Montag, 10. September 2012
Bezirkliches Netzwerk
Kinder und Jugendliche aus suchtbelasteten Familien erhalten im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg professionellere Hilfe als bisher
Auf der Grundlage des Bundeskinderschutzgesetzes, das seit dem 01.01.2012 in Kraft getreten ist, haben Kinder und Jugendliche einen eigenständigen Anspruch auf Beratung und Hilfe in Notsituationen.
„Kinder und Jugendliche aus suchtbelasteten Familien erhalten in unserem Bezirk professionellere Hilfe als bisher.“ so Monika Herrmann, Bezirksstadträtin für Familie, Gesundheit, Kultur und Bildung in Berlin Friedrichshain-Kreuzberg.
Dazu trägt eine verbindliche Kooperationsvereinbarung zum Schutze von Kindern suchtkranker Eltern bei, die zwischen dem Bezirksamt und der Stiftung SPI Suchtberatung Friedrichshain, Vista gGmbh, dem Diakonischen Werk Berlin Stadtmitte e.V., Fixpunkt gGmbh, Karuna e.V. und dem Notdienst für Suchtmittelgefährdete und -abhängige Berlin e.V. abgeschlossen wurde.
Die Vernetzung der Suchthilfe-Beratungsstellen mit den Fachbereichen des öffentlichen Dienstes fördert die Zusammenarbeit, mit dem Ziel, die Kinder und Jugendlichen durch Hilfen bei der Bewältigung der belastenden Situation zu unterstützen.
Die gemeinsame Aufgabe ist die Förderung der gesunden Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in einer stabilen Umgebung und die Stärkung der Elternkompetenz. Suchtbelastete Familien werden unterstützt, lösungsorientiert Veränderungen zu entwickeln.
Monika Herrmann weiter: „Mit dem bezirklichen Netzwerk tragen wir die gemeinsame Verantwortung zum Schutz von Kindern aus suchtbelasteten Familien. Diese Kinder und Jugendlichen sind hohen emotionalen Belastungen ausgesetzt. Eine möglichst frühzeitige Unterstützung gibt ihnen die Chance, ihre Ressourcen zu stärken, damit sie gesund aufwachsen können.“
Kontakt für Nachfragen:
Monika Herrmann
Bezirksstadträtin Familie, Gesundheit, Kultur und Bildung, Telefon 01774804097
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