Berliner Sicherheitsexperten und Integrationspolitiker können aufatmen: Das für Samstag angekündigte Islam-Seminar, bei dem drei der radikalsten islamistischen Prediger Deutschlands auftreten wollten, ist abgesagt worden. Das bestätigte der Vorstand der Baitul-Mukarram-Moschee in Berlin-Neukölln, in der das Seminar stattfinden sollte, am Freitag der Nachrichtenagentur dapd.
"Wir wollen mit diesen Leuten und ihrer radikalen Ideologie nichts zu tun haben", sagte das Vorstandsmitglied der Moschee Akul Miah. Die Moschee habe die Veranstaltung nie offiziell genehmigt.
Die Mitglieder des Neuköllner Moschee-Vereins erfuhren offenbar erst von der Berliner Polizei von dem radikalen Hintergrund der Prediger. Ein Beamter eines Präventionsteams soll mit dem Vorstand gesprochen haben, nachdem die dapd und mehrere Zeitungen über das Seminar und die fundamentalistischen Aussagen der Prediger berichtet hatten.
Tagesspiegel
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