Eine Demonstration unter dem Motto „Gegen Naziterror und Repression - Linke Politik verteidigen“ wurde gestern Abend in Kreuzberg vorzeitig vom Veranstalter beendet.
Etwa 400 Personen, die teilweise der linksextremistischen Szene angehören, liefen gegen 19 Uhr 50 vom Kottbusser Tor über die Adalbertstraße, Oranienstraße zum Lausitzer Platz. Bereits nach wenigen Metern hielt der Zug, der zwischenzeitlich auf 550 Personen angewachsen war, weil einige Demonstranten in der Adalbertstraße Pyrotechnik zündeten. Ein Polizeibeamter wurde mit einer Stange angegriffen und leicht verletzt.
Da einige Versammlungsteilnehmer vermummt waren, kam es gegen 20 Uhr 45 zu vereinzelten Festnahmen wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz, Körperverletzung und versuchter Gefangenenbefreiung in Höhe der Wiener Straße. Daraufhin erklärte der Anmelder die Demonstration, die ursprünglich bis zum Herrmannplatz führen sollte, gegen 20 Uhr 55 für beendet.
Die ehemaligen Demonstranten verließen kurz darauf den neuen Endplatz über umliegende Straßen. Dabei wurden sie teilweise von den eingesetzten Polizeibeamten begleitet.
Insgesamt waren etwa 440 Polizeibeamte im Einsatz.
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