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Sonntag, 30. Januar 2011

Für schöner wohnen

Bei einer Demonstration in Friedrichshain für den Erhalt des Wohnprojektes Liebigstraße 14 kam es zu gewalttätigen Ausschreitungen. Autonome warfen mit Pflastersteinen. Zahlreiche Polizisten wurden verletzt.
Begonnen hatte die Demonstration gegen 15.30 Uhr am Kottbusser Tor in Kreuzberg mit etwa 1000 Teilnehmern zunächst friedlich. Auf Transparenten hieß es „Liebigstraße 14 verteidigen - Wir bleiben alle“ oder „Steigende Mieten stoppen“. Die ersten Flaschen und Böller flogen dann vor dem Sitz des Liegenschaftsfonds am U-Bahnhof Warschauer Straße.
Augenzeugen berichteten zudem, dass am Haus in der Liebigstraße 14 zahlreiche Fensterscheiben von Nachbargebäuden eingeworfen wurden. Es soll demnach zu Auseinandersetzungen zwischen linken Demonstranten und den Einsatzkräften der Polizei gekommen sein. Die Polizei sprach von mehr als 1000 Demonstranten. Rund 650 Polizisten waren im Einsatz.
Das zu DDR-Zeiten heruntergekommene Haus war 1990 besetzt worden, 1992 hatten die Bewohner Mietverträge mit der Wohnungsbaugesellschaft des Bezirks geschlossen. Vor zwölf Jahren kauften zwei Privatleute dieses Haus und weitere an dieser Ecke. Wegen eigenmächtiger Mietminderungen und der von den ersten Besetzern eingebauten Tür im Treppenhaus kündigten die Eigentümer die Verträge.



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