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Samstag, 23. Juli 2011

Überfälle in Neukölln

Ein Mann betrat kurz vor Mitternacht die Filiale eines Fastfoodrestaurants in der Sonnenallee, trat hinter den Verkaufstresen und bedrohte die 23-jährige Angestellte mit einer Schusswaffe und einem Messer. Nachdem der 43 Jahre alte hinzugerufene Schichtleiter die Kassen geöffnet und der Räuber sich das Geld genommen hatte, flüchtete der Unbekannte aus dem Geschäft. Am Ausgang bedrohte er noch eine Kundin mit der Schusswaffe und rannte in Richtung S-Bahnhof Sonnenallee davon. Verletzt wurde bei dem Überfall niemand.


Gegen 20 Uhr 30 verließen acht Mitarbeiter ein Bekleidungsgeschäft in der Karl-Marx-Straße durch den Personaleingang. Zwei Maskierte bedrohten die Kleingruppe mit einer Pistole sowie einem Messer und drängten sie ins Innere zurück. Während sich die anderen Überfallenen in einem Flur auf den Boden setzen mussten, begleitete ein Täter den 25-jährigen Filialleiter ins Büro und ließ sich dort Geld in eine Tüte packen. Anschließend wurden die Opfer durchsucht und ihnen die Handys abgenommen. Nachdem die Räuber die Angestellten in einen Raum eingeschlossen hatten, flüchteten sie mit der Beute in unbekannte Richtung. Die Eingesperrten konnten sich selbst befreien und alarmierten die Polizei. Aufgrund von Kreislaufproblemen und Schockzuständen wurden die sieben Frauen im Alter von 20 bis 35 Jahren am Ort vom Rettungsdienst behandelt, eine Mitarbeiterin kam zur weiteren Beobachtung in eine Klinik.

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