu verstärken und bezirkliche Handlungsmöglichkeiten zu erörtern. Hierzu hat es in den Einrichtungen der Seniorenarbeit im Bezirk eine inhaltliche Vorbereitung mit den Besucherinnen und Besuchern gegeben. Diese hat zu drei Themenschwerpunkten geführt, die in moderierten Diskussionsgruppen mit Dolmetschern direkt mit den politisch Verantwortlichen und Fachleuten diskutiert werden können. Zu den Themen: - Sicherheit und Ordnung im Öffentlichen Raum - Armut und Wohnen - Gesundheit und Pflege können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Bezirksbürgermeister Herrn Dr. Schulz und den fachlich zuständigen Stadträten Herrn Dr. Beckers und Herrn Mildner- Spindler und der Stadträtin Frau Herrmann auf der Veranstaltung in direkten Austausch treten. Das Bezirksamt hofft auf rege Beteiligung der Friedrichshain- Kreuzberger Seniorinnen und Senioren. 31. Oktober 2012; 10.00 – 14.30 Uhr Nachbarschaftshaus Urbanstraße 21, 10961 Berlin

Überfall auf Apotheke

Auf die Einnahmen einer Apotheke in der Kottbusser Straße in Kreuzberg hatte es gestern Nachmittag ein Räuber abgesehen. Gegen 17 Uhr zog ein am Verkaufstresen stehender Mann plötzlich eine Schusswaffe, bedrohte damit eine 28-jährige Kundin und verlangte von zwei Mitarbeitern hinter dem Tresen die Herausgabe von Geld. Anschließend flüchtete der Räuber mit der erlangten Beute in Richtung Mariannenstraße. Die Kundin sowie die 50-jährige Mitarbeiterin und ihr 27-jähriger Kollege blieben unverletzt. Die Ermittlungen übernahm das Raubkommissariat der Polizeidirektion 5.

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