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Samstag, 23. Januar 2010

GSW geht an die Börse

Im Jahr 2004 hat das Land Berlin die GSW an die Fondsgesellschaften Whitehall (Goldman Sachs und Cerberus verkauft. Als nächster Schrit soll nun der Börsengang erfolgen. Der entsprechende Antrag ist beim Berliner Senat bereits eingegangen. Dagegen hat der SPD-Landes- und Fraktionschef Michael Müller keine Bedenken. Der SPD-Stadtentwicklungsexperte Daniel Buchholz vertritt sogar die Auffassung, es sei chancenreich, wenn nicht mehr nur Whitehall und Cerberus als ein Investor über die Strategie der GSW entscheiden, sondern eine unbestimmte Anzahl von Aktionären, zu denen sowohl Einzelaktionäre als auch Pensionsfonds gehören können.

Für diese positive Stimmung in der SPD dürfte nicht zuletzt der SPD Ex-Bausenator Peter Strieder gesorgt haben. Er ist heute Senior Partner bei der Kommunikationsagentur Pleon und als solcher als Lobbyist für Whitehall und Cerberus tätig.

Die GSW ist Wohnungseigentümer auch in Kreuzberg und im Kiez, bzw. der näheren Umgebung. Es wäre interessant zu erfahren, wie Ihre Erfahrungen als Mieter mit der Privatisierung sind und was Sie von dem bevorstehenden Börsengang halten. Wer mag, mag schreiben.

1 Kommentar:

  1. Die GSW macht es seit Jahren wie die Bahn: sie fährt auf Verschleiss um die Gewinne vor dem Börsengang zu steigern. Keine Sanierungen, keine Modernisierungen, Reparaturen nur behelfsmäßig, Hauptsache Kosten runter Gewinn rauf. Zu Lasten der Substanz und der Mieter.

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