Die hier bereits verhandelte Bürgerinitiative hat sich den Namen Kreuzberg 61 - Bürgerinitiative "Hand in Hand 61" gegeben, mit dem Untertitel "Ein Kiez hilft sich selbst".
Mit der folgenden Stellungnahme tritt die Bürgerinitiative an die Öffentlichkeit:
Wir Kreuzberger sind schon was ganz besonderes. Uns ist Miteinander, Nachbarschaft, kurzum: Solidarität mit in die Wiege gelegt worden. Oft verunglücken Kinder im Berliner Straßenverkehr, aber in unserem Kiez sind es weniger, weil wir einen schönen Verkehrsgarten haben. Dort lernen schon die Kleinsten den richtigen Umgang im Straßenverkehr.
Viele Menschen, besonders ältere, sind in unserer Millionenstadt einsam und allein. Aus das ist in unserem Kiez Wassertor anders, weil wir eine Anlaufstelle, den Oase Kieztreff am Segitzdamm 36 haben. Dort kann man Skat spielen, Frauen frühstücken zusammen,organisieren kleinere Veranstaltungen, Nachbarn treffen Nachbarn, reden miteinander, man kennt sich und lernt sich kennen und das ist schön. Es gibt Sozialarbeiter, Juristen und Psychologen, die beim Briefeschreiben helfen, Sorgen und Nöte der Menschen werden kleiner und machmal sogar ganz aus der Welt geschafft.
Es gibt Ecken in Berlin, in denen Kinder fasst ihre gesamte Freizeit auf der Straße verbringen. Wir haben mit der Oase-Spielinsel, Segitzdamm 36, einen Kinderladen. Dort können Kinder spielen, Schularbeiten machen und ihre Probleme mit Hilfe der freundlichen Betreuer lösen.
Warum tun wir das alles?
Der Kotti mit seiner Rauschgiftszene ist nur wenige Meter entfernt und wir wollen keines unserer Kinder verlieren. Keine von unseren sozialen Einrichtungen ist per Zufall entstanden. Wir, die Bürger, haben dafür gesorgt,dass es sie gibt.
Dank der Wirtschaftskrise und den gesamten Sparmaßnahmen sollen einige deiser Einrichtungen geschlossen werden. Die Konsequenz wäre: Unsere Kinder sind sich selbst überlassen, ältere Menschen haben keinen Treffpunkt mehr und vereinsamen, einige von uns sind ohne professionelle Hilfe nicht in der Lage, Behördenangelegenheiten zu erledigen. Der Armut und Verelendung stehen Tür und Tor offen. Die Kriminalität wird steigen und damit die Angst der Menschen.
Im Kiez wäre dann nichts mehr wie es war. Dies gilt es zu verhindern.
Leider geht das auch mal wieder nur mit Geld.
Wir bitten Euch, uns zu helfen! Lasst uns gemeinsam dafür Sorge tragen, dass Kreuzberg Kreuzberg bleibt. Helft, wenn denn Ihr helft damit Euch selbst. Jeder von uns kann mal Pech haben und ist dann auf seine Nachbarn angewiesen. lasst uns bleiben, was wir sind:
Kreuzberger und Nachbarn.
Spenden an:
BUF e.V.
Stichwort: Bürgerinitiative Hand in Hand 61
Berliner Sparkasse
BLZ 100 500 00
Kto.: 51 303 7454
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