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Samstag, 15. Dezember 2012

Besetzung der ehemaligen Gerhard-Hauptmann Schule

Pressemitteilung Nr. 128/2012 vom 11.12.2012 Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg hat sich auf seiner Sitzung am 11. Dezember 2012 mit der Besetzung der ehemaligen Gerhard-Hauptmann Schule auseinandergesetzt, in der bis zum Sommer noch die Schulpraktischen Seminare angesiedelt waren. Hintergrund der Besetzung ist der winterliche Kälteeinbruch, der den Flüchtlingen des Protest-Camps auf dem Oranienplatz eine Übernachtung in den Zelten nicht mehr möglich macht. Aus Solidarität mit deren flüchtlingspolitischen Forderungen und um praktische Unterstützung zu geben, wird im Rahmen einer „Kältehilfe“ der befristete Aufenthalt der Flüchtlinge vom Oranienplatz in der ehemaligen Schule bis Ende März 2013 geduldet. Mit der Besetzung gab es auch die Forderung einer weiteren Gruppe, ein „Soziales Zentrum“ vor Ort errichten zu wollen. Das Bezirksamt hat für die seit Juni 2012 leerstehende Schule allerdings bereits ein Interessenbekundungsverfahren eingeleitet, auf das sich eine Vielzahl von in Kreuzberg verwurzelten Initiativen und Projekten um einen Nutzungsvertrag beworben haben. Das Bezirksamt bietet der Gruppe an und erwartet von ihr, dass sie sich an diesem Verfahren beteiligt. In einem demokratisch angelegten, öffentlichen Diskussionsprozess wird das Bezirksamt dann die Entscheidungsfindung zum zukünftigen Nutzungsmix für das Areal transparent machen. Der Nutzungsmix muss wirtschaftlich selbsttragend sein. Das Verfahren wird das Bezirksamt Anfang 2013 beginnen, der Beginn der neuen Nutzungen wird für April 2013 angestrebt. Franz Schulz Kommentar von Schupelius in der BZ: Angeblich wird es von Flüchtlingen bewohnt, die vorher auf dem Oranienplatz in Zelten lebten.Kreuzbergs Bürgermeister Franz Schulz (Grüne) war während der Besetzung vor Ort.Er konnte nicht sagen, ob es sich bei den Besetzern tatsächlich um Flüchtlinge handelte.Das war merkwürdig: Warum kann ein Bürgermeister, der sich zu einer Hausbesetzung begeben hat, hinterher keine Auskunft darüber geben, wer das Haus besetzt hält? BZ

Samstag, 8. Dezember 2012

Jetzt sind sie endgültig durchgeknallt

Mitglieder der amerikanischen Umweltorganisation CFACT erinnerten die in Doha versammelten Delegierten an ihre Vorreiterrolle beim Klimaschutz und empfahlen ihnen Atemmasken, die das Kohlendioxid beim Ausatmen abfiltern. Einige Delegierte erklärten sich bereit, künftig solche Masken zu tragen. eike

Donnerstag, 8. November 2012

Familiendrama in der Oranienstraße

In Kreuzberg hat gestern Abend ein 40-Jähriger nach einem Streit zunächst seine Ehefrau erschossen und die Waffe anschließend gegen sich selbst gerichtet. Zeugen hatten gegen 22 Uhr Schüsse aus einer Wohnung in der Oranienstraße gehört und daraufhin die Polizei alarmiert. Als die Beamten eintrafen, fanden sie die 39-Jährige tot und den 40-Jährigen lebensgefährlich verletzt vor. Der Mann verstarb wenig später in einem Krankenhaus. Die drei 10, 12 und 18 Jahre alten Kinder des Paares blieben unverletzt. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat hat die 2. Mordkommission beim Landeskriminalamt übernommen.

Dienstag, 6. November 2012

Kreuzberger Spaziergangsgruppen

Seit April dieses Jahres gibt es im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg ein Angebot für ältere Menschen, die ihrer Gesundheit etwas Gutes tun wollen und sich gern an der frischen Luft bewegen. Da Sport bekanntermaßen gemeinsam noch mehr Spaß macht, treffen sich bewegungsfreudige Menschen regelmäßig zum gemeinsamen begleiteten Spaziergang. Die einen zügig und flott, die anderen eher gemächlich, sieht man Seniorinnen und Senioren allmontäglich am Planufer, Maybachufer, Paul-Lincke-Ufer oder am Fraenkelufer entlang laufen. „Ich bin begeistert, dass die von der bezirklichen Planungs- und Koordinierungsstelle Gesundheit in Kooperation mit dem Zentrum für Bewegungsförderung und dem Nachbarschaftshaus Urbanstraße initiierten Spaziergangsgruppen so hohen Anklang finden.“ so Monika Herrmann, Bezirksstadträtin für Familie, Gesundheit, Kultur und Bildung in Berlin Friedrichshain-Kreuzberg. Am Montag vergangener Woche empfing sie die Zurückkehrenden am Ende ihres Spaziergangs und überreichte allen einen grünen Schal. Mit ihren wehenden Geschenken nunmehr weithin sichtbar werden die bewegungsbegeisterten Spaziergängerinnen und Spaziergänger zukünftig auf sich aufmerksam machen. Die Spaziergangsgruppen sind jederzeit offen für neue Interessierte, die sich anschließen möchten. Treffpunkt ist jeden Montag um 10:30 Uhr im Nachbarschaftshaus in der Urbanstraße 21. Die Spaziergänge dauern circa eineinhalb bis zwei Stunde. (Info unter Tel.: 69 04 97-0).

Freitag, 2. November 2012

Gedenkveranstaltung

Die Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg und das Bezirksamt laden Sie am Vorabend des diesjährigen 9. November zum Gedenken an die Pogrome vom 9. November 1938 ein am Donnerstag, den 8. November 2012 um 17 Uhr in die Synagoge Fraenkelufer Fraenkelufer 10-14 10999 Berlin (U-Bahnhof Kottbusser Tor oder Schönleinstraße.) Programm: Begrüßung durch die Vorsteherin der Bezirksverordnetenversammlung Frau Kristine Jaath und den Bezirksbürgermeister Herrn Franz Schulz Gedenkrede: Rabbinerin Gesa Ederberg erinnert an die weltweit erste Frau im Rabbineramt, Regina Jonas (* 3. August 1902 in Berlin; † 12. Dezember 1944 im KZ Auschwitz-Birkenau), die in der Synagoge Fraenkelufer (damals Kottbusser Ufer) amtierte. Musikalische Umrahmung durch das Ensemble Shikamana des Georg-Friedrich-Händel-Gymnasiums, Berlin-Friedrichshain. Es trägt u. a. Lieder von Arno Nadel vor (* 5. Oktober 1878 in Wilna/Litauen; † März 1943 im KZ Auschwitz ), Leiter des Chors und Kantor an der Synagoge am Kottbusser Ufer. 1943 im KZ Auschwitz ), Leiter des Chors und Kantor an der Synagoge am Kottbusser Ufer.

Dienstag, 30. Oktober 2012

Tankstelle überfallen

Gegen 3 Uhr 10 überfielen zwei unbekannte Täter eine Tankstelle in der Oranienstraße und verletzten den Angestellten. Nach Betreten des Verkaufsraumes sprühten sie Reizgas in das Gesicht des 50-Jährigen und schlugen ihm mehrmals gegen den Kopf. Die Räuber entwendeten Zigaretten und bedrohten einen ankommenden Taxifahrer mit Pfefferspray. Anschließend flüchteten sie mit einem weiteren Täter in einem wartenden Pkw in Richtung Ritterstraße. Der Taxifahrer konnte das räuberische Trio noch bis zum Kottbusser Platz verfolgen, wo er sie aber dann aus den Augen verlor. Der Angestellte der Tankstelle erlitt eine Prellung im Gesicht, die ambulant behandelt wurde.

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Brandstiftung im Wassertor

Ein 46-Jähriger wurde gestern Abend festgenommen und dem Brandkommissariat des Landeskriminalamtes überstellt, nachdem er in seiner Kreuzberger Wohnung Feuer gelegt hatte. Gegen 20 Uhr rückten Polizei und Feuerwehr in die Wassertorstraße aus, als dort eine Wohnung in der zweiten Etage in Flammen stand. Vor dem Wohnhaus bemerkten die Beamten den Mieter, der kurz darauf festgenommen wurde. Während des Brandes erlitt eine 69-jährige Hausbewohnerin eine Rauchgasvergiftung und kam zur ambulanten Behandlung in eine Klinik. Die Hintergründe der Brandstiftung sind derzeit noch unklar.

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Überfall auf Spielothek

Bewaffnet mit einem Messer und Pfefferspray überfielen gestern Abend zwei Unbekannte eine Spielothek in Kreuzberg. Das Duo betrat gegen 20 Uhr 50 das Geschäft in der Dresdener Straße. Einer der Räuber hielt ein Messer in der Hand und blieb im Raum stehen, während sein Komplize der 44-jährigen Angestellten sofort Pfefferspray ins Gesicht sprühte und anschließend Geld aus der Kasse entwendete. Danach flüchteten die Täter aus dem Casino in Richtung Oranienplatz. Die Angestellte erlitt Reizungen der Augen und im Gesicht, zwei anwesende Kunden blieben unverletzt.

Montag, 15. Oktober 2012

X-Berg-Rallye

75 Schülerinnen und Schüler aus 15 Kreuzberger Grundschulen starten am Dienstag, den 16. Oktober, zur 4. „X-Berg-Rallye“ der Netzwerkinitiative gegen Gewalt „STOPP TOKAT!“. Auf Initiative der beiden Kreuzberger Polizeiabschnitte 52 und 53 sowie der Mitglieder der Netzwerkinitiative - der PSD-Bank Berlin-Brandenburg eG und der Volker-Reitz-Stiftung zu Berlin - werden die Grundschüler verschiedene Aufgaben im Zusammenhang mit dem Thema Raub und Gewalt zu bewältigen haben. Damit sollen die Schüler in spielerischer Weise die Fähigkeit entwickeln, sich im Notfall richtig zu verhalten, um bei der Verhinderung oder Aufklärung von Raub- und Gewalttaten helfen zu können. Insgesamt stehen 5.000 Euro zur Verfügung, die zum Großteil an die teilnehmenden Schulen als Preisgelder vergeben werden. Nach einem gemeinsamen Frühstück in der Kantine folgt der Start der Rallye um 8 Uhr 30 im BVV-Saal des Rathauses Kreuzberg in der Yorckstraße. Die Spiele werden an unterschiedlichen Streckenpunkten in Kreuzberg stattfinden. Um die Schülergruppen hierfür mobil zu machen, hat der Netzwerkpartner S-Bahn Berlin GmbH Tagesfahrausweise zur Verfügung gestellt. Die Rallye endet im Gloria-Event-Center in der Markgrafenstraße 67. Hier werden die Teilnehmer, während sie sich stärken können, der Preisverleihung entgegenfiebern. Auch der als Tatortkommissar bekannte Schauspieler Klaus Behrendt wird zur Preisverleihung anwesend sein.

Samstag, 13. Oktober 2012

Razzia im Görlitzer Park

55 überprüfte Personen, von denen 17 vorläufig festgenommen wurden, sowie die Sicherstellung diverser Drogen sind das Ergebnis eines Einsatzes gegen den Rauschgifthandel gestern Nachmittag in Kreuzberg. Rund 75 Polizisten kontrollierten in der Zeit von 13 bis 18 Uhr den Görlitzer Park. Dabei wurden sie von Rauschgiftspürhunden unterstützt, deren Nasen den Weg zu zum Teil in Gebüschen versteckten Drogen führten. Insgesamt leiteten die Beamten 21 Ermittlungsverfahren, überwiegend wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, ein und erteilten fünf Platzverweise.

Freitag, 12. Oktober 2012

Betreuter Taubenschlag

Auf Initiative des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg, der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und des Avian Vogelschutz-Vereins e.V. wurde am U-Bahnhof Kottbusser Tor ein betreuter Taubenschlag eingerichtet. Die verwilderten Haustauben an der U1 bekommen damit ein nach ihren Bedürfnissen ausgestaltetes Zuhause in ihrem langjährigen Lebensraum: der U-Hochbahnbrücke. Der Taubenschlag ist mit eingebauten Nistzellen ausgestattet und wird regelmäßig gereinigt. Die Tauben erhalten dort artgerechtes Futter und frisches Wasser. Ihre gelegten Eier werden durch Kunsteier ersetzt. Dieses Modell der Bestandskontrolle wird bereits in über 80 deutschen Städten erfolgreich praktiziert und trägt unmittelbar zur Sauberkeit am Kottbusser Tor bei. Der Taubenschlag wird am Montag, den 15.10.12 in Betrieb gehen. Die Betreuung des Taubenschlags wird durch die gemeinnützige GmbH „Die Wille“ sicher gestellt, deren Personal auch die Tiere in den Gehegen im Viktoriapark versorgt. Neben der personellen Absicherung des Vorhabens bedarf es der Finanzierung der laufenden Material- und Futtermittelkosten. Ein Startkapital steht durch Spenden der BSR und der GSW zur Verfügung. Die Akteure hoffen auf die Spendenbereitschaft weiterer ansässiger Unternehmen sowie auch von Tierliebhabern und Anwohnern, um die notwendigen Verbrauchsmaterialien zu sichern. Mit Hilfe dieser Maßnahme, welche beispielhaft verschiedene Ressourcen bündelt und mehrere Akteure vor Ort zusammenbringt, sollen Defizite im Erscheinungsbild des Quartiers ausgeglichen und die bestehende Verschmutzung durch Taubenkot überwunden werden. Wie auch andere Aktionen der Verschönerung des Wohnumfelds, tragen die positiven Auswirkungen des Vorhabens gleichzeitig zu einer größeren Identifikation der Anwohnerschaft mit ihrem Kiez und hierdurch auch zu einer verstärkten Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung bei. Spenden für die Unterhaltung des Taubenschlags nimmt der Avian Vogelschutzverein gegen Ausstellung einer Spendenquittung entgegen. Kontakt: AVIAN Vogelschutz Verein e.V. Frau Dr. med vet Malone Tel.: 0172-31 73 455 E- Mail: info@mednavigator.de

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Falsche Töne in der U 2

Drei Musiker attackierten gestern Nachmittag Fahrgäste in der U-Bahnlinie 2 in Mitte, worauf kurzzeitig der Bahnverkehr unterbrochen werden musste. Gegen 17 Uhr 10 beklagte sich ein Mann, der mit einem Kollegen in dem Zug in Richtung Ruhleben unterwegs war, über das laute Trompeten- und Trommelspiel. Bei dem anschließenden Wortgefecht gingen zwei der Musiker auf den 45-Jährigen los, so dass sich dessen 37 Jahre alter Kollege dazwischen stellte. Daraufhin kam der dritte Spieler und schlug dem 37-Jährigen mit seinem Instrument ins Gesicht. Der Angegriffene erlitt dabei eine stark blutende Platzwunde am Mund und verlor mehrere Zähne. Er kam zur ambulanten Behandlung in eine Klinik. Der 45-Jährige blieb hingegen unverletzt. Das Musikertrio flüchtete an der Station Hausvogteiplatz aus dem Bahnhof und wurde in der Taubenstraße von Beamten des Polizeiabschnitts 32 festgenommen. Die Männer im Alter von 20, 24 und 32 Jahren, die in Berlin keinen festen Wohnsitz haben, wurden wegen gefährlicher Körperverletzung für die sachbearbeitende Dienststelle eingeliefert. Die bei der Attacke zerbrochene Trompete wurde als Beweismittel sichergestellt.

Ordentliche Kündigung eines Mietverhältnisses bei Mietzinsrückstand

Der Bundesgerichtshof hat die Kündigung von Mietwohnungen wegen Zahlungsrückständen erleichtert. Der Vermieter könne mit einer Frist von drei Monaten auch dann kündigen, wenn der Mieter weniger als zwei Monatsmieten im Rückstand ist, entschied der BGH in einem am Mittwoch verkündeten Urteil. Beträgt der Rückstand allerdings weniger als eine Monatsmiete und dauert er weniger als einen Monat, dann liege kein Kündigungsgrund vor (Az. VIII ZR 107/129). Nach der gesetzlichen Regelung ist eine fristlose Kündigung möglich, wenn der Rückstand mehr als zwei Monatsmieten beträgt und länger als zwei Monate dauert. Daneben ist jedoch auch eine ordentliche Kündigung möglich, wenn der Mieter seine Pflichten verletzt. Bislang war umstritten, ab wann ein Zahlungsrückstand eine solche ordentliche Kündigung rechtfertigt. Der BGH stellte auch klar, dass die Sperrfrist von zwei Monaten für fristlose Kündigungen nach einer gerichtlich durchgesetzten Mieterhöhung nicht für ordentliche Kündigungen gelte. Die Entscheidung erleichtert Vermietern die ordentliche Kündigung in Fällen, in denen die strengen Voraussetzungen für eine fristlose Beendigung des Mietverhältnisses nicht erfüllt sind.

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Seniorenkonferenz

Das Bezirksamt Friedrichshain- Kreuzberg lädt die Seniorinnen und Senioren des Bezirks sowie Interessierte ganz herzlich zur 5. Seniorenkonferenz ein, die in diesem Jahr im Rahmen der interkulturellen Veranstaltungswochen „Interkreuzhain“ stattfindet. Es soll ein Zusammentreffen von Seniorinnen und Senioren aller Kulturen werden, die in unserem bunten Bezirk leben. Wir möchten insbesondere denjenigen eine Stimme geben, die sich sonst aufgrund von Sprachbarrieren, Zurückhaltung oder aus anderen Gründen nur schwer Gehör verschaffen können. Unter dem Motto „Mit Kommunalpolitik ins Gespräch kommen“ möchten wir zu einem Austausch über die Themen einladen, welche die älteren Menschen in Friedrichshain- Kreuzberg beschäftigen. Ziel ist es, die öffentliche Wahrnehmung für die Situation der Seniorinnen und Senioren im Bezirk zu verstärken und bezirkliche Handlungsmöglichkeiten zu erörtern. Hierzu hat es in den Einrichtungen der Seniorenarbeit im Bezirk eine inhaltliche Vorbereitung mit den Besucherinnen und Besuchern gegeben. Diese hat zu drei Themenschwerpunkten geführt, die in moderierten Diskussionsgruppen mit Dolmetschern direkt mit den politisch Verantwortlichen und Fachleuten diskutiert werden können. Zu den Themen: - Sicherheit und Ordnung im Öffentlichen Raum - Armut und Wohnen - Gesundheit und Pflege können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Bezirksbürgermeister Herrn Dr. Schulz und den fachlich zuständigen Stadträten Herrn Dr. Beckers und Herrn Mildner- Spindler und der Stadträtin Frau Herrmann auf der Veranstaltung in direkten Austausch treten. Das Bezirksamt hofft auf rege Beteiligung der Friedrichshain- Kreuzberger Seniorinnen und Senioren. 31. Oktober 2012; 10.00 – 14.30 Uhr Nachbarschaftshaus Urbanstraße 21, 10961 Berlin

Überfall auf Apotheke

Auf die Einnahmen einer Apotheke in der Kottbusser Straße in Kreuzberg hatte es gestern Nachmittag ein Räuber abgesehen. Gegen 17 Uhr zog ein am Verkaufstresen stehender Mann plötzlich eine Schusswaffe, bedrohte damit eine 28-jährige Kundin und verlangte von zwei Mitarbeitern hinter dem Tresen die Herausgabe von Geld. Anschließend flüchtete der Räuber mit der erlangten Beute in Richtung Mariannenstraße. Die Kundin sowie die 50-jährige Mitarbeiterin und ihr 27-jähriger Kollege blieben unverletzt. Die Ermittlungen übernahm das Raubkommissariat der Polizeidirektion 5.

Mittwoch, 26. September 2012

Überfall an der Möckernbrücke

Drei bisher unbekannte Männer haben gestern auf der Möckernbrücke in Kreuzberg einen 56-Jährigen angegriffen und verletzt. Nach dessen Schilderung hatte gegen 13 Uhr 35 zunächst einer der schwarz gekleideten Täter ihn mit einem Faustschlag ins Gesicht zu Boden gebracht. Dann trat ihn der zweite, der Stiefel trug, gefolgt vom dritten, der ebenfalls mit Stiefeln zutrat. Anschließend flüchteten die Täter, die von mehreren Zeugen gesehen worden waren. Der 56-Jährige erlitt Verletzungen am Kopf, darunter eine Platzwunde auf dem Nasenrücken. Er äußerte den Verdacht, dass der Angriff des Schläger-Trios mit seiner Tätigkeit für eine Internetredaktion zusammenhängt, die auf dem Finanzsektor kritisch recherchiere. Die Polizei ermittelt.

Kind bei Verkehrsunfall verletzt

Bei einem Verkehrsunfall in Kreuzberg wurde ein Kind gestern Abend schwer verletzt. Bisherigen Ermittlungen zufolge fuhr eine 18-jährige „VW“-Fahrerin gegen 19 Uhr 10 in der Prinzenstraße in Richtung Moritzplatz. In Höhe der Kreuzung Prinzen-/ Ritterstraße bog die Frau mit ihrem Fahrzeug nach rechts in die Ritterstraße ein und erfasst hierbei den achtjährigen Jungen, der bei „Grün“ die Fahrbahn überquerte. Das Kind kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

Donnerstag, 20. September 2012

Montag, 17. September 2012

Prinzessinnengarten in Gefahr

Die Zukunft des Prinzessingartens ist ungewiss. Der Liegenschaftsfonds plant einen Verkauf der stadteigenen Fläche am Moritzplatz. Das könnte das baldige Aus des Gartens bedeuten. Seit 2009 haben weit über Tausend UnterstützerInnen dabei geholfen, „aus einer hässlichen Baulücke ein Paradies“ erwachsen zu lassen (Die Zeit). 50.000 BesucherInnen kommen jedes Jahr an den Moritzplatz, um sich dieses „Biotop und Soziotop mit Modellcharakter“ (Tagesspiegel), diese „Utopie im Kleinen“ (Berliner Zeitung), dieses „Versuchslabor für die nachhaltige Stadt von morgen“ (Wirtschaftswoche) anzusehen. Doch die Zukunft des Prinzessinnengartens ist ungewiss. Im Auftrag des Berliner Senats ist der Liegenschaftsfonds mit der Vermarktung der Fläche beauftragt. Eine Anfrage von Seiten des Abgeordnetenhauses hat ergeben, dass Verhandlungen mit Investoren über einen baldigen Verkauf bereits geführt werden. Dies könnte das kurzfristige Aus des Prinzessinnengartens bedeuten. Eine Petition zur Unterstützung des Prinzessinnengartens findet sich hier.

Montag, 10. September 2012

Bezirkliches Netzwerk

Kinder und Jugendliche aus suchtbelasteten Familien erhalten im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg professionellere Hilfe als bisher Auf der Grundlage des Bundeskinderschutzgesetzes, das seit dem 01.01.2012 in Kraft getreten ist, haben Kinder und Jugendliche einen eigenständigen Anspruch auf Beratung und Hilfe in Notsituationen. „Kinder und Jugendliche aus suchtbelasteten Familien erhalten in unserem Bezirk professionellere Hilfe als bisher.“ so Monika Herrmann, Bezirksstadträtin für Familie, Gesundheit, Kultur und Bildung in Berlin Friedrichshain-Kreuzberg. Dazu trägt eine verbindliche Kooperationsvereinbarung zum Schutze von Kindern suchtkranker Eltern bei, die zwischen dem Bezirksamt und der Stiftung SPI Suchtberatung Friedrichshain, Vista gGmbh, dem Diakonischen Werk Berlin Stadtmitte e.V., Fixpunkt gGmbh, Karuna e.V. und dem Notdienst für Suchtmittelgefährdete und -abhängige Berlin e.V. abgeschlossen wurde. Die Vernetzung der Suchthilfe-Beratungsstellen mit den Fachbereichen des öffentlichen Dienstes fördert die Zusammenarbeit, mit dem Ziel, die Kinder und Jugendlichen durch Hilfen bei der Bewältigung der belastenden Situation zu unterstützen. Die gemeinsame Aufgabe ist die Förderung der gesunden Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in einer stabilen Umgebung und die Stärkung der Elternkompetenz. Suchtbelastete Familien werden unterstützt, lösungsorientiert Veränderungen zu entwickeln. Monika Herrmann weiter: „Mit dem bezirklichen Netzwerk tragen wir die gemeinsame Verantwortung zum Schutz von Kindern aus suchtbelasteten Familien. Diese Kinder und Jugendlichen sind hohen emotionalen Belastungen ausgesetzt. Eine möglichst frühzeitige Unterstützung gibt ihnen die Chance, ihre Ressourcen zu stärken, damit sie gesund aufwachsen können.“ Kontakt für Nachfragen: Monika Herrmann Bezirksstadträtin Familie, Gesundheit, Kultur und Bildung, Telefon 01774804097

Donnerstag, 6. September 2012

Haushaltssperre

Bezirksbürgermeister Franz Schulz hat am Montag, den 03. September mit sofortiger Wirkung eine Haushaltssperre für das Bezirksamt Friedrichshain- Kreuzberg verhängt. Aus der Haushaltsanalyse zum 2. Quartal ergeben sich in der Prognose für den Jahresabschluss 2012 erhebliche Finanzrisiken. Ursache sind insbesondere sich abzeichnende defizitäre Entwicklungen im Bereich der Hilfen zur Pflege und der Eingliederungshilfen. Dort wird insgesamt eine Überschreitung von bis zu 5,2 Mio. EUR prognostiziert, weil die Kosten erheblich über den Zuweisungspreis der Senatsverwaltung für Finanzen liegen. Die Sperre gilt zunächst befristet bis zur Vorlage der Finanzanalyse zum 3. Quartal 2012. Für besondere Sachverhalte, insbesondere im Personalbereich, können Ausnahmen von der Haushaltssperre durch das Bezirksamt zugelassen werden. Mit der Sperre von Haushaltsmitteln behält sich der Bezirk vor, im Einzelfall darüber zu entscheiden, ob geplante Ausgaben tatsächlich getätigt bzw. Verpflichtungen eingegangen werden. Dieses Haushaltsinstrument kann sich auf den Gesamthaushalt oder auf bestimmte Teile des Haushaltes beziehen. Ausgenommen hiervon sind vertragliche Verpflichtungen und unabweisbare Ausgaben

Montag, 3. September 2012

Irakische Gedichte von und mit Sabri Hashim

Am Freitag, 7. September 2012, um 19.00 Uhr liest in der Mittelpunktbibliothek Adalbertstraße Sabri Hashim aus seinen Gedichten. Geboren 1952 in der südirakischen Stadt Basra, lebt Sabri Hashim seit vielen Jahren in Berlin. Er gebraucht eine für die arabische Literatur ungewöhnliche, poetische Sprache. „Um aus philosophischer Sicht die Ereignisse der letzten Jahrzehnte im Irak zu beleuchten, verwendet der Autor Elemente und Symbole aus Mythologie und Geschichte“ so Monika Herrmann, Bezirksstadträtin für Familie, Gesundheit, Kultur und Bildung in Berlin Friedrichshain-Kreuzberg. Sabri Hashim veröffentlichte bereits zahlreiche Romane und Poesiebände. Er wird seine Gedichte und Texte in arabischer Sprache vortragen, die deutsche Übersetzung liest Monika Lübcke. Musikalische Begleitung und Untermalung auf der Oud durch Saif Karomi. Monika Herrmann weiter: „Die Veranstaltung findet im Rahmen der Woche der Sprache und des Lesens in Berlin als Kooperation des Bagdad-Forums für Kultur und Kunst und der Stadtbibliothek Friedrichshain-Kreuzberg statt.“ Der Eintritt ist frei!

Sonntag, 2. September 2012

Kind vom Balkon gestürzt

Erneut ist ein Kind in Kreuzberg in die Tiefe gestürzt. Nach Angaben der Mutter spielte die Zweijährige gestern Abend gegen 18 Uhr auf dem im 2. OG gelegenen Balkon des Wohnhauses in der Wassertorstraße, während sich die 22-Jährige und ihr ein Jahr älterer Mann im Wohnzimmer aufhielten. Der Sturz des Mädchens wurde von einem Gebüsch abgefedert. Sie erlitt glücklicherweise nur leichte Verletzungen und konnte nach einer ambulanten Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen.

Zum zweiten Mal Großvater

Zum zweiten Mal Großvater. Opa und Enkel sind wohlauf.

Montag, 20. August 2012

Überfall im Wellnessbad

Zwei Unbekannte haben gestern Abend ein Kreuzberger Wellnessbad überfallen. Die beiden Maskierten betraten gegen 21 Uhr 10 das Geschäft in der Möckernstraße. Während einer der Täter die Angestellte mit einem Messer bedrohte, um so seiner Forderung nach Bargeld Nachdruck zu verleihen, hielt sein Komplize einen weiteren Mitarbeiter und drei Kundinnen in Schach. Mit ihrer Beute flüchteten die Männer in Richtung Hallesche Straße. Verletzt wurde niemand.

Samstag, 11. August 2012

Überfall auf Pfandleihe

Drei Räuber, die heute früh ein Pfandleihaus in Kreuzberg überfallen hatten, mussten Ihre Flucht ohne Beute antreten. Gegen 9 Uhr 30 betrat das Trio über einen eigens für den Überfall geschaffenen Durchbruch im Keller des Wohnhauses die Räumlichkeiten des Geschäfts am Mehringdamm. Hier schubsten sie die 46-jährige Mitarbeiterin und zwangen die Frau zum Öffnen der Geldschränke. Nachdem die Räuber Geld und Schmuck in ihre mitgebrachten Sporttaschen gepackt hatten, entfernten sie sich über den Durchbruch zurück in den Keller. Von hier aus flüchteten die Männer über den Hof auf die Kreuzbergstraße und gelangten kurz darauf in die Kleine-Park-Straße. Aufgrund der Tatsache, dass sich alarmierte Polizisten mittlerweile in der Nähe befanden, entledigten sich die Räuber ihrer Beute und entkamen unerkannt. Bei der Suche nach den Tätern bittet die Kriminalpolizei um Mithilfe und hat folgende Fragen: Wer hat die drei Männer vor oder nach der Tat im Bereich Mehringdamm 70 bzw. in der Kreuzberg- oder Kleine-Park-Straße beobachtet? Wer kann sonst sachdienliche Angaben machen?

Mittwoch, 8. August 2012

Unfall auf dem Kottbusser Damm

Schwere Kopfverletzungen erlitt ein Radfahrer gestern Nachmittag in Kreuzberg, nachdem er mit einer Fußgängerin zusammengestoßen war. Bisherigen Ermittlungen zufolge betrat eine 51-jährige Frau gegen 16 Uhr 50 die Fahrbahn des Kottbusser Damms, um von dort aus den gegenüberliegenden Mittelstreifen zu erreichen. Hierbei übersah die Frau den 50-jährigen Radler, der auf dem Kottbusser Damm in Richtung Hermannplatz unterwegs war. Bei dem Zusammenstoß erlitt die Frau eine Gehirnerschütterung sowie einen Nasenbeinbruch und kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der Radfahrer musste mit lebensgefährlichen Kopfverletzungen zur intensivmedizinischen Behandlung in eine Klinik gebracht werden. Während der Rettungsmaßnahmen und den sich anschließenden Maßnahmen der Unfallbearbeitung war der Kottbusser Damm vom Planufer bis Hermannplatz bis 18 Uhr 10 gesperrt.

Montag, 6. August 2012

Messerattacke

Nach einer Überprüfung im Straßenverkehr bedrohte ein 22-jähriger Mann gestern Nachmittag in Kreuzberg Polizeibeamte und stach mit einem Messer in Richtung eines Beamten. Zuvor wurde gegen 16 Uhr durch eine Funkwagenbesatzung ein Opel „Corsa“ in der Mariannenstraße angehalten, da der Beifahrer und eine Person im Auto nicht angeschnallt waren. Ein 22-jähriger Betroffener trat den Beamten hierbei von Beginn an sehr aggressiv gegenüber. Er beschimpfte und bedrohte sie im Laufe der Überprüfung damit, sie „abzustechen“. Fahrer und Beifahrer des Opels versuchten ihren Bruder bzw. Cousin zu beruhigen, waren hierbei aber wenig erfolgreich. Der 22-Jährige flüchtete zunächst in ein Haus in der Waldemarstraße. Eine unmittelbare Festnahme war nicht möglich. Als die Beamten mit Unterstützung die Personalien des Tatverdächtigen feststellen wollten, rannte der Mann in eine Wohnung, kam unmittelbar danach mit einem aufgeklappten Taschenmesser wieder heraus und bedrohte die Beamten. Diese zogen die Schusswaffe und forderten ihn auf, das Messer fallen zu lassen. Der Beschuldigte stach in Richtung des Kopfes eines Beamten, ohne ihn zu treffen. In der Folge konnten die eingesetzten Kräfte den jungen Mann unter Einsatz des Reizstoffsprühgerätes überwältigen. Er wurde der Gefangenensammelstelle u.a. zur Blutentnahme zugeführt und entlassen, nachdem er sich beruhigt hatte. Es wurden Ermittlungsverfahren wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Bedrohung eingeleitet.

Sonntag, 5. August 2012

Schlägerei im Viktoriapark

Zu einer handfesten Auseinandersetzung ist es in der vergangenen Nacht gegen 1 Uhr 20 im Viktoriapark in Kreuzberg gekommen. Eine 21-jährige Frau, ein gleichaltriger Mann und ein 29-Jähriger, die zu einer Gruppe von sechs Personen gehörten, wurden im Krankenhaus ambulant behandelt, die beiden Erstgenannten wegen erlittener Platzwunden. Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen hatten sich zur Tatzeit über einhundert überwiegend junge Leute im gesamten Park aufgehalten. Eine Gruppe von acht bis zehn jungen Männern habe dann die genannte sechsköpfige Gruppe auf einer Liegewiese bedrängt und nach Zigaretten sowie alkoholischen Getränken gefragt. Weil Unbekannten zurückgewiesen wurden, fingen sie an, die anderen zu beleidigen und zu schubsen. Anschließend schlugen und traten sie zu. Als eine der Angegriffenen die Polizei alarmierte, flüchteten die Täter aus dem Park.

Mittwoch, 1. August 2012

Randale in der Urbanstraße

Zu einem Routineeinsatz mussten Polizeibeamte gestern in Kreuzberg Verstärkung anfordern, weil eine wachsende Ansammlung von Schaulustigen sich immer aggressiver in die Maßnahmen einmischte. Drei Polizisten, die zur Bekämpfung von Straftaten in öffentlichen Verkehrsmitteln eingesetzt waren, wurden gegen 18 Uhr von Zeugen auf einen Fall von häuslicher Gewalt in einer Wohnung in der Urbanstraße aufmerksam gemacht. Zwei 23 und 32 Jahre alte Brüder waren handgreiflich aneinander geraten. Noch ehe die Beamten ihr Erscheinen an der Wohnungstür erklären konnten, waren sie selbst das Ziel von Faustattacken. Ein Beamter setzte Pfefferspray ein. Dann nahmen die Polizisten die prügelnden Männer fest. Durch den Lärm wurden rund 20 Personen angelockt, die versuchten, in den Hausflur vorzudringen und die polizeilichen Maßnahmen zu verhindern. Einige forderten die Beamten auf, die Festgenommenen freizulassen. Nur mit Mühe gelang es den Polizisten, die Haustür von innen zu verriegeln. Während die Haustür von draußen mit Schlägen und Tritten bearbeitet wurde, forderten die Polizisten Verstärkung an. Als die Unterstützungskräfte eintrafen, war die Gruppe auf rund 50 angewachsen. Die Polizisten drängten die Menge weg. Nach dem Eintreffen weiterer Kräfte beruhigte sich die Lage. Die Polizei schrieb drei Anzeigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, eine wegen Körperverletzung im Rahmen häuslicher Gewalt und eine wegen Landfriedensbruchs.

Dienstag, 24. Juli 2012

Überfall auf Rentnerin

Auf eine hochbetagte Dame hatten es gestern Nachmittag zwei Räuber in Kreuzberg abgesehen. Nachdem die gebrechliche Frau gegen 14 Uhr 40 ihre Wohnungstür in der Dieffenbachstraße aufgeschlossen hatte, schubsten sie die Unbekannten in den Flur und stießen sie zu Boden. Die Täter rissen ihr Schmuck vom Hals, vom Arm und von den Fingern. Anschließend durchsuchten die beiden Männer einige Schränke im Wohnzimmer und flüchteten mit ihrer Beute sowie dem Gehstock und dem Hausnotrufgerät der 85-Jährigen. Die Überfallene erlitt diverse Schürfwunden sowie Verletzungen an den Fingern, bei denen es sich eventuell um Kapselrisse handeln könnte. Der benachrichtigte Sohn brachte sie zur stationären Behandlung in eine Klinik.

Freitag, 20. Juli 2012

Kinderwagen angezündet

Eine 34-Jährige bemerkte heute früh Rauch in einem Hausflur in der Reichenberger Straße in Kreuzberg und alarmierte Polizei und Feuerwehr. Gegen 3 Uhr 30 brannte dort der Kinderwagen einer 31-jährigen Anwohnerin. Der Kinderwagen brannte völlig nieder. Die Einsatzkräfte löschten die Glutreste mit Wasser. Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamts hat die Ermittlungen übernommen.

Donnerstag, 19. Juli 2012

Cannabisplantage entdekct

Mit einem auf Antrag der Staatsanwaltschaft Berlin beantragten Beschluss durchsuchten Beamte der Polizeidirektion 5 gestern Mittag eine Wohnung in der Kreuzberger Urbanstraße. In der Wohnung beschlagnahmten die Fahnder, die von Beamten einer Einsatzhundertschaft sowie Drogenspürhunden, unterstützt wurden, gegen 11 Uhr knapp 100 Cannabispflanzen verschiedener Wachstumsstadien, 30 Setzlinge, sechs Säcke mit bereits abgeernteten Blüten und diverse Utensilien zur Aufzucht der Pflanzen. Die Züchter im Alter von 29 und 30 Jahren hatten die Wohnung nach bisherigen Erkenntnissen extra zum Betreiben der Plantage angemietet. Die Tatverdächtigen wurden festgenommen, ihre eigentlichen Wohnungen durchsucht und die von ihnen benutzten Autos beschlagnahmt.

Dienstag, 17. Juli 2012

Autobrand in der Prinzenstraße

Einsatzkräfte der Feuerwehr entdeckten kurz vor 4 Uhr ein brennendes Auto in der Prinzenstraße und löschten es. Der 17 Jahre alte „Ford“, der ersten Ermittlungen zu Folge schon seit längerer Zeit dort abgestellt war, wurde durch das Feuer stark beschädigt. Der Brand war auf dem Beifahrersitz ausgebrochen. Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamts hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Samstag, 14. Juli 2012

Raub in der Urbanstraße

Glücklicherweise unverletzt blieb gestern Abend die 20-jährige Angestellte eines Automatencasinos in Kreuzberg. Gegen 20 Uhr 30 betraten zwei maskierte Täter die Spielstätte in der Urbanstraße, bedrohten die junge Frau mit einem Messer und entwendeten Bargeld aus der Kasse. Anschließend flüchteten die Räuber.

Dienstag, 10. Juli 2012

Kita-Zusatzkosten

50,- Euro für einen Platz auf der Warteliste einer Kita, 100,- Euro für die Zulassung zum Informationsgespräch, 250,- Euro Aufnahmegebühr in der ersehnten Kita und dann die Kündigung nach nicht bestandener Probezeit. Yoga für Kleinkinder, Vermittlung einer gesunden Lebensweise nach dem Kneipp-Konzept, Frühenglisch – alles kostet. Das sind nur wenige Beispiele für Leistungen, die in Kitas extra angeboten werden. Die Berliner Eltern sind in Not. Die Nachfrage nach Kitaplätzen ist größer als das Angebot und dies lassen sich einige Kitas durchaus was kosten. Doch was davon ist erlaubt? Das Jugendamt Friedrichshain-Kreuzberg ergreift nun die Initiative und unterstützt Eltern zielgerichteter, wenn es um die Frage geht, für welche Zusatzleistungen sie neben der amtlich festgelegten Kostenbeteiligung extra bezahlen müssen und für welche nicht. Monika Herrmann, Bezirksstadträtin für Familie, Gesundheit, Kultur und Bildung in Berlin Friedrichshain-Kreuzberg: „Da die Modalitäten für Zusatzkosten in der Kita in Berlin nicht eindeutig geregelt sind, wissen viele Eltern nicht, was die Kitas tatsächlich an Extrakosten erheben dürfen. Deshalb haben wir uns entschlossen, einen Informations- und Beratungsservice im Jugendamt Friedrichshain-Kreuzberg zu installieren.“ Ab August 2012 geben wir unter der Telefonnummer (030)90298-3582 Auskunft über zusätzliche Kita-Gebühren. Gleichzeitig liegen Flyer mit Hinweisen zum Vertragsabschluss in Friedrichshain-Kreuzberg in der Gutscheinstelle aus. Auch in der Elterngeldstelle und in allen Familienzentren bzw. unter dem Link ba-jugfamschul können diese hilfreichen Informationen bezogen werden. Grundsätzlich gilt: In Friedrichshain-Kreuzberg werden derzeit alle Kindertagesstätten über das Gutscheinverfahren und damit weitestgehend durch das Land Berlin finanziert. Zuzahlungen, die über die Kostenbeteiligung der Eltern hinausgehen, sind somit nur in wenigen Ausnahmefällen erlaubt. Lediglich für die Eltern-Initiativ-Kindertagesstätten gelten abweichende Regelungen. Aufnahmegebühren, Kautionen oder Probezeiten sind per Kindertagesförderungsgesetz (KitaFöG §23 Abs. 3) ausgeschlossen. Auch Sachkostenbeteiligungen, Freihaltegelder etc. sollten demnach keinen Platz in den Vereinbarungen mit den Eltern haben. Zusätzliche Leistungen wie z. B. Tanz-, Fremdsprachen- oder Sportangebote sollten Kitas nur anbieten, wenn Eltern dies wünschen. Das wird in der Regel in den Elternbeteiligungsgremien beraten und abgestimmt. Eltern darf der Kita-Platz nicht verweigert werden, wenn diese eine zusätzliche Leistung nicht zahlen wollen oder können. Es darf ihnen auch später nicht deswegen gekündigt werden.

Montag, 9. Juli 2012

Chico Trujillo im Festsaal Kreuzberg

Ab 20 Uhr am 12.07.12 geben Chico Trujillo ihr einziges Konzert in Berlin... Gespielt wird Cumia - Ska - Punk -Rock, aus meiner Sicht tolle Sommernachts Musik im Festsaal Kreuzberg, Skalitzer Straße 130. Der Eintritt kostet 10 Euro. swit-eV

Sonntag, 8. Juli 2012

Förderung ehrenamtlicher Arbeit

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt hat 2012 dem Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg Sachmittel in Höhe von 64.000 Euro für die Unterstützung der ehrenamtlichen Arbeit zur Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur zur Verfügung gestellt. Möchten Sie gemeinsam mit Ihren Nachbarn eine selbstorganisierte Aktivität zur Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur durchführen, möchten Sie als Eltern gemeinsam mit Ihren Kindern oder deren Lehrern die Kita, die Schule oder das unmittelbare Umfeld verschönern oder wollen Jugendliche Ihre Jugendfreizeiteinrichtung renovieren und befindet sich das Gebäude oder die Fläche nicht in einem Quartiersmanagementgebiet? Ab sofort können für solche und ähnliche Projekte Sachkosten mittels Vordruck beantragt werden. Den Vordruck finden Sie im Internet unter dem Link ba-friedrichshain-kreuzberg. Um wie in den Vorjahren zahlreiche Aktivitäten fördern zu können, werden nur Projekte bis maximal 3.000,00 € berücksichtigt. Der Förderantrag muss bis spätestens 24.08.2012 eingereicht werden: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Bürgerhaushalt, StD Bü1 – Fr. Kreisel - Frankfurter Allee 35/37 10247 Berlin Anträge die später eingehen, können nicht mehr berücksichtigt werden.

Gospel in der St. Jacobi-Gemeinde

In der Konzertreih "Gospel in Kreuzberg Mitte" ist am 11.7.12 ab 20.00 Uhr unter der Leitung von Sarah Kaiser der Gospelchor "inspired!" zu hören. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht. St. Jacobi, Oranienstraße 132, Berlin-Kreuzberg.

Hörspiel für Kinder ab 3

Freitag, 6. Juli 2012

Bundesrat lehnt Ausschluss der Mietminderung bei energetischer Sanierung ab

Die Länder haben heute zum Entwurf des Mietrechtsänderungsgesetzes Stellung genommen. Sie lehnen den geplanten Ausschluss der Mietminderung bei energetischen Modernisierungen von Mietwohnungen ab. Zur Begründung weist der Bundesrat darauf hin, dass im gesamten Vertragsrecht Beeinträchtigungen der Leistung zu einer Reduzierung der Gegenleistung führen. Es gebe keinen Grund, dieses Prinzip einseitig zu Gunsten der Vermieter anzutasten. Die Regelung stelle eine einseitige Belastung des Mieters dar, die dazu führen würde, dass die Interessen von Mietern und Vermietern nicht mehr fair austariert wären. Der Gesetzentwurf soll das Mietrecht an die aktuellen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse anpassen. Deshalb möchte die Bundesregierung unter anderem Vermietern bessere Möglichkeiten geben, sogenannte Mietnomaden schneller aus den Wohnungen entfernen zu können. Zudem will sie die energetische Sanierung von Mietwohnungen fördern. Energetische Modernisierungen sollen daher für drei Monate nicht mehr zu einer Mietminderung führen. Unverändert bleibt der Grundsatz, dass die Modernisierungskosten mit jährlich elf Prozent auf die Mieter umgelegt werden können. Der Entwurf schafft auch einen Anspruch zur Umlage sogenannter Contracting-Kosten - Kosten einer gewerblichen Wärmelieferung durch Dritte - als Betriebskosten auf die Mieter. Die Bundesregierung kann nun eine Gegenäußerung zu der heute beschlossenen Stellungnahme des Bundesrates verfassen. Voraussichtlich im Herbst beschäftigt sich dann der Deutsche Bundestag mit dem Vorhaben.

Donnerstag, 5. Juli 2012

Bevölkerungswachstum in Berlin

Nach Mitteilung des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg hat die Bevölkerungszahl in Berlin zum Ende des vergangenen Jahres die 3,5 Millionen-Marke überschritten. Am 31. Dezember 2011 wurden rund 3 501 900 Einwohner in der Stadt registriert. Das waren ca. 41 100 Personen bzw. 1,2 Prozent mehr als am Anfang des Jahres. Dies ist die mit Abstand höchste Bevölkerungszunahme innerhalb eines Jahres seit der Vereinigung der beiden Stadthälften 1990. Hauptursache für den deutlichen Bevölkerungszuwachs in der Bundeshauptstadt ist ein hoher Wanderungsgewinn von 39 400 Personen. Dieser ergab sich daraus, dass im Jahr 2011 158 800 Personen ihren Wohnsitz nach Berlin verlagerten, im Gegenzug haben 119 400 Personen die Stadt verlassen. Den größten Anteil am Zuwanderungsgewinn hatten die Neuberliner aus dem Ausland (24 100 Personen). Zur positiven Bevölkerungsbilanz im Jahr 2011 hat auch ein Geburtenüberschuss von 1 700 Personen beigetragen (2010: 1 200 Personen). Im Verlauf des vergangenen Jahres kamen 33 100 Kinder lebend zur Welt, ca. 300 weniger als im Jahr zuvor. Indes sind im gleichen Zeitraum 31 400 Personen (2010: 32 200 Personen) verstorben.

Donnerstag, 28. Juni 2012

Linie 140 beworfen

Unbekannte Täter haben gestern Abend gegen 20 Uhr 30 jeweils eine Seitenscheibe zweier vorbeifahrender Busse der Linie 140 beschädigt. Die Taten ereigneten sich in der Prinzenstraße in Kreuzberg in Fahrtrichtung Moritzplatz im Abstand von vier Minuten. Die Scheiben wurden von einem unbekannten Gegenstand mit einem lauten Knall getroffen, aber nicht durchschlagen. Zwei Fahrgäste, die in unmittelbarer Nähe eines getroffenen Fensters im ersten Bus saßen, wurden verletzt. Ein 24-Jähriger erlitt ein Knalltrauma und ein 47-Jähriger eine Glassplitterverletzung im linken Auge. Beide wurden zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Täter konnten unerkannt flüchten.

Sonntag, 10. Juni 2012

Angriff in der Oranienstraße

Eine 31-Jährige Polizistin wurde in der vergangenen Nacht von zwei Unbekannten schwer verletzt und muss derzeit stationär in einem Krankenhaus behandelt werden. Die Berliner Beamtin war zusammen mit ihrem 30-jährigen Lebensgefährten gegen Mitternacht privat in der Oranienstraße in Kreuzberg unterwegs, als sie zwei junge Männer bemerkte, die Fahrräder umher schmissen. Die 31-Jährige sprach die Unbekannten daraufhin an, gab sich als Polizeibeamtin zu erkennen und forderte sie auf, dies zu unterlassen. Einer der Täter nahm daraufhin sofort den Begleiter der Beamtin in den Schwitzkasten, sein Komplize schlug dem 30-Jährigen mehrfach mit der Faust gegen den Kopf. Die Frau ging daraufhin dazwischen und versuchte, den schlagenden Täter von ihrem Lebensgefährten wegzubringen, woraufhin der Gewalttäter sie mit ihrem Kopf gegen ein Auto schleuderte. Anschließend flüchteten die Täter zu Fuß. Die Polizistin erlitt Kopf- und Gesichtsverletzungen und kam in ein Krankenhaus. Ihr Lebensgefährte musste nicht ärztlich behandelt werden.

Freitag, 8. Juni 2012

Raub im Görlitzer Park

Vier Jugendliche wurden gestern gegen 19 Uhr 30 im Görlitzer Park in Kreuzberg von einer siebenköpfigen Personengruppe zunächst in ein Gespräch verwickelt. Plötzlich hielten zwei von ihnen einen 16-Jährigen fest und ein dritter schlug mehrmals auf ihn ein. Die weiteren Täter forderten alle anderen auf, ihre Wertsachen heraus zu geben. Einer der Täter zog hierbei zur Untermauerung der Forderung einen Teleskopschlagstock. Die Täter erbeuteten mehrere Mobiltelefone und einen Rucksack mit Portemonnaie. Alarmierte Polizeikräften des Abschnitts 53 haben bei der Absuche der Umgebung einen 16-Jährigen festgenommen, der nicht nur zwei der erbeuteten Mobiltelefone bei sich hatte, sondern auch derjenige gewesen sein dürfte, der während der Tat zugeschlagen hatte. Auch jetzt zeigte er sich von seiner brutalen Seite und leistete bei der Festnahme erheblichen Widerstand. Ein Polizist wurde leicht verletzt. Während der Festnahme kam ein 27-Jähriger hinzu, der die Polizisten mit einer Flasche bedrohte und die Freilassung des Festgenommenen forderte. Damit leitete er seine eigene Festnahme ein. Nach einer Blutentnahme wurde er wieder entlassen.

Dienstag, 5. Juni 2012

Solidaritätsveranstaltung im Theater Aufbau Kreuzberg

Veranstaltung mit Henryk M. Broder, Cora Stephan, Necla Kelek, Monika Maron, Christa Stolle, Güner Yasemin Balci u. a. Solidaritätsveranstaltung für ein Frauenhaus in Batman (Türkei) Batman ist eine Stadt im Südosten der Türkei. Hier können Frauen immer noch kein eigenes, selbstbestimmtes Leben führen – Zwangsehen und häusliche Gewalt sind keine Seltenheit. „Ein Haus für Frauen in Batman“ ist ein Selbsthilfeprojekt, das Frauen in Not als Zufluchtsort für ein unabhängiges Leben und Arbeiten dient. Die Soziologin Necla Kelek und die Autorin Monika Maron sowie einige Freunde haben es sich zum Ziel gesetzt, dieses Projekt zu begleiten und laden an diesem Abend mit Lesungen und Musik zu einer Diskussion um gesellschaftliche Werte ein. Mit Henryk M. Broder, Cora Stephan, Necla Kelek, Monika Maron, Christa Stolle, Güner Yasemin Balci u. a. Musik: Masis Arakelian, Tenor und Komponist Dienstag 5.6., 19.00 Uhr, Prinzenstraße 85F (Am Moritzplatz) theateraufbau

Sonntag, 3. Juni 2012

Schläger am Kottbusser Tor

Durch Schläge und Tritte wurde ein junger Mann heute früh in Kreuzberg schwer verletzt. Der 19-Jährige war gegen 3 Uhr 40 am Kottbusser Tor unterwegs, als er von einem Unbekannten angegriffen und durch Faustschläge niedergeschlagen wurde. Auf dem Boden liegend trat ihm der Angreifer mehrfach gegen Körper und Kopf, anschließend flüchtete er. Das bewusstlose Opfer wurde von alarmierten Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht, wo es intensivmedizinisch versorgt wird. Lebensgefahr soll nicht mehr bestehen.

Donnerstag, 31. Mai 2012

Spielend im Görli

Jährlich ruft das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. gemeinsam mit seinen Partnern im „Bündnis Recht auf Spiel“ Einrichtungen, Initiativen und Vereine dazu auf, den Weltspieltag am 28. Mai zu begehen und damit auf das UN-Kinderrecht auf Spiel aufmerksam zu machen. Mit dem Weltspieltag soll auch in Deutschland auf die Bedeutung des Spiels für Kinder aufmerksam gemacht und die Akzeptanz für spielende Kinder gefördert werden. Zum 5. Mal wird dieses Jahr deutschlandweit der Weltspieltag ausgerichtet – dieses Mal unter dem Motto: „Gemeinsam Spielen“ - generationsübergreifendes Spielen im Freien. Auch in Friedrichshain-Kreuzberg wird der Weltspieltag zum wiederholten Mal begangen. Seit einigen Jahren befördert das Kinder- und Jugend-Beteiligungsbüro Friedrichshain-Kreuzberg als Gründungsmitglied des „Bündnis Recht auf Spiel“ die Teilnahme von Initiativen und Einrichtungen am Weltspieltag im Bezirk. Dieses Jahr finden gleich zwei große Aktionen in Friedrichshain-Kreuzberg statt. Am Freitag, 01.Juni 2012 laden verschiedene Freizeiteinrichtungen und weitere Kooperationspartner zum „Weltspieltag am Kindertag“ zu gemeinsamen Spielen für Groß und Klein auf den Forckenbeckplatz ein. „ Was spielen wir gerne gemeinsam?“ können Kinder mit ihren Freunden, aber auch Eltern zusammen auf diesem Fest zwischen 15:00 und 19:00 Uhr erkunden. In Verbindung mit dem „Familienfest im Görlitzer Park“ wird der Weltspieltag in Kreuzberg am Samstag, 16. Juni 2012 zwischen 14:00 und 19:00 Uhr gefeiert. Alle Kinder, Familien und Jugendlichen sind zur Eroberung des „Görlis“ eingeladen und können auf dem Kinderrechteparcours und über Spiele viel rund um einzelne Rechte erfahren. Daneben lockt ein buntes Bühnenprogramm Jung und Alt. recht-auf-spiel

Mittwoch, 30. Mai 2012

Reiche Beute

Berlins offizielle Verschuldung liegt heute bei rund 62 Milliarden Euro. Doch es gibt eine Menge Schulden, die die Politik nicht dazurechnet. Die „stille Verschuldung“, wie der gegenwärtig für die Verwaltung der Schatztruhe zuständige Maat, Ulrich Nußbaum, sie nennt. Zum Beispiel die Beamtenpensionen. Diese werden aus Steuergeldern des Landes beglichen, im Gegensatz zur Altersversorgung der beitragspflichtigen Arbeitnehmer, die aus der Rentenkasse gespeist wird. Wie kam es zu Berlins aussichtsloser Situation? Die Antwort ist einfach: durch die politische Klasse Berlins. Das klingt vielleicht polemisch, ist es aber bei näherem Hinsehen nicht. Verantwortlich sind natürlich, wie immer, die Achtundsechziger, die Prügelknaben der deutschen Postmoderne. Vor allem die berüchtigte „K-Gruppe“. Die hatte sich wie so viele K-Gruppen an der Freien Universität in West-Berlin formiert. Doch anders als ihre linken Namensvettern stand diese Gruppe ideologisch eher der Jungen Union und dem Ring Christlich Demokratischer Studenten (RCDS) nahe. Viele ihrer Mitglieder studierten Jura. Zwei der berüchtigtsten waren Klaus Landowsky und Eberhard Diepgen. Landowsky hatte noch einen anderen Namen für die K-Gruppe: die „Crew“, deren Kapitän er werden sollte. Ihr Freibeuter-Motto lautete: „Das Leben ist so kurz, da kann man sich keine Umwege leisten.“ tagesspiegel

Montag, 28. Mai 2012

Tödlicher Spaß

Ein vermeintlicher Spaß endete gestern früh für einen jungen Mann in Kreuzberg tödlich. Der 21-Jährige war nach Angaben der Polizei kurz nach 4 Uhr gemeinsam mit seiner Begleiterin in der U-Bahnlinie 1 in Richtung Warschauer Straße unterwegs. An der Station Schlesisches Tor verließen er und die 25-Jährige den Zug. Nachdem die Bahn bereits wieder angefahren war, sprang der junge Mann aus Jux gegen die rollenden Wagen. Dabei geriet er zwischen zwei Waggons, rutschte auf die Gleise und wurde überrollt.

Sonntag, 27. Mai 2012

Hotelüberfall

Auf ein Hostel in Kreuzberg hatte es in der vergangenen Nacht ein bislang unbekannter Räuber abgesehen. Der Unbekannte betrat bisherigen Ermittlungen zufolge gegen 0 Uhr 30 den Rezeptionsbereich des Hostels in der Skalitzer Straße, bedrohte den 27-jährigen Angestellten mit einer Schusswaffe und forderte die Herausgabe von Geld. Nachdem der Räuber die Beute erhalten hatte, flüchtete er aus dem Hotel in unbekannte Richtung.

Freitag, 25. Mai 2012

Fotos zum versuchten Raubmord im U-Bahnhofb

Mit Bildern und einer Videosequenz aus einer Kamera bittet die 4. Mordkommission des Landeskriminalamtes Berlin um Mithilfe bei der Täterermittlung zu einem versuchten Raubmord. Eine 35-jährige Frau wurde am 23. Mai 2012 in der Bahnhofshalle des S-Bahnhofs Alexanderplatz von einem bislang Unbekannten durch Fußtritte schwer verletzt. Die alkoholisierte Frau hatte sich ersten Ermittlungen zufolge gegen 4 Uhr 35 vermutlich zur S-Bahn begeben wollen, als ihr ein unbekannter Mann in Höhe des Fahrkartenschalters mehrere massive Faustschläge versetzte und anschließend gezielt mit Wucht gegen Kopf und Körper trat. Ein Passant hatte den Täter angesprochen und dadurch offensichtlich den Gewaltausbruch beendet. Der Angreifer nahm mehrere persönliche Gegenstände des Opfers an sich und flüchtete.berlin.de

Samstag, 19. Mai 2012

Pfeffersprayangriff

Im U-Bahnhof Kottbusser Tor wurden zwei Sicherheitsmitarbeiter der BVG mit Pfefferspray angegriffen. Sie waren von einem Zeugen auf eine Sachbeschädigung aufmerksam gemacht worden und wollten zu dem Sachverhalt Auskünfte von einem in der Nähe befindlichen jungem Paar. Als sie mit diesen sprachen, mischten sich weitere Personen ein und sprangen den Tatverdächtigen bei. Hierbei kam es zu dem Angriff mit Pfefferspray. Die Tatverdächtigen und ihre Helfer entkamen unerkannt.

Helfer angegriffen

Weil er einer Aufdringlichkeit nicht tatenlos zusah, wurde ein 28-jähriger Mann heute früh in Kreuzberg verletzt. Er beobachtete auf dem U-Bahnhof Mehringdamm, wie drei Männer eine junge Frau belästigten. Als er die Drei aufforderte, die 22-jährige Zeugin in Ruhe zu lassen, kam es zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung. Als er sich dann von der Personengruppe abwandte, wurde er von mindestens zwei Tätern von hinten angegriffen und geschlagen. Infolge dieser Handgreiflichkeiten stürzte er ins Gleisbett und zog sich hierbei eine Kopfplatzwunde zu. Danach entfernten sich die Unbekannten zum Ausgang. Zwei zufällig in diesem Moment eintreffende Sicherheitsmitarbeiter der BVG halfen dem Verletzen zurück auf den Bahnsteig und alarmierten die Berliner Feuerwehr, die ihn zur ambulanten Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus brachte.

Sonntag, 13. Mai 2012

Jugendliches Diebes-Trio

Zivilpolizisten nahmen in der vergangenen Nacht in Kreuzberg drei Diebe fest, wobei zwei der Kriminellen erheblichen Widerstand leisteten und zwei Polizisten leicht verletzten. Gegen 2 Uhr 15 fielen die drei 17-Jährigen den Beamten in der Schlesischen Straße auf, weil diese sich immer wieder in Lokale begaben, dann aber nach wenigen Minuten wieder herauskamen. Die Polizisten entschieden sich dazu, die drei Jugendlichen zu beobachten. Wenig später wurden die Beamten Zeugen, als das offenbar eingespielte Trio in einer Bar die Handtasche einer Frau entwendete und damit flüchtete. Die Polizisten folgten den Dieben und nahmen zwei von ihnen in der Cuvrystraße vorläufig fest. Hierbei schlug und trat einer der Täter so heftig um sich, dass er einen der festnehmenden Beamten leicht am Bein verletzte. Dem dritten Täter gelang es zunächst in einen Hausflur in der Taborstraße zu flüchten, wo er aber wenig später von den Polizisten eingeholt und festgenommen wurde. Auch er versuchte sich gegen die Festnahme zu wehren und schlug um sich. Mittels einfacher körperlicher Gewalt gelang es den Festnehmenden den 17-Jährigen zu Boden zu bringen und ihm die Handfessel anzulegen. Hierbei verletzte sich der Beamte an Knie und Hand, setzte seinen Dienst jedoch fort.

Samstag, 12. Mai 2012

Frontex - was ist das?

Die Heinrich-Böll-Stiftung bietet eine Diskussionsveranstaltung zu Frontex an. Frontex gilt als die kleine Schwester von Europol, und ihre Einsätze haben Codewörter, die aus Agentenfilmen oder Kriegen stammen könnten. So richtig aber weiß niemand, was sie macht oder welchem Recht und welcher Kontrolle sie unterliegt. Die Rede ist von Frontex, der europäischen Grenzschutzagentur. In der Abendveranstaltung wird über ihre Funktion in Europa und ihren rechtlichen Rahmen, aber auch über Perspektiven von Migrant_innen und Widerstandsstrategien diskutiert, am 14.05.2012, 19:00 - 21:30 Uhr im Bildungswerk Berlin,Kreuzberg, Kottbusser Damm 72.

Ältere Dame überfallen

In Kreuzberg überfiel ein Unbekannter gestern Abend eine 80-Jährige in deren Wohnung. Gegen 19 Uhr 30 klingelte der Täter an der Wohnungstür in der Blücherstraße. Sofort nachdem die alte Dame die Tür geöffnet hatte, schlug der Mann auf sie ein und drückte sie zu Boden. Als sie versuchte, um Hilfe zu schreien, hielt der Kriminelle ihr den Mund zu und riss ihr die Goldkette vom Hals. Anschließend durchsuchte der Täter die Wohnung nach Wertgegenständen und entwendete dabei weiteren Schmuck. Bevor er flüchtete, riss der Mann noch das Telefonkabel aus der Wand. Die 80-Jährige erlitt Hämatome am Kopf und an den Knien, lehnte einen Transport ins Krankenhaus jedoch ab.

Dienstag, 8. Mai 2012

Schläger in der Reichenberger Straße

Eine schwere Augenverletzung war gestern Nachmittag in Kreuzberg die Folge eines Faustschlages, wobei der Täter ein Messer in der Hand gehalten hatte. Gegen 15 Uhr 45 forderte der Unbekannte sein späteres Opfer auf einem Parkplatz in der Reichenberger Straße auf, nicht dessen Freundin anzusehen. Dabei schlug er dem Mann mit der Faust ins Gesicht. Anschließend nahm er ein Messer in die Hand, klappte es aus und schlug nochmals zu. Dabei verletzte die Klinge das rechte Auge des 30-Jährigen. Der Schläger und dessen Freundin verließen anschließend den Parkplatz des Supermarktes. Das Opfer kam mit Verletzungen der Bindehaut, des Augenliedes und der Knochenhöhle zur stationären Behandlung in eine Klinik.

Sonntag, 6. Mai 2012

Raub in der Reichenberger Straße

Ein bislang unbekannter Räuber hat gestern Abend eine Spielhalle in Kreuzberg überfallen. Gegen 21 Uhr 45 betrat der Mann bewaffnet mit einer Schusswaffe und einem Schwert das Geschäft in der Reichenberger Straße und forderte von dem 25-jährigen Mitarbeiter die Herausgabe der Tageseinnahmen. Als der Angestellte die Kasse geöffnet hatte, griff der Unbekannte hinein und nahm sich das Geld. Anschließend flüchtete der Mann mit der Beute aus dem Geschäft in Richtung Kotbusser Tor. Der Angestellte blieb unverletzt.

Freitag, 4. Mai 2012

Arbeit ohne Wert?

Bezirksstadtrat Mildner-Spindler eröffnet am 8.Mai 2012 um 18 Uhr im Rathaus Kreuzberg die Ausstellung „Arbeit ohne Wert?“, die sich als Beitrag zur Diskussion um die Zukunft öffentlicher Beschäftigung begreift. Die Ausstellung die vom Nachbarschaftsheim Schöneberg erstellt wurde, wird bis 31.5. in Kreuzberg gezeigt. Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie unter www.nbhs.de : Beschäftigung und Qualifizierung. Zur Vernissage am 8.5.2012 findet eine Diskussion zum Wert und zu den Perspektiven öffentlicher Beschäftigung statt, zu der Vertreter von Politik, Jobcenter und von Beschäftigungsträgern ihre Teilname zugesagt haben. Zur Finissage am 31.5.2012 um 18 Uhr wird der Dokumentarfilm „HARTZcore“ gezeigt.http://www.hartzcore.com Im Anschluss gibt es ein Gespräch zum Thema „Arbeit ohne Wert? Die Menschen dahinter“ mit der Filmemacherin, Betroffenen und Vertretern von Politik, Jobcenter und von Beschäftigungsträgern.

Mittwoch, 2. Mai 2012

Raub auf dem Myfest

Zwei Unbekannte haben einen 26-Jährigen gestern Abend in Kreuzberg zu Boden geschlagen und anschließend beraubt. Der Mann hatte eigenen Aussagen zufolge gegen 19 Uhr 30 ein Lokal in der Oranienstraße verlassen und war kurz darauf von den beiden unvermittelt angegriffen worden. Die Täter schlugen ihm ins Gesicht, entrissen seine Halskette und entwendeten sein Portemonnaie. Anschließend flüchteten die Täter. Ihr Opfer erlitt leichte Verletzungen.

Sonntag, 29. April 2012

Welpen ins Tierheim

Was mir bei allen Gegnern des Betreuungsgeldes auffällt: Es geht ihnen um alles, nur nicht um das Recht eines Kindes auf Geborgenheit, auf die Liebe und Zeit seiner Eltern und vor allem im ersten Lebensjahr auf seine Mutter. Dabei haben alle Studien ergeben, dass die enge Bindung der Säuglinge an die Mutter im ersten Lebensjahr als entscheidend für die spätere Entwicklung des Kindes maßgebend ist. Im wirtschaftlichen und ideologischen Schlachtenlärm ist das Wohl der Neugeborenen begraben worden. Die Familientherapeutin und Ärztin Maria Steuer beschreibt das mit einem drastischen Vergleich: Säuglinge in einer Kinderkrippe abgeben ist so, wie einen Welpen aus dem Zwinger zu holen und ihn dann in einem Tierheim abzuliefern. achgut

Freitag, 27. April 2012

Schnittblumen für Anneliese

Nach einem Urteil des Berliner Sozialgerichtes gehören die Kosten für Schnittblumen in den Hartz-IV-Regelsatz. Wir finden das richtig, Schnittblumen können dem Leben eine entscheidende Wendung geben:

Brüllfalle

Warum reagiert mein Kind in bestimmten Situationen nicht auf leise und liebevolle Worte? Weshalb wird erst nach mehrmaliger Aufforderung und wenn die Nerven bei den Erwachsenen schon zum Zerreißen gespannt sind z.B. das Kinderzimmer aufgeräumt? Dies fragen sich viele Eltern, wenn sie vor solchen oder ähnlichen Situationen stehen und zweifeln dann häufig an ihren Erziehungskompetenzen. Die Erziehungs- und Familienberatung (EFB) in der Frankfurter Allee 35/37 möchte Ihnen helfen, souverän mit dieser Herausforderung umzugehen. Am 03.05.2012 wird kostenfrei für alle interessierten Eltern, insbesondere für Eltern von 3 – 7 jährigen Kindern, der beeindruckende Film „Raus aus der Brüllfalle“ gezeigt. Termin: 03.05.2012 / 18.00 Uhr Ort: Erziehungs- und Familienberatungsstelle Frankfurter Allee 35/37 – Aufgang A (Volkshochschule), 3.Etage 10247 Berlin Nähere Informationen über die Veranstaltung erhalten Sie telefonisch unter 030/ 90298-4522. Um ausreichen Plätze zur Verfügung stellen zu können, wird um eine kurze telefonische Anmeldung gebeten.

Donnerstag, 26. April 2012

Steinwürfe in der Skalitzer Straße

Beamte der 12. Einsatzhundertschaft haben in der vergangenen Nacht zwei Männer in Kreuzberg festgenommen, die mehrere Steine gegen die Schaufensterscheiben einer Bank und eines Autohauses geworfen hatten. Gegen 23 Uhr 45 beobachteten die Einsatzbeamten die Männer in der Skalitzer Straße bei der Tat und nahmen sie auf deren Flucht fest. Insgesamt drei Scheiben wurden von den beiden Tatverdächtigen im Alter von 22 Jahren beschädigt. Nach einer Personalienfeststellung kam das Duo wieder auf freien Fuß.

Dienstag, 24. April 2012

Stromausfall in Kreuzberg

Betroffen von dem Stromausfall waren nach Angaben eines Sprechers von Vattenfall zunächst 1400 Haushalte in der Krossener Straße, Bergfried Straße, Wassertorstraße, Prinzenstraße und Ritterstraße. Der Ausfall sei jedoch nicht - wie zunächst vermutet - durch ein gebrochenes unterirdisches Kabel verursacht worden, sondern von einer defekten Netzstation in Kreuzberg. Das Problem sollte eigentlich bis spätestens 21 Uhr behoben sein, hatte Vattenfall versprochen. Um kurz vor 22 Uhr waren aber immer noch 600 Haushalte ohne Strom.

Montag, 23. April 2012

Elise-Tilse-Parks

Die Grünanlage Hallesches Ufer/ Ecke Möckernstraße wird am 24. April 2012 offiziell nach der ehemaligen Kreuzberger Kunstamtsleiterin Elise Tilse (1910 bis 2005) benannt. In diesem Rahmen sprechen ab 16 Uhr Hans Panhoff, Bezirksstadtrat für Umwelt, Verkehr, Grünflächen und Immobilienservice, Hermann Minz, Bürgerdeputierter der BVV Friedrichshain-Kreuzberg, Dr. Dietlinde Peters, Bezirksmuseum Friedrichshain-Kreuzberg und Ingrid Kallweit für den Freundeskreis von Elise Tilse. Für die musikalische Untermalung sorgen die Boxhagener Stadtmusikanten. Anschließend klingt die Veranstaltung bei einem Umtrunk und einem kleinen Imbiss aus. Ort: Elise-Tilse-Park Grünanlage Hallesches Ufer/ Ecke Möckernstraße Zeit: 24. April 2012 um 16:00 Uhr berlin.de

Samstag, 21. April 2012

Gescheiterter Raub

Beamte des Polizeiabschnitts 53 nahmen gestern Abend in Kreuzberg einen 22-Jährigen fest. Der Mann hatte gegen 19 Uhr 50 versucht, in der Wiener Straße einen 17-Jährigen zur Herausgabe seiner Jacke zu zwingen. Als sich der Jugendliche weigerte, schlug er ihm gegen den Kopf und versuchte, sich seines Rucksacks zu bemächtigen. Beides scheiterte an der Gegenwehr des 17-Jährigen. Das Opfer ließ den Räuber zudem bis zum Eintreffen der alarmierten Beamten nicht mehr los. Der 22-Jährige wurde festgenommen

Mittwoch, 18. April 2012

Raubüberfälle in Kreuzberg

Ein Räuber hat gestern Abend gegen 18 Uhr 10 einen Sexshop in der Urbanstraße in Kreuzberg überfallen. Zunächst tat er so, als wolle er eine Handfessel kaufen. Dann zog er aber ein Messer und bedrohte damit den 49-jährigen Angestellten, verlangte Geld und drohte, ihn umzubringen. Nachdem der Täter Geld aus einer Schublade an sich gerissen hatte, flüchtete er mit dem Geld, aber ohne Handfessel, in Richtung Hasenheide. Ziel eines Überfalls war gestern Abend gegen 20 Uhr 45 ein Hotel am Halleschen Ufer in Kreuzberg. Drei Männer hatten die Rezeption betreten und eine 23-jährige Angestellte mit einem Messer bedroht. Einer nahm das Geld aus der Kasse. Anschließend flüchteten die Täter.

Dienstag, 17. April 2012

Tragischer Fenstersturz

Wegen eines Fenstersturzes sind Polizei und Feuerwehr heute früh zu einem Hotel am Halleschen Ufer in Kreuzberg gerufen worden. Ein 17-Jähriger war nach ersten Erkenntnissen aus einem im 6. Stockwerk gelegenen Fenster auf den Gehweg gestürzt. Die bisherigen Feststellungen sprechen für einen Suizid. Der 17-Jährige gehörte zu einer 24-köpfigen Gruppe aus Nordrhein-Westfalen, die sich in Begleitung zweier Lehrer für eine dreitägige Studienreise in Berlin aufhielt. Drei Zeugen sahen gegen 4 Uhr, dass der 17-Jährige leblos auf dem Gehweg lag, alarmierten die Feuerwehr und begannen vergeblich mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Auch die kurz darauf eingetroffenen Rettungskräfte konnten dem Jugendlichen nicht mehr helfen. Zur Betreuung der Mitschüler hat die Polizei mehrere Seelsorger zum Ort bestellt. Aus den ersten Befragungen ergab sich, dass der 17-Jährige in der Nacht Suizidabsichten geäußert haben soll. Hinweise auf Fremdverschulden liegen nicht vor.

Donnerstag, 12. April 2012

Schlägerei an der Möckernbrücke

Bei einer Auseinandersetzung in Kreuzberg wurde in der vergangenen Nacht ein Mann verletzt. Aus unbekannten Gründen war ein 36-Jähriger gegen 23 Uhr 40 im U-Bahnhof Möckernbrücke mit drei Unbekannten in Streit geraten. Nach bisherigen Erkenntnissen versuchte der 36-Jährige, sich der Auseinandersetzung zu entziehen und floh aus dem U-Bahnhof. Das Trio folgte ihm auf die Straße Tempelhofer Ufer, schlug und trat auf ihn ein bis Zeugen die Schläger aufforderten, dies zu unterlassen. Die Angreifer konnten flüchten.

Mittwoch, 11. April 2012

Fenstersturz in der Bergfriedstraße

Aus bisher ungeklärten Gründen stürzte heute Vormittag ein siebenjähriger Junge aus einem geöffneten Fenster einer Wohnung im 6. OG der Bergfriedstraße in Kreuzberg. Nach den bisherigen Erkenntnissen und Angaben der Mutter, wollte der Junge gegen 11 Uhr in seinem Zimmer fern sehen, ging in dieses und schloss die Zimmertür von innen ab. Der Aufforderung seiner Mutter, die Tür wieder aufzuschließen kam er nicht nach, da er den Schlüssel nicht fand. Die 51-Jährige begab sich daraufhin zu einem nahegelegenen Schlüsseldienst um sich einen Ersatzschlüssel zu besorgen. In der Zwischenzeit alarmierte eine Nachbarin die Polizei und Feuerwehr, da sie im Hof das herabgestürzte Kind fand. Der Junge kam mit mehreren Brüchen und inneren Verletzungen in ein Krankenhaus, wo er notoperiert wurde.

Montag, 9. April 2012

Straßenräuber in Kreuzberg

n der vergangenen Nacht wurden zwei Männer auf offener Straße in Kreuzberg niedergeschlagen und beraubt. Die beiden befanden sich gegen 0 Uhr in der Köpenicker Straße Ecke Pfuelstraße, als sie von drei Unbekannten mit Faustschlägen angegriffen und zu Boden gebracht wurden. Am Boden liegend raubten die Männer ihre Geldbörsen, Ausweise und ein Handy. Im Anschluss flüchteten sie mit ihrer Beute in Richtung Zeughofstraße. Die beiden 28 und 30 Jahre alten Opfer wurden bei dem Überfall verletzt und mussten durch angeforderte Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht werden. Sie verblieben dort zur stationären Behandlung.

Sonntag, 8. April 2012

Er ist auferstanden

Aber am ersten Tage der Woche sehr früh kamen sie zum Grabe und trugen die Spezerei, die sie bereitet hatten, und etliche mit ihnen. Sie fanden aber den Stein abgewälzt von dem Grabe und gingen hinein und fanden den Leib des HERRN Jesu nicht. Und da sie darum bekümmert waren, siehe, da traten zu ihnen zwei Männer mit glänzenden Kleidern. Und sie erschraken und schlugen ihre Angesichter nieder zur Erde. Da sprachen die zu ihnen: Was suchet ihr den Lebendigen bei den Toten? Er ist nicht hier; er ist auferstanden."

Samstag, 7. April 2012

Neuregelung der Kosten der Unterkunft

Bezirksstadtrat Mildner-Spindler begrüßt die Ankündigung des Senats von Berlin, ab Mai 2012 die Kosten der Unterkunft für Transferleistungsempfangende neu zu regeln. Das ist ein längst überfälliger Schritt, der im vergangenen Jahr noch an der SPD gescheitert war. Es bleibt abzuwarten, ob die angekündigten Regelungen zu einer wirklichen Entlastung Betroffener führen werden. Dazu braucht es konkretere Informationen als es heute der Presse zu entnehmen ist. Bezirksstadtrat Mildner-Spindler hat heute gegenüber dem Jobcenter und dem Sozialamt Friedrichshain-Kreuzberg verfügt, dass im Monat April keine neuen Kostensenkungsverfahren eingeleitet und keine Bescheide zur Kostensenkung erteilt werden sollen. Die Verfahren werden vorerst für den Monat April 2012 ausgesetzt. Angesichts der rasanten Mietpreisentwicklung in der Stadt, insbesondere in den Innenstadtbezirken, und der weiterhin steigenden Zahl von transferleistungs-empfangenden Haushalten, bei denen ein Mietsenkungsverfahren immer öfter zu Mietschulden und verzweifelter Wohnungssuche führt, sind die angekündigten Neuregelungen ein wichtiger Baustein einer notwendigen Gesamtstrategie für den Umgang mit einem der momentan drängendsten Probleme in unserer Stadt. Gleichwohl müssen die landeseigenen Wohnungsunternehmen stärker als bisher ihrer sozialen Verantwortung zur Wohnraumversorgung für sozial Schwache, Menschen mit multiplen gesundheitlichen Schwierigkeiten, Wohnungslosen oder von Wohnungslosigkeit Bedrohten gerecht werden. Das ist nach Auffassung von Mildner-Spindler unmittelbare Verantwortung des Senats, der das Land Berlin als Eigentümer der Wohnungsbaugesellschaften vertritt.

Donnerstag, 5. April 2012

Zeugen für Verkehrsunfall gesucht

Lebensgefährliche Verletzungen zog sich heute Mittag eine Fußgängerin bei einem Verkehrsunfall in Kreuzberg zu. Nach den bisherigen Erkenntnissen wollte die 47-Jährige gegen 12 Uhr die Schlesische Straße bei „Grün“ überqueren, als sie von einem Sattelzug überrollt wurde, der ebenfalls bei „Grün“ aus der Oppelner Straße nach rechts in die Schlesische Straße abbiegen wollte. Ein bisher unbekannter Zeuge zog die verletzte Frau unter dem Lastwagen hervor, alarmierte Rettungskräfte der Feuerwehr brachten sie anschließend zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Auf Grund der Rettungsarbeiten war die Schlesische Straße für rund zweieinhalb Stunden gesperrt. Die Polizei bittet Zeugen des Unfalls, insbesondere den Mann, der die Schwerverletzte unter dem Lkw hervorgezogen hat, sich beim Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 5, 10965, Friesenstraße 16, unter der Telefonnummer: (030) 4664 – 581800 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Tödliche Schüsse in Neukölln

Offenbar ohne jeden ersichtlichen Grund hat ein Mann in der Nacht zu Donnerstag in Neukölln das Feuer auf eine Gruppe türkischstämmiger junger Männer eröffnet. Ein 22-Jähriger wurde getötet, zwei weitere Opfer wurden schwer verletzt. Die Polizei ermittelt in verschiedene Richtungen. Tagesspiegel

Mittwoch, 4. April 2012

Sturz auf U-Bahngleise

Beim Sturz auf U-Bahngleise hat sich eine 87-Jährige in Kreuzberg schwer verletzt. Die Frau war in der Nacht zu Mittwoch am U-Bahnhof Mehringdamm vom Bahnsteig der U-Bahn-Linie 6 gefallen, wie eine Polizeisprecherin sagte. Nach Zeugenangaben war die Rentnerin mit ihrem Rollator zu nah an die Kante getreten. Sofort nach dem Sturz zogen andere Wartende die Notbremse auf dem Bahnhof. Tagesspiegel

Dienstag, 3. April 2012

Autobrand in der Wassertorstraße

Vergeblich waren heute Morgen die Versuche eines Autobesitzers in Kreuzberg, seinen brennenden Wagen zu löschen. Der 49-Jährige bemerkte gegen 8 Uhr 30 die Flammen an seinem in der Wassertorstraße geparkten „Chevrolet Caprice“ und alarmierte die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte löschten schließlich den Brand, bei dem der Motor erheblich in Mitleidenschaft gezogen wurde. Menschen wurden nicht verletzt. Andere Fahrzeuge blieben unbeschädigt. Ein politischer Hintergrund ist derzeit nicht zu erkennen. Das Fahrzeug wurde für das Brandkommissariat des Landeskriminalamtes sichergestellt, das die weiteren Ermittlungen übernommen hat.

Montag, 2. April 2012

Dealer festgenommen

Polizeibeamte der Direktion 5 nahmen gestern in Kreuzberg einen 42-Jährigen fest. Die Einsatzkräfte hatten den Mann gegen 13 Uhr 45 in der Reichenberger Straße beim Verkauf von Drogen beobachtet. Die Polizisten beschlagnahmten ungefähr 30 Szenekugeln Heroin und Geld, welches aus den illegalen Geschäften stammen dürfte. Der Drogenhändler wurde für das zuständige Rauschgiftdezernat des Landeskriminalamts eingeliefert und wird heute einem Richter zum Erlass eines Haftbefehls vorgeführt.

Sonntag, 1. April 2012

Ach ja, fast vergessen

Ach ja, fast vergessen: Es ist wieder Frühling. Also, dann mal los:

Freitag, 30. März 2012

Räuber schnell gefasst

Nur kurze Zeit war gestern Abend in Kreuzberg ein junger Mann im Besitz eines geraubten Mobiltelefons. Gegen 21 Uhr 30 hatten sieben bis acht Personen einen 19-Jährigen erst umringt und dann in ein Gebüsch im Görlitzer Park geschubst. Anschließend raubten sie sein Handy und sprühten ihm Reizgas ins Gesicht. Der 19-Jährige wurde leicht verletzt. Nach kurzer Absuche nahmen Polizeibeamte einen 15-Jährigen fest und fanden das geraubte Handy.

Mittwoch, 28. März 2012

Spielplatzschläger verurteilt

Neun Monate auf Bewährung - so lautet das Urteil gegen Yusuf Ö., der im Juni einen Kita-Erzieher vor den Augen von Kindern verprügelte. Der Täter könnte nun sogar seine Wohnung bei der Wohnungsbaugesellschaft GSW verlieren. Im Juni hatte er einen Kita-Erzieher auf dem Elefantenspielplatz in Kreuzberg verprügelt – weil ihn der angebliche Lärm, den die Kinder verursachten, störte. Nun wurde der Angeklagte Yusuf Ö. (39) wegen gefährlicher Körperverletzung verurteilt: Er erhielt eine Freiheitsstrafe von neun Monaten, die zur Bewährung ausgesetzt wurde. Zudem muss er 150 Stunden gemeinnützige Arbeit ableisten. Die Verhandlung wurde am 23. März geführt und dauerte nur eine knappe halbe Stunde. Tagesspiegel kiez,kiez-hurra

Performance-Künstler im Theater Aufbau

01.04.2012, Theater Aufbau Kreuzberg, Prinzenstrasse 85F, Berlin 18:00: Hebräische Version 20:00 Deutsche Version Eintritt: € 8,- Vor dem Hintergrund des jüdischen Pessach-Festes erzählt der Performance-Künstler Natan Ornan die Geschichte seiner Generation. Er verlässt sein Kindheitsparadies und zieht von Israel nach Berlin. Gleichzeitig schaut er zurück auf die Familien-Seder-Feier sowie auf seine sich dramatisch wandelnde Heimatstadt Givatayim. Beides kann der Zuschauer parallel auf zwei Leinwänden verfolgen. Dazwischen agiert Ornan am Mischpult, kommentiert die Filmsequenzen, untermalt die Szenen mit Musik und bereitet Charosset – eine traditionelle Speise, die am Seder-Abend zu Pessach gegessen wird – nach einem Rezept seiner Großmutter zu. Habait, hebräisch für "das Haus", ist eine unabhängige Initiative (Verein in Gründung), die es sich zur Aufgabe macht, dem Berliner Publikum die verschiedenen Facetten der aktuellen israelischen Kultur zu präsentieren – dieses Mal im Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde zu Berlin.

Dienstag, 27. März 2012

Vorsicht Radfahrer

Mit Knochenbrüchen kam gestern Abend ein Mann in ein Krankenhaus, nachdem er in Kreuzberg auf seinem Rad mit einem anderen Radfahrer zusammengestoßen war. Gegen 19 Uhr 45 fuhr der 39-Jährige in der Bergmannstraße in Richtung Zossener Straße, als ein 44-jähriger Radler plötzlich aus einer Hofzufahrt auf die Straße geradelt kam ohne auf dem Fahrzeugverkehr zu achten. Die Zweiradfahrer stießen zusammen, wobei der 39-Jährige über seinen Lenker auf die Fahrbahn geschleudert wurde und schwere Verletzungen erlitt. Der 44-Jährige gab an, unverletzt geblieben zu sein.

Montag, 26. März 2012

Überfall auf Taxifahrerin

Gegen 21 Uhr 30 forderten zwei Fahrgäste die 42-jährige Taxifahrerin während der Fahrt auf, in der Alexandrinenstraße zu halten. Nachdem diese das getan hatte, umklammerte einer der beiden Männer mit einem Arm den Hals der Frau und forderte Geld. Der Taxifahrerin gelang es, das Fenster zu öffnen und laut um Hilfe zu rufen, was die Kriminellen von ihrem Vorhaben abbrachte. Das Duo flüchtete ohne Beute zu Fuß in Richtung Alte-Jakobstraße.

Donnerstag, 22. März 2012

Anti-Rassismus-Kampagne

Unter dem Motto »Handeln. Jetzt. Es ist 5 vor 12« wurde am Mittwoch in Deutschland fünf Minuten lang gegen Alltagsrassismus protestiert. Auch in Kreuzberg und Köpenick. Gelb auf schwarzem Grund prangt die Botschaft des Tages auf Luftballons am U-Bahnhof Kottbusser Tor in Berlin-Kreuzberg: »Berlin gegen Rassismus«. Das Zischen von Helium aus aufgestellten Gasflaschen verrät: Hier wird um 11.55 Uhr eine der zahlreichen bundesweiten Aktionen zum Internationalen Tag gegen Rassismus beginnen. 10 000 Luftballons hat der Türkische Bund Berlin-Brandenburg (TBB) in der Stadt verteilt. Möglichst viele Menschen sollen gleichzeitig auf die Straße gehen. So beschreibt Serdar Yazar, Geschäftsführer des TBB, das Ziel der Aktion. nd.de

Dienstag, 20. März 2012

Labfreie Zone

Das „BMW Guggenheim Lab“ ist gescheitert – zumindest in Kreuzberg. Zum ersten Mal kapituliert damit ein renommiertes Projekt vor den Protesten von Linksextremisten. Die New Yorker Guggenheim-Stiftung bestätigte am Montagabend ihre Entscheidung gegen den Standort Kreuzberg. Noch unklar ist, ob es noch möglich und sinnvoll ist, einen alternativen Standort in Prenzlauer Berg zu suchen. Hintergrund der Absage sind die zahlreichen Gewaltandrohungen der linken Szene gegen das Lab. Der linksextremen Szene passt die Art der Ideensuche, die in dem Lab betrieben werden sollte, nicht. In einem Aufruf heißt es: „Für den Kiez bedeutet das geplante Lab eine weitere Aufwertung und eine Beschleunigung der ohnehin schon rasanten Mietsteigerungs- und Verdrängungsspirale. BMW hofft auf einen fetten Image-Zugewinn, und der Grundstückseigentümer natürlich auf eine schöne Wertsteigerung seines Grundstückes, auf dem in nicht so ferner Zukunft Luxuswohnungen entstehen sollen.“ Innensenator Frank Henkel (CDU) nannte den möglichen völligen Rückzug einen „Verlust für Berlin“. Es sei „beunruhigend“, aus welchen Gründen das Projekt in Kreuzberg abgesagt sei: „Diese Chaoten sind ein Standortrisiko für Berlin“. Auch Kreuzbergs Bürgermeister Franz Schulz (Grüne) bedauert das mögliche Aus: „Das Lab ist ein Gewinn für die Stadt“, sagt er – gerade weil dort auch kritische Stimmen beim Thema Stadtentwicklung einbezogen werden sollten. Schulz sprach von einem „Einknicken“ vor Gewalttätern, dies sei „falsch“. tagesspiegel youtube

Alarm im Bärenland

Seit vielen Jahren ist die Polizei Berlin in der Gewaltprävention aktiv. Mit vielen geschulten Mitarbeitern und einer auf die Berliner Bevölkerung abgestimmten Palette von Angeboten arbeiten wir daran, Menschen jeden Alters vor Gewalt zu schützen. So versehen auf jedem Polizeiabschnitt spezielle Präventionsbeauftragte ihren Dienst, die zum Beispiel Anti-Gewalt-Veranstaltungen für Oberschulen anbieten. Im Landeskriminalamt arbeitet eine Spezialdienststelle an dem Ziel, den Gewaltschutz in Berlin zu koordinieren. Darüber hinaus bieten die Verhaltenstrainerinnen und Verhaltenstrainer der Zentralen Serviceeinheit Gewaltschutzveranstaltungen für verschiedenste Zielgruppen an. Eckpfeiler sind dabei etwa die enge Kooperation mit dem Projekt „Kick - Sport gegen Jugenddelinquenz“ sowie die „Brummi“-Veranstaltungen, in denen „Brummi“ der Bär und die Polizei Kindern der 3. Grundschulklasse Kenntnisse und Fähigkeiten vermitteln, um sich vor Gewalt zu schützen. Für diese Arbeit wurde „Sicher mit Brummi… bääärenschlau“ 2009 von der Landeskommission Berlin gegen Gewalt mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. Unter dem Titel „Alarm im Bärenland“ haben die Mitarbeiter des Verhaltenstrainings nun eine Hörbuch-CD produziert. Brummi und seine Freunde erleben im Bärenland das, was auch Berliner Kindern nicht unbekannt ist. Ärgern, Ausgrenzen, Stehlen – aber auch Versöhnung und das gute Gefühl, sich für seine Mitschüler einzusetzen. Dramatisch wird es, als der Mann im Auto Brummi Spielsachen schenken will… In der Geschichte geht es auch um das Alarmgefühl. Es ist verantwortlich für dieses „Grummeln, dieses Brummeln, dieses Klappern, dieses Flattern“. Das Alarmgefühl hilft Brummi dabei, ein gutes Geheimnis von einem schlechten zu unterscheiden. Die Kapitel werden von reichlich Musik eingerahmt. Erzählt von Ingo Albrecht, wird dieses Rockmärchen zu einer bärenschlauen Geschichte mit viel (Alarm)Gefühl und Rock´n´Roll, nicht nur für Kinder. Die CD wird im Rahmen der „Brummi-Veranstaltungen“ an Berliner Grundschulen unentgeltlich abgegeben. Darüber hinaus erhält man sie im Kripo-Beratungsladen am Platz der Luftbrücke 5 in Tempelhof sowie bundesweit hier. polizei-beratung

Samstag, 17. März 2012

Schenuda III. gestorben

Schenuda III., Patriarch der koptisch-orthodoxen Kirche Ägyptens, ist im Alter von 88 Jahren gestorben. Das berichtete das staatliche ägyptische Fernsehen. Schenuda war in den vergangenen Jahren mehrfach zu medizinischer Behandlung im Ausland. Aus Kirchenkreisen in Kairo verlautete, dass bereits Vorbereitungen für das Begräbnis getroffen würden. Ein Datum wurde nicht genannt. Schenuda III. stand der größten christlichen Gemeinde im Nahen Osten vor Schenuda war Ende 1971 zum Papst von Alexandria und zum Patriarchen der koptisch-orthodoxen Kirche gewählt worden. Die koptische Kirche ist die größte christliche Gemeinde im Nahen Osten und stellt in Ägypten knapp zehn Prozent der Bevölkerung. Weltweit gehören knapp zehn Millionen Menschen der koptischen Kirche an.

Spezialeinsatzkommando gegen Schreckschusswaffe

Beamte des Spezialeinsatzkommandos nahmen gestern Abend einen Mann in Schöneberg fest, der am Nachmittag in Kreuzberg einen Kontrahenten mit einer Schreckschusswaffe verletzt hatte. Gegen 16 Uhr geriet ein 41-Jähriger mit dem später Festgenommenen vor einem Café am Askanischen Platz in Kreuzberg in Streit. In der weiteren Folge zog sein Gegenüber eine Schreckschusswaffe, hielt sie dem 41-Jährigen vor das Gesicht und drückte zweimal ab. Anschließend flüchtete der Schütze. Sein Opfer erlitt leichte Gesichtsverletzungen und kam zur ambulanten Behandlung in einer Klinik. Die Ermittlungen führten auf die Spur eines 18-Jährigen, dessen Wohnung in der Kreuzberger Kochstraße mit einem richterlichen Beschluss durchsucht wurde. Hierbei wurde der Gesuchte nicht angetroffen. Weitere Recherchen ergaben, dass sich der Tatverdächtige an seinem Arbeitsplatz in einem Spätkauf in der Schöneberger Kolonnenstraße aufhalten soll. Hier nahmen ihn Beamte des Spezialeinsatzkommandos gegen 19 Uhr 30 fest. Bei ihm beschlagnahmten sie auch die Tatwaffe.

Freitag, 16. März 2012

Zehn gegen zwei

Opfer einer Überfalls wurden gestern Abend zwei Studenten in Kreuzberg. Die beiden 19- und 22-Jährigen waren gegen 18 Uhr 30 im Görlitzer Park unterwegs, als etwa zehn Unbekannte sie attackierten. Die Gruppe verlangte die Herausgabe von Geld und Handys. Bei dem Übergriff schlugen sie dem Jüngeren auch einen Stein gegen den Kopf, während sein Begleiter mehrere Faustschläge ins Gesicht erhielt. Mit der Beute entkamen die Räuber. Die Überfallenen kamen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Das Raubkommissariat der Polizeidirektion 5 ermittelt nun wegen gemeinschaftlichen schweren Raubes.

Donnerstag, 15. März 2012

Raubüberfall ohne Beute

Ohne etwas zu rauben, flüchteten gestern Abend zwei Unbekannte, die in Kreuzberg einen Passanten überfallen hatten. Der 24-Jährige war gegen 19 Uhr in der Urbanstraße unterwegs, als das Duo ihn zu Boden schlug. Anschließend traten die beiden Männer auf ihr Opfer ein, durchsuchten es und flüchteten dann ohne Beute zu Fuß in Richtung Admiralbrücke. Der Überfallene erlitt diverse Prellungen, Platz- und Schürfwunden und ließ sich ambulant in einer Klinik behandeln. Rau

Mittwoch, 14. März 2012

Gescheiterter Bankraub

Zwei maskierte Männer rammten gestern mit einem Kastenwagen die Panzerglasscheibe eines Bankinstitutes in der Kottbusser Straße in Kreuzberg. Die außerhalb der Öffnungszeiten in der Bankfiliale anwesenden Mitarbeiter bemerkten gegen 17 Uhr, wie ein „Opel Combo“ vom Gehweg aus mehrfach gegen die Panzerglasscheibe gefahren wurde. Der Sockel und die Fensterscheibe der dahinter befindlichen Kassenbox hielten jedoch stand und die Täter konnten nicht in das Institut eindringen. Daraufhin flüchteten die beiden Maskierten, von denen einer auch sichtbar eine Schusswaffe bei sich hatte, zu Fuß in die Admiralstraße. Bereits kurz vor der Tat hatten Zeugen die beiden noch unmaskierten Männer beobachtet, die sich verdächtig in der Nähe des Tatortes aufhielten. Die nach kurzer Zeit eintreffenden Polizeibeamten konnten, trotz sofort eingeleiteter umfangreicher Suchmaßnahmen, die Täter nicht stellen. Das zurückgelassene Tatfahrzeug, an dem sich gestohlene Kennzeichen befanden, wurde für weitere polizeiliche Untersuchungen sichergestellt.

Schwarzfahrer durchgedreht

Nach einem Streit in der U-Bahn sorgte gestern Abend in Kreuzberg ein 21-Jähriger gleich für zwei Notbremsungen von einfahrenden Zügen. Nach Zeugenaussagen stritt sich der 21-Jährige gegen 18 Uhr mit einem Mann in der Bahn der Linie U1. Nachdem einer der beiden während der verbalen Auseinandersetzung die Notbremse betätigt hatte, kam der Zug im Bereich des Bahnhofs Schlesisches Tor zum Stehen. Als ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes der BVG die Kontrahenten wenig später ansprach und deren Fahrausweise sehen wollte, waren sich beide plötzlich wieder einig und flüchteten. Hierbei sprang der 21-Jährige ins Gleisbett, dem anderen gelang die Flucht. Ein herannahender Zug musste eine Gefahrenbremsung durchführen, kam aber noch rechtzeitig zum Stehen. Mit Hilfe weiterer Sicherheitsmitarbeiter gelang es, den 21-Jährigen aus dem Gleisbett zu ziehen und bis zum Eintreffen alarmierter Polizeibeamter festzuhalten. Während die Beamten ihn wenig später zum Zweck der Personalienfeststellung zu ihrem Fahrzeug brachten, ließ sich der Mann immer wieder fallen und schlug und trat um sich. Im Polizeifahrzeug spuckte er einem Polizisten ins Gesicht und beleidigte die Beamten in drei verschiedenen Sprachen. Er kam in ein Krankenhaus und verblieb dort in einer geschlossenen Abteilung. Die Polizisten schrieben Strafanzeigen wegen Beleidigung, Widerstands, Körperverletzung, Erschleichens von Leistungen und Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

Heut' ist ein wunderschöner Tag

"Heut' ist ein wunderschöner Tag" - denn: Am heutigen Dienstag werden gemäß dem vor einem Jahr verkündeten Gesetz zur Offenlegung der Verträge über die Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe alle diesbezüglichen Verträge, Beschlüsse und Nebenabreden ungültig - falls sie bis jetzt noch nicht veröffentlicht sind. Für diese Regelung hatten sich im Volksentscheid im Februar 2012 über 666.000 Berlinerinnen und Berliner ausgesprochen. Jedoch vermiest eine Aktion der privaten Anteilseigner der Berliner Wasserbetriebe, RWE und Veolia, die gute Stimmung. Sie wollen vor dem Bundesverfassungsgericht gegen das Gesetz klagen. "Die Klage von RWE und Veolia kommt für uns nicht überraschend, denn das Ganze war höchst absehbar. Die Klage ist für uns Kriegserklärung an die Berliner Bevölkerung und Eingeständnis zugleich. Wir sind überzeugt, dass noch vieles im Dunkeln liegt, was das Licht der Öffentlichkeit scheuen muss", kommentiert Wassertisch-Sprecherin Ulrike von Wiesenau. "Es geht um nichts weniger als um die größte Teilprivatisierung innerhalb der EU und den Musterfall eines PPPVertrages, der den Konzernen ohne unternehmerisches Risiko hohe Gewinngarantien und Entscheidungsbefugnisse zu Lasten der Allgemeinheit einräumt". Der Berliner Wassertisch nimmt die Klage zum Anlass, um den Blick auf die Berliner Politik zu richten. Bisher haben die Senatsparteien immer verlauten lassen, "nach bestem Wissen und Gewissen" sei alles offengelegt. Wenn dem so wäre, machte die Klage von RWE/Veolia keinen Sinn. Im Sonderausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses warten die Mitglieder seit Wochen auf eine klärende Antwort des Senats. "Wir verlangen eine Regierungserklärung des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit zu diesem Vorgang. Er muss auf der Seite des Volkes stehen, sonst hat er verloren!", verlangt Gerlinde Schermer, Wassertisch-Aktivistin und von Anfang an Gegnerin der Teilprivatisierung. Wenn Klaus Lederer, Landesvorsitzender der Linken, formuliert, "wir fordern, dass der Senat eine Strategie zum Umgang mit den teilprivatisierten BWB entwickelt und zur öffentlichen Debatte stellt", dann fordert der Berliner Wassertisch: "Wir Berliner wollen unser Wasser zurück! So lautete der Volksentscheid! Veolia und RWE müssen raus aus dem Berliner Wasser. berliner-wassertisch

Dienstag, 13. März 2012

Elternprotest

Der Protest für eine bessere Bezahlung angestellter Lehrer weitet sich aus. Eltern der Reinhardswald-Grundschule in der Kreuzberg, Gneisenaustraße, setzen sich in einem offenem Brief an Klaus Wowereit und Bildungssenatorin Sandra Scheeres (beide SPD) für sieben Junglehrerinnen ein, deren Wegzug aus Berlin sie fürchten. Die Eltern fordern Wowereit und Scheeres auf, „den politischen Unsinn des nicht harmonisierten Ausstiegs aus der Verbeamtung junger Lehrerinnen und Lehrer zu unterlassen“ und die Personalsituation an Schulen in sozialen Brennpunkten zu verbessern. Tagesspiegel

Sonntag, 11. März 2012

Es wird bewegend

Bewegung in den Bezirk bringen – das ist das Ziel des durch die Techniker Krankenkasse geförderten 2-Jahres-Projektes „Friedrichshain-Kreuzberg in Bewegung – Gesunder Bezirk“. Am Mittwoch, den 14. März 2012 wird die Planungs- und Koordinierungsstelle Gesundheit gemeinsam mit zahlreichen Fachleuten, Kooperationspartnern und Interessierten während einer Gesundheitskonferenz im Nachbarschaftshaus Urbanstraße 21 verschiedene Möglichkeiten zur Umsetzung von Bewegungsangeboten für Jung und Alt im Bezirk vorstellen. Mit der Darstellung des Projektes zu Beginn der Konferenz unterstreicht Bezirksstadträtin Monika Herrmann die Bedeutung von gesundheitsfördernden Maßnahmen: „Mittlerweile weiß jeder, wie wichtig Bewegung für das allgemeine Wohlbefinden aller Menschen, ob sie nun groß oder klein sind, ist. Leider geht uns dieses Bewusstsein im Alltag manchmal verloren. Deshalb ist es umso wichtiger deutlich zu machen, dass es oftmals nicht an großen Angeboten mangelt- sondern kleine Anreize den Spaß an der gemeinsamen Bewegung befördern können.“ Neben einem sehr interessanten Referat von Herr Dr. Boldt, ärztlicher Leiter des Zentrums für Sportmedizin, zum Thema „Spaß an Bewegung – Gesundheit und Lebensqualität fördern!“ wird es zahlreiche neue Impulse für die Bewegungsförderung im Bezirk geben. In unterschiedlichen Workshops zu den Themen „Bewegung im öffentlichen Raum“, „Bewegte Kita“ und „Bewegter Arbeitsalltag“ werden teils zielgruppenspezifische, teils generationenübergreifende Modelle aus der Praxis vorgestellt und diskutiert. „Friedrichshain-Kreuzberg in Bewegung – Gesunder Bezirk“ Gesundheitskonferenz Mittwoch, 14.03.2012, 14.00 – 17.00 Uhr Im Nachbarschaftshaus Urbanstraße e.V. Urbanstraße 21, 10961 Berlin

Raubüberfall in der Hasenheide

Ein Jugendlicher wurde in der vergangenen Nacht Opfer eines Überfalles in Neukölln. Er befand sich kurz vor 1 Uhr im Volkspark Hasenheide als er von drei Unbekannten unvermittelt mit Faustschlägen angegriffen und zu Boden gebracht wurde. Anschließend sollen alle drei auf ihn eingeschlagen haben. Die Täter raubten ihm in der Folge, bis auf die Unterhose und Socken, seine gesamte Kleidung. Anschließend flüchteten sie unerkannt. Rettungskräfte, die durch einen Zeugen alarmiert worden waren, brachten den 17-Jährigen mit Gesichtsfrakturen in ein Krankenhaus.

Donnerstag, 8. März 2012

Lebenslanges Energiebewußsein

Im Jahr 2010 startete auf Initiative der Senatsbildungsverwaltung und mit finanzieller Unterstüt-zung der TOTAL Deutschland GmbH der Energiedialog mit Kita-Kindern. Dem Projekt „Energie im KITA-Alltag“ liegt die Idee zugrunde, durch unmittelbar erleb- und begreifbare Situationen, die etwas mit Energie zu tun haben, schon die Kinder für das Thema zu sensibilisieren. Es soll lebenslanges Energiebewusstsein geschaffen werden. Insgesamt haben bislang fast 200 Kinder mit ihren Erzieherinnen und Erziehern teilgenommen. Am kommenden Freitag wird die Staatsekretärin für Jugend und Familie, Sigrid Klebba, gemeinsam mit dem Geschäftsführer von TOTAL Deutschland, Hans-Christian Gützkow, das Projekt in der KITA Fredermäuse in Berlin-Friedrichshain vorstellen. Wir laden Sie herzlich ein, bei diesem Pressetermin dabei zu sein: Freitag, 9. März 2012, 9:00 - 10:00 Uhr KITA Fredermäuse Fredersdorfer Straße 6 10243 Berlin-Friedrichshain

Dienstag, 6. März 2012

Zeugen für Verkehrsunfall gesucht

Ein 50-jähriger Lkw-Fahrer übersah heute Morgen in Kreuzberg beim Rechtsabbiegen einen Radfahrer, der bei dem Unfall schwer verletzt wurde. Gegen 7 Uhr 25 wollte der „Volvo“-Fahrer von der Zossener Straße nach rechts in die Blücherstraße abbiegen. Hierbei übersah er offenbar den gleichaltrigen Radfahrer, der auf dem Radweg der Zossener Straße in Richtung Bergmannstraße fuhr. Der Zweiradfahrer geriet unter den rechten Vorderreifen des Lkw und erlitt hierbei mehrere offene Brüche an den Beinen. Er kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der Verkehrsunfalldienst der Polizeidirektion 5 hat die Ermittlungen zum Unfallhergang übernommen. Zeugen des Unfalls werden gebeten sich bei beim Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 5 10965 Berlin, Golßener Str. 6 unter der Telefonnummer (030) 4664-581800 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Sonntag, 4. März 2012

Teetrinken am Wassertor

Sie wollen ihre Nachbarinnen am Wassertorplatz besser kennenlernen und mit ihnen zusammen reden? Dann kommen Sie vorbei! Einmal im Monat findet ein interkultureller Frauengesprächskreis statt. Wo? Im Büro des Quartiersbüro Wassertorplatz, Bergfriedstraße 22, 10969 Berlin Wann? Ab 10 Uhr Die nächsten Termine: Montag, 05. März 2012 Montag, 02. April 2012 Montag, 07. Mai 2012 Montag, 04. Juni 2012

Rund ums Rad

Zum dritten Mal können Fahrradbegeisterte zur "Fahrradschau" am Gleisdreieck kommen. Dort erfahren sie die neuesten Trends rund ums Rad und können sich auf einem Testparcours ausprobieren. Tagesspiegel Der stadtweite Radverkehrsanteil von 13 Prozent – in der City viel mehr, in den Außenbezirken weniger – dürfte auch angesichts der aktuellen Benzinpreise weiter steigen. 2012 verspricht eine bemerkenswerte Fahrradsaison zu werden – im Guten wie im Schlechten. Denn die Verkehrsverwaltung hat viele Pläne in den Schubladen, die vorerst dort liegen bleiben müssen. Tagesspiegel

Samstag, 3. März 2012

Buschkowsky zur Integrationsstudie

Heckmann: Aber andererseits, Herr Buschkowsky, ist es so, wenn ich da einhaken darf: Wenn es heißt, ein Viertel der Muslime sind nicht integrationsbereit, heißt das auf der anderen Seite, dass drei Viertel integrationsbereit sind. Buschkowsky: Ja, natürlich! Die Mehrheit ist das nicht. Es sind auch nicht die taffen jungen Leute, die Sie kennen, die ich kenne, die aufs Gymnasium gehen, die an der Universität sind, die ihren Beruf erlernen und die nach Wohlstand und Aufstieg streben. Die sind das nicht. Es sind schon die, die einfach die Eingangstür nicht gefunden haben, und das ist das Problem. Wir haben ja inzwischen Wissenschaftler, die ja nicht mehr von Parallelgesellschaften sprechen, sondern die von Gesellschaften sprechen, die auseinanderstreben, also noch nicht mal parallel nebeneinander herleben. Also wir haben einen Teil, es ist eine Minderheit, das ist überhaupt gar keine Frage. Wir haben einen Teil, der sich zunehmend von dieser Gesellschaft, von diesem Staat entfernt und sagt, das ist nicht meine Welt, und da kann man nur sagen, na gut, dann lass sie doch, oder man kann sagen, wir verlieren junge Leute, das brauchen wir nicht und wir müssen uns um diese jungen Menschen kümmern, insbesondere die aus den Familien, wo Mitteleuropa im Kopf sehr weit ist. dradio.de

Freitag, 2. März 2012

Achtung Mädels, aufgepasst!

Am Montag, den 5.3.2012 um 10:00 Uhr findet eine Podiumsdiskussion statt zum Thema Beschäftigungspotenziale von Frauen nutzen – Wie können Karrierehemmnisse abgebaut und Berufswege sowie Arbeitszeitstrukturen für Frauen flexibler gestaltet werden? Ort: Rathaus Kreuzberg, Yorckstr. 4-11, 10965 Berlin, BVV-Saal, 1. Etage Podiumsteilnehmer/innen sind: Anke Overbeck, Beauftragte für Chancengleichheit und Migrationsangelegenheiten beim Jobcenter Friedrichshain-Kreuzberg Cornelia Grossmann, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Arbeitsagentur Herr Gülzow, Leiter der BUF (Bildungseinrichtung für berufliche Umschulung und Fortbildung) Regina Fechner, Personalleiterin und Prokuristin der SECURITAS Personalmanagement GmbH Süreyya Inal, Unternehmerin und Steuerberaterin Duscha Rosen, FrauenComputerZentrum Berlin Moderation: Petra Koch-Knöbel anschließend Informationsaustausch und Vernetzungsgespräche Für das leibliche Wohl ist gesorgt Kontakt: Frau Koch-Knöbel, Tel. (030)90298 4111

Donnerstag, 1. März 2012

Anstieg rechtsextremer Gewalttaten

In Berlin ist im vergangenen Jahr nach Angaben der Kreuzberger Opferberatungsstelle Reachout die Zahl der rechtsextrem oder rassistisch motivierten Gewalttaten deutlich gestiegen. Die Initiative zählte im vergangenen Jahr 158 Taten. „Dies ist die höchste Zahl seit 2006“, sagte Reachout-Sprecherin Sabine Seyb. Im Vorjahr waren lediglich 109 Vorfälle registriert worden. Knapp mehr als die Hälfte aller Taten wurden laut Reachout im Westteil der Stadt begangen. Nachdem es in früheren Jahren in den Ost-Bezirken weit mehr fremdenfeindliche und rechtsextreme Gewalttaten gegeben hatte, gleichen sich in den letzten Jahren die Zahlen in Ost und West immer mehr an. Tagesspiegel

Mittwoch, 29. Februar 2012

Hanfplantage in der Wassertorstraße

Unangemeldeten und unliebsamen Besuch erhielt gestern Nachmittag ein Hanfplantagenbesitzer in der Wassertorstraße in Kreuzberg. Gegen 15.00 rammte eine Polizeieinheit seine Wohnungstür auf. Die Beamten trafen den Wohnungsbesitzer in einer Hanfplantage an, die er in seiner Ein-Zimmer-Wohnung eingerichtet hatte. Der Wohnungsbesitzer lebte im Grün seiner Pflanzung in einem Zelt. Die Pflanzen, die Einrichtung der Plantage und der Gärtner selbst wurden mitgenommen.as

BGH Urteil zum Vortrag bei Mietminderungen

Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs muss der Mieter nur einen konkreten Sachmangel, der die Tauglichkeit der Mietsache zum vertragsgemäßen Gebrauch beeinträchtigt, vortragen, da die Minderung nach § 536 Abs. 1 BGB kraft Gesetzes eintritt. Das Maß der Gebrauchsbeeinträchtigung (oder einen bestimmten Minderungsbetrag) braucht er hingegen nicht anzugeben. Bei wiederkehrenden Beeinträchtigungen durch Lärm oder Schmutz ist deshalb die Vorlage eines "Protokolls" nicht erforderlich. Vielmehr genügt grundsätzlich eine Beschreibung, aus der sich ergibt, um welche Art von Beeinträchtigungen (Partygeräusche, Musik, Lärm durch Putzkolonnen auf dem Flur o.ä.) es geht, zu welchen Tageszeiten, über welche Zeitdauer und in welcher Frequenz diese ungefähr auftreten. Urteil vom 29. Februar 2012 – VIII ZR 155/11

Galerie in der Alexandrinenstraße

Tate Modern für Kreuzberg: Ein junger Berliner Galerist hat die St. Agnes-Kirche erworben – und wird einem ganzen Quartier damit zu neuem Leben verhelfen. An der Erscheinung der Nachbarschaft wird sich nicht viel ändern, die starren Kubaturen bleiben. Doch St. Agnes, jene Kirche in der Alexandrinenstraße, deren Glockenturm als Fanal des damals beliebtesten Baumaterials mit einem Betonklotz obenauf hoch in den Himmel ragt, wird binnen Jahresfrist eine andere sein. König folgt dem Trend internationaler Galerien, sich nicht nur großzügige Räumlichkeiten für immer raumgreifendere Werke zu suchen, sondern auch signifikante Adressen. Der vom Kreuz befreite Betonklotz auf dem Glockenturm von St. Agnes kündet künftig von Kunst.

Dienstag, 28. Februar 2012

Steigende Mieten führen zur Verdrängung von Hartz-IV-Haushalten

In fast 100.000 Hartz-IV-Haushalten lagen die Ausgaben für Miete und Heizung im Jahr 2011 über den amtlichen Richtwerten. Die steigenden Mieten in Berlin treffen auch jene Menschen, denen der Staat die Kosten der Unterkunft bezahlt. In fast 100.000 Hartz-IV-Haushalten lagen die Ausgaben für Miete und Heizung im Jahr 2011 über den amtlichen Richtwerten – vor allem in Mitte, Neukölln und Tempelhof-Schöneberg. Das geht aus der Antwort des Senats auf eine parlamentarische Anfrage der Linksfraktion hervor. Wem es nicht gelingt, als Härtefall anerkannt zu werden oder die Miete zu senken, muss einen Teil der Kosten selbst übernehmen oder eine preiswertere Wohnung suchen. Das führt zu einer Verdrängung sozial schwacher Mieter aus der Innenstadt in Außenbezirke, in denen noch Wohnungen in einfacher, relativ billiger Wohnlage zu haben sind. Tagesspiegel

Kitabesuch garantiert keine ausreichenden Sprachkenntnisse

Jahrelanger Kitabesuch garantiert noch keine ausreichenden Sprachkenntnisse. Das ist das Ergebnis des aktuellen Sprachtests unter allen Vorschulkindern. Demnach hatte die Hälfte der Vier- bis Fünfjährigen mit Sprachförderbedarf zwei bis vier Jahre lang eine Kita besucht. Bislang war die Politik davon ausgegangen, dass sich der Befund verbessert, wenn die Kinder lange genug eine Kita besuchen. Da eine Kitapflicht als verfassungswidrig gilt, hatte der rot-rote Senat sich entschlossen, die Elternbeiträge zu streichen, damit der Kitabesuch nicht am Geldbeutel der Eltern scheitert. Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) war mit diesem Millionengeschenk 2006 in den Wahlkampf gezogen. Nun zeigen die Zahlen aber, dass der Kitabesuch nicht unbedingt weiterhilft: Die Hälfte der 4600 Kinder mit schlechten Deutschkenntnissen hatte mehr als zwei Jahre eine Kita besucht, 700 von ihnen sogar mehr als drei Jahre. Tagesspiegel

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