Bei Einsätzen zur Bekämpfung des Drogenhandels in U-Bahnhöfen in Kreuzberg und Neukölln sowie deren Umgebung haben Polizeibeamte gestern zahlreiche illegale Substanzen bei Tatverdächtigen beschlagnahmt und mehrere Personen überprüft.
In der Zeit von 8 bis 18 Uhr kontrollierten Polizisten des Abschnitts 54 am Hermannplatz in Neukölln insgesamt 25 Personen und fanden unter anderem verschreibungspflichtige Arzneien und verbotene Messer. Die Beamten leiteten Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Arznei- und Betäubungsmittelgesetz ein, nachdem sie bei drei Männern 56 illegal erworbene Tabletten sichergestellt hatten.
Die bei einem Mann und einer Frau aufgefundenen Stichwaffen wurden beschlagnahmt und entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Den festgenommenen Tatverdächtigen und allen überprüften Personen wurde nach Identitätsfeststellung ein Platzverweis erteilt.
Zwischen 11 und 16 Uhr beobachteten Beamte der 11. Einsatzhundertschaft im Görlitzer Park in Kreuzberg mehrere Personen beim mutmaßlichen Handel mit Betäubungsmitteln. Insbesondere der im Park gelegene Rosengarten kristallisierte sich als universelle Treff- und Handelsörtlichkeit heraus. Nachdem die Beamten drei Drogenerwerber im Alter von 35, 37 und 43 Jahren festgenommen hatten, fassten sie kurz darauf auch einen des Drogenverkaufs tatverdächtigen 37-Jährigen. Bei der Absuche eines Kinderspielplatzes und des Nahbereiches stießen Diensthundführer mit Rauschgiftspürhunden auf zwei mit jeweils zwölf vorportionierten Drogenpäckchen bestückte „Bunker“. Während der mutmaßliche 37-jährige Händler nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen entlassen wurde, erhielten insgesamt 19 Überprüfte nach Identitätsfeststellungen einen Platzverweis.
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