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Montag, 20. August 2012

Überfall im Wellnessbad

Zwei Unbekannte haben gestern Abend ein Kreuzberger Wellnessbad überfallen. Die beiden Maskierten betraten gegen 21 Uhr 10 das Geschäft in der Möckernstraße. Während einer der Täter die Angestellte mit einem Messer bedrohte, um so seiner Forderung nach Bargeld Nachdruck zu verleihen, hielt sein Komplize einen weiteren Mitarbeiter und drei Kundinnen in Schach. Mit ihrer Beute flüchteten die Männer in Richtung Hallesche Straße. Verletzt wurde niemand.

Samstag, 11. August 2012

Überfall auf Pfandleihe

Drei Räuber, die heute früh ein Pfandleihaus in Kreuzberg überfallen hatten, mussten Ihre Flucht ohne Beute antreten. Gegen 9 Uhr 30 betrat das Trio über einen eigens für den Überfall geschaffenen Durchbruch im Keller des Wohnhauses die Räumlichkeiten des Geschäfts am Mehringdamm. Hier schubsten sie die 46-jährige Mitarbeiterin und zwangen die Frau zum Öffnen der Geldschränke. Nachdem die Räuber Geld und Schmuck in ihre mitgebrachten Sporttaschen gepackt hatten, entfernten sie sich über den Durchbruch zurück in den Keller. Von hier aus flüchteten die Männer über den Hof auf die Kreuzbergstraße und gelangten kurz darauf in die Kleine-Park-Straße. Aufgrund der Tatsache, dass sich alarmierte Polizisten mittlerweile in der Nähe befanden, entledigten sich die Räuber ihrer Beute und entkamen unerkannt. Bei der Suche nach den Tätern bittet die Kriminalpolizei um Mithilfe und hat folgende Fragen: Wer hat die drei Männer vor oder nach der Tat im Bereich Mehringdamm 70 bzw. in der Kreuzberg- oder Kleine-Park-Straße beobachtet? Wer kann sonst sachdienliche Angaben machen?

Mittwoch, 8. August 2012

Unfall auf dem Kottbusser Damm

Schwere Kopfverletzungen erlitt ein Radfahrer gestern Nachmittag in Kreuzberg, nachdem er mit einer Fußgängerin zusammengestoßen war. Bisherigen Ermittlungen zufolge betrat eine 51-jährige Frau gegen 16 Uhr 50 die Fahrbahn des Kottbusser Damms, um von dort aus den gegenüberliegenden Mittelstreifen zu erreichen. Hierbei übersah die Frau den 50-jährigen Radler, der auf dem Kottbusser Damm in Richtung Hermannplatz unterwegs war. Bei dem Zusammenstoß erlitt die Frau eine Gehirnerschütterung sowie einen Nasenbeinbruch und kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der Radfahrer musste mit lebensgefährlichen Kopfverletzungen zur intensivmedizinischen Behandlung in eine Klinik gebracht werden. Während der Rettungsmaßnahmen und den sich anschließenden Maßnahmen der Unfallbearbeitung war der Kottbusser Damm vom Planufer bis Hermannplatz bis 18 Uhr 10 gesperrt.

Montag, 6. August 2012

Messerattacke

Nach einer Überprüfung im Straßenverkehr bedrohte ein 22-jähriger Mann gestern Nachmittag in Kreuzberg Polizeibeamte und stach mit einem Messer in Richtung eines Beamten. Zuvor wurde gegen 16 Uhr durch eine Funkwagenbesatzung ein Opel „Corsa“ in der Mariannenstraße angehalten, da der Beifahrer und eine Person im Auto nicht angeschnallt waren. Ein 22-jähriger Betroffener trat den Beamten hierbei von Beginn an sehr aggressiv gegenüber. Er beschimpfte und bedrohte sie im Laufe der Überprüfung damit, sie „abzustechen“. Fahrer und Beifahrer des Opels versuchten ihren Bruder bzw. Cousin zu beruhigen, waren hierbei aber wenig erfolgreich. Der 22-Jährige flüchtete zunächst in ein Haus in der Waldemarstraße. Eine unmittelbare Festnahme war nicht möglich. Als die Beamten mit Unterstützung die Personalien des Tatverdächtigen feststellen wollten, rannte der Mann in eine Wohnung, kam unmittelbar danach mit einem aufgeklappten Taschenmesser wieder heraus und bedrohte die Beamten. Diese zogen die Schusswaffe und forderten ihn auf, das Messer fallen zu lassen. Der Beschuldigte stach in Richtung des Kopfes eines Beamten, ohne ihn zu treffen. In der Folge konnten die eingesetzten Kräfte den jungen Mann unter Einsatz des Reizstoffsprühgerätes überwältigen. Er wurde der Gefangenensammelstelle u.a. zur Blutentnahme zugeführt und entlassen, nachdem er sich beruhigt hatte. Es wurden Ermittlungsverfahren wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Bedrohung eingeleitet.

Sonntag, 5. August 2012

Schlägerei im Viktoriapark

Zu einer handfesten Auseinandersetzung ist es in der vergangenen Nacht gegen 1 Uhr 20 im Viktoriapark in Kreuzberg gekommen. Eine 21-jährige Frau, ein gleichaltriger Mann und ein 29-Jähriger, die zu einer Gruppe von sechs Personen gehörten, wurden im Krankenhaus ambulant behandelt, die beiden Erstgenannten wegen erlittener Platzwunden. Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen hatten sich zur Tatzeit über einhundert überwiegend junge Leute im gesamten Park aufgehalten. Eine Gruppe von acht bis zehn jungen Männern habe dann die genannte sechsköpfige Gruppe auf einer Liegewiese bedrängt und nach Zigaretten sowie alkoholischen Getränken gefragt. Weil Unbekannten zurückgewiesen wurden, fingen sie an, die anderen zu beleidigen und zu schubsen. Anschließend schlugen und traten sie zu. Als eine der Angegriffenen die Polizei alarmierte, flüchteten die Täter aus dem Park.

Mittwoch, 1. August 2012

Randale in der Urbanstraße

Zu einem Routineeinsatz mussten Polizeibeamte gestern in Kreuzberg Verstärkung anfordern, weil eine wachsende Ansammlung von Schaulustigen sich immer aggressiver in die Maßnahmen einmischte. Drei Polizisten, die zur Bekämpfung von Straftaten in öffentlichen Verkehrsmitteln eingesetzt waren, wurden gegen 18 Uhr von Zeugen auf einen Fall von häuslicher Gewalt in einer Wohnung in der Urbanstraße aufmerksam gemacht. Zwei 23 und 32 Jahre alte Brüder waren handgreiflich aneinander geraten. Noch ehe die Beamten ihr Erscheinen an der Wohnungstür erklären konnten, waren sie selbst das Ziel von Faustattacken. Ein Beamter setzte Pfefferspray ein. Dann nahmen die Polizisten die prügelnden Männer fest. Durch den Lärm wurden rund 20 Personen angelockt, die versuchten, in den Hausflur vorzudringen und die polizeilichen Maßnahmen zu verhindern. Einige forderten die Beamten auf, die Festgenommenen freizulassen. Nur mit Mühe gelang es den Polizisten, die Haustür von innen zu verriegeln. Während die Haustür von draußen mit Schlägen und Tritten bearbeitet wurde, forderten die Polizisten Verstärkung an. Als die Unterstützungskräfte eintrafen, war die Gruppe auf rund 50 angewachsen. Die Polizisten drängten die Menge weg. Nach dem Eintreffen weiterer Kräfte beruhigte sich die Lage. Die Polizei schrieb drei Anzeigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, eine wegen Körperverletzung im Rahmen häuslicher Gewalt und eine wegen Landfriedensbruchs.

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