Berliner fluchen über die Geduldsproben in den Bürgerämtern, den Bezirken fehlt das Personal. Ein Ämter-Besuch in Charlottenburg, Kreuzberg, Pankow, und Prenzlauer Berg.
Der Tagesspiegel hat auch das Bürgeramt Kreuzberg getestet. Hier ein Auszug:
Im Warteraum des Kreuzberger Bürgeramts in der Schlesischen Straße herrscht dagegen gähnende Leere. Eine Anzeige ruft den „Terminkunden“ mit der Nummer 1 304 913 auf, aber keiner ist da. Bis 31. August werden hier ausschließlich Klienten mit Terminen betreut. Wer ohne kommt, erhält einen Terminvorschlag mit knapp drei Wochen Wartezeit. Der Bezirk hat ein Dutzend Kräfte aus dem Team zur Unterstützung auf die anderen beiden Bürgerämter des Bezirks verteilt. Vor Ort sind jetzt zwei Sachbearbeiterinnen und eine Kraft an der Information. „Die Arbeit dort ist am belastendsten“, sagt eine Mitarbeiterin. Niemand sei zufrieden damit, Kunden wegschicken zu müssen, „aber die Leute planen für die Ferien nicht voraus und kommen erst in letzter Minute.“
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