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Donnerstag, 30. September 2010

Die schönsten DJ aus Berlin

freitag 01.10. 22.00 uhr
Party im Festsaal Kreuzberg:

Remmidemmi – “Die 100 schönsten DJs der Stadt”

Die 100 schönsten DJs an einem Abend zu versammeln ist eventuell die bekloppteste Idee, oder die Beste.

…Der Plan:

100 DJs legen je einen Song auf. Und zwar ihren allerliebsten Tanz-Song! Den Song bei dem die Discokugel zu schmelzen beginnt, den Song, den sie nach all den Jahren auflegen noch immer jeden Abend spielen wollen, weil sie ihn so abgöttisch lieben. Und weil es so verdammt viele DJs in Berlin gibt, haben wir, wie sollte es anders sein, nach dem Äusseren gewählt. Es sind nicht nur 100 irgendwas DJs der Stadt, sondern es sind die 100 schönsten DJs aus Berlin.

Toter im Görlitzer Park

Nachdem Passanten gestern Abend gegen 18 Uhr 50 einen tödlich verletzten Mann im Görlitzer Park in Kreuzberg gefunden hatten, ermitteln Staatsanwaltschaft Berlin und Mordkommission wegen des Verdachts eines Gewaltverbrechens. Nach ersten Erkenntnissen war dem noch nicht identifizierten Opfer eine Stichverletzung zugefügt worden, an deren Folgen es trotz notärztlicher Behandlung am Tatort verstarb. Die Identität des Toten sowie die genauen Tatumstände sind Grundlage der von der 3. Mordkommission geführten Ermittlungen.

Gefühlte Integration

Die Mehrheit der türkischstämmigen Migranten hat die von Thilo Sarrazin angestoßene Integrationsdebatte nicht mitbekommen. Trotzdem fühlt sich einer Studie zufolge die Mehrheit von ihnen in Berlin gut integriert.

1083 Menschen mit türkischem Hintergrund in Deutschland wurden befragt. „Insbesondere ein großer Teil der türkischen Frauen lebt in Deutschland noch immer sehr zurückgezogen und nutzt fast ausschließlich türkische Medien“, kommentiert die Geschäftsführerin des Institituts, Umut Karaka. Dort sei die Debatte kaum vorgekommen. 68 Prozent der Befragten gaben jedoch andererseits an, dass „Türken in Deutschland im Großen und Ganzen integriert sind“. Und sogar 91 Prozent der 14- bis 29-Jährigen fühlen sich „persönlich“ integriert.
tagesspiegel

Für mich stellt sich die Frage, was dort unter Integration verstanden wird, wenn die Mehrheit der gut Integrierten eine Debatte, die wochenlang über alle deutschsprachigen Medien, Fernsehen, Radio, Zeitungen und Internet geführt wurde, gar nicht mitbekommen.

Den Falschen geschubst

Mit mehreren Faustschlägen setzte sich in der vergangenen Nacht ein Passant zur Wehr, der in Kreuzberg von zwei Männern bedrängt wurde. Der 25-Jährige stand gegen 0 Uhr 40 an einem Imbiss am Mehringdamm, als zwei ihm Unbekannte begannen, ihn zu schubsen. Der junge Mann versuchte, das Duo auf Abstand zu halten, was ihm jedoch nicht gelang, da sich die beiden immer wieder näherten. Einem dann folgenden Faustschlag des Älteren Aggressors konnte der Angegriffene ausweichen. Schließlich verhinderte der Bedrängte weitere Attacken mit mehreren Faustschlägen seinerseits, wobei sein Gegner zu Boden stürzte und eine Kopfplatzwunde erlitt. Sein Begleiter trug ebenfalls leichte Verletzungen im Gesicht davon, so dass beide ambulant im Krankenhaus behandelt wurden. Ihr Opfer blieb unverletzt. Nach Feststellung der Personalien der 29- und 37-jährigen Tatverdächtigen durch die alarmierten Polizisten konnten alle drei Beteiligten ihre Wege fortsetzen. Die Beamten leiteten Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung ein.

Mittwoch, 29. September 2010

Ohne Drogen, mit Messer

Zwei Männer haben in der Nacht zu Dienstag einen Fahrgast in der U-Bahn nach Drogen gefragt. Als dieser verneinte, ging einer der Beiden mit einem Messer auf ihn los.

Die Tatverdächtigen im Alter von 23 und 25 Jahren sollen einen Fahrgast der Linie U 7 zunächst nach Drogen gefragt haben, teilte die Polizei mit. Als der 40-Jährige verneinte und den Waggon wechseln wollte, entwickelte sich ein Streit, in dessen Verlauf der ältere Tatverdächtige mit einem Messer auf das Opfer losging.

Das Opfer erlitt nach Angaben der Polizei eine Schnittverletzung an der rechten Hand. An der Station Rathaus Neukölln wurden die beiden festgenommen.

Dienstag, 28. September 2010

Passt genau!

In ihrem Gesetzentwurf schlüsselt die Bundesregierung alle Ausgaben für Hartz IV-Bezieher genauestens auf. So ist zum Beispiel für einmal Essengehen (im Monat) ein Betrag von 7,16 € vorgesehen. Super! Das reicht fast auf den Cent genau für ein echtes Kreuzberger Acht-Gänge-Menue: Currywurst, Pommes rot/weiß und einen Sechserpack Bier aus dem Supermarkt. Currywurst: 1,70 €, Pommes rot/weiß 1,60 € und den Sechspack vom Supermarkt für 3,88 € (incl. Flaschenpfand)= 7,18 €. Zu sich nehmen muss man das Ganze natürlich auf einer Parkbank, daür entfällt aber das Trinkgeld.
Zwar gehört Alkohol nicht zum Existentminimum, aber wie aus Regierungskreisen verlautet, soll das Biertrinken den Hartzern auch nicht verboten werden.

Das hat die Regierung aber mal wirklich gut hingekriegt.

Sonntag, 26. September 2010

Raub am Kottbusser Damm

Mit Pistolen bedrohten zwei Unbekannte gestern Abend die Filialleiterin und zwei Angestellte eines Kreuzberger Kaufhauses und erbeuteten die Tageseinnahmen. Die drei wollten gegen 20 Uhr 15 das Geschäft am Kottbusser Damm verlassen, als sie von den Räubern bedroht wurden. Verletzt wurde niemand.

Samstag, 25. September 2010

Endlich:

Bisher galt der Neubau von Miethäusern aufgrund der günstigen Mieten in der Stadt als nicht rentabel. Doch steigende Mieten machen Bauprojekte dieser Art wieder attraktiv. In der ganzen Stadt sind neue Projekte in Planung.
In diesem Jahr sollen Eigenheime und Wohnhäuser im Wert von fast einer Milliarde Euro entwickelt werden, prognostizieren die Experten. „Das hohe Niveau wird auch auf Jahre hinaus bestehen bleiben“, sagte Andreas Schulten von Bullwien-Gesa. Wohnungen machen inzwischen mehr als die Hälfte des Volumens aller Berliner Projektentwicklungen aus.
tagesspiegel

Na dann mal ran.

Donnerstag, 23. September 2010

Laserpointer-Attacke

Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage ist ein U-Bahnfahrer mit einem Laserpointer geblendet worden. Der 45-Jährige Fahrer war am Donnerstagvormittag mit einem Zug der Linie U8 in Richtung Hermannstraße unterwegs. Als er in die Station Heinrich-Heine-Straße einfuhr, wurde er im Gesicht vom Strahl eines Laserpointers getroffen.

Der Fahrer fuhr zunächst weiter, bemerkte jedoch, dass er die Farben der Signalanlagen nur noch schwer erkennen konnte. So hielt er auch "grünen" Signalen. Im Bahnhof Alexanderplatz beendete er seinen Dienst und begab sich in ärztliche Behandlung.

Kürzungen bei der Sozialarbeit

„Rettet die Soziale Stadt“ – der Ruf erging am Dienstagabend von einer Podiumsdiskussion in Schöneberg. Geladen hatte der Arbeitskreis Berliner Quartiersmanagementbeauftragter, kurz AKQ. Zu Beginn der Veranstaltung stellten sich soziale Initiativen wie die Stadtteilmütter Neukölln vor. Sie seien „maßgebliche Brückenbauer“ für Migranten, sagte Alix Rehlinger, die die Arbeit der Stadtteilmütter mitkoordiniert.

Das Problem ist: Den Initiativen droht das Geld auszugehen, weil der Bund die Fördertöpfe verkleinert. Auf die Hälfte – von 610 auf 305 Millionen Euro – soll die Städtebauförderung im Jahr 2011 gekürzt werden. Das ist Kabinettsbeschluss, der Bundestag wird darüber noch entscheiden – eine Zustimmung ist sehr wahrscheinlich.

tagesspiegel

Hauptsache, das Schloss wird gebaut.

Dienstag, 21. September 2010

Einladung zur Bürgerbeteiligung

Der Bezirksstadtrat für Gesundheit, Soziales und Beschäftigung des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg, Knut Mildner-Spindler lädt zum Bürgerforum!

Bürgerinnen und Bürger der Bezirksregionen V (Karl- Marx- Allee Nord) und VI (Frankfurter Allee Nord) sind herzlich dazu aufgefordert, ihre Wünsche, Ideen und Beiträge für ein innovatives Freizeit- und Begegnungsangebot der Zukunft in ihrem Kiez mitzuteilen.

Geplant ist ein interkulturelles und generationenübergreifendes Angebot für die Nachbarschaft und den Kiez. Der Fokus liegt auf interkultureller Begegnung zwischen den Generationen, z.B. im Rahmen von Kooperationen mit Kitas und Grundschulen sowie die Nutzung der vorhandenen Ressourcen in den Gebieten.

Während die Koordination des Angebots durch das Seniorenamt des Bezirks Friedrichshain- Kreuzberg erfolgen wird, liegt der Schwerpunkt beim Engagement der Anwohnerinnen und Anwohner. Unter dem Motto: Aktiv im Alter!

Ein Austausch hierüber wird am Donnerstag, den 23. September, 16.30 Uhr im Oberstufenzentrum Straßmannstraße 14-16, 10249 Berlin stattfinden.

Der Bezirksstadtrat informiert über das neue Konzept zum Thema Begegnungsstätten und ist interessiert an den Vorstellungen der bisherigen und potentiellen Besucherinnen und Besucher solcher Einrichtungen.

Fast jeder Kriminelle hat die Schule geschwänzt

In Berlin leben mehr als 12.000 schuldistanzierte Kinder. Das sind Kinder, die zehn Tage am Stück dem Unterricht fernblieben.

Besonders dramatisch ist die Situation in Neukölln. Der für den Bezirk zuständige Jugendrichter Günter Räcke sagt: „Es gibt Lehrer, die haben bis zu 20 Prozent ihrer Schüler noch nie gesehen.“ Er sieht einen Zusammenhang zwischen Schuleschwänzen und einer kriminellen Karriere. „Nicht jeder Schulschwänzer wird automatisch kriminell, aber fast jeder Kriminelle hat die Schule geschwänzt.“

Der Druck auf Schwänzer-Eltern soll jetzt massiv erhöht werden. Die CDU will den ALG-II-Empfängern unter ihnen die Bezüge um 30 Prozent kürzen. Neuköllns Bürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD) will ans Kindergeld: „Kommt das Kind nicht in die Schule, kommt das Geld nicht aufs Konto.“

Konrektor Ralf Brickel (Heinrich-Mann-Schule in Buckow) findet Strafen richtig: „Wir haben zehn Dauerschwänzer bei uns, einige Eltern kooperieren nicht.“

Montag, 20. September 2010

Willst du deinen Sohn noch retten ....

... schick ihm Geld und Zigaretten:

Mit einem Küchenmesser bewaffnet überfiel gestern Nachmittag ein Räuber einen Spätkauf in Kreuzberg. Der Jugendliche betrat gegen 15 Uhr 40 das Geschäft in der Körtestraße, bedrohte die 21-jährige Angestellte und forderte Geld sowie Zigaretten. Mit seiner Beute flüchtete der junge Mann in unbekannte Richtung. Sein Opfer blieb unverletzt. Ein Raubkommissariat der Polizeidirektion 5 hat die Ermittlungen übernommen.

Sonntag, 19. September 2010

Schule schwänzen teuer machen

Mit Nicolas Sarkozy möchte Heinz Buschkowsky nicht in einen Topf geworfen werden, aber in einer Frage sind französischer Präsident und Neuköllner Bezirksbürgermeister völlig d’accord: Eltern, deren Kinder notorisch die Schule schwänzen, sollte das Kindergeld gestrichen werden. Die französische Nationalversammlung hat aus dieser alten Forderung Buschkowskys jetzt ein Gesetz gemacht. Das bringt ein wenig Rückenwind für den SPD-Politiker, der in der Integrationsdebatte oft radikaler und konsequenter argumentiert als viele CDU-Leute und deshalb in seiner eigenen Partei einen schweren Stand hat.
Unter Verfassungsrechtlern ist umstritten, ob eine individuelle Kürzung des Kindergeldes möglich ist.

Deshalb will die Neuköllner Bundestagsabgeordnete Stefanie Vogelsang (CDU) das Problem Schulschwänzen über die Hartz-IV-Leistungen angehen. In Berlin seien 95 Prozent der betroffenen Familien Bezieher von Hartz IV. Denen könnten die Regelleistungen um 30 Prozent gekürzt werden. „Das ist verfassungskonform.“

Tagesspiegel

Samstag, 18. September 2010

Fest zum Weltkindertag

Der Weltkindertag wird in Deutschland am 20. September gefeiert. In vielen Städten und Gemeinden finden Veranstaltungen und Aktionen statt. Alle gemeinsam wollen sie dazu beitragen, dass die Kinderrechte in Deutschland bekannt gemacht und durchgesetzt werden um so die Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen in Deutschland zu verbessern.

Das bundeszentrale Fest zum Weltkindertag findet am 19. September
auf dem Potsdamer Platz in Berlin statt. Auf der Hauptbühne gibt es ein super Programm, u.a. gibt es ein Sonderkonzert von Rumpelstil. Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) hat die Schirmherrschaft übernommen und eröffnet das Fest um13 Uhr.

Weltkindertag

Körting zu Abschiebungen

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Berlins Innensenator Ehrhart Körting (SPD) hält das Abkommen, das die Bundesregierung im April mit dem Kosovo über die Rückführung von Bürgerkriegsflüchtlingen vereinbarte, für unpraktikabel: "Es besteht die Gefahr, dass Abschiebungen in nicht gesicherte Gebiete erfolgen." Für solche Minderheiten sei eine Einzelfallprüfung nötig. Wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtet, seien zwar seit dem deutsch-kosovarischen Vertrag rund 12.000 Flüchtlinge der Volksgruppe der Roma von einer Abschiebung grundsätzlich bedroht. Im ersten Halbjahr seien bundesweit jedoch lediglich 87 Roma in die Republik Kosovo überstellt worden. Und dass es in Zukunft sehr viel mehr werden, wie Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy diese Woche behauptete, sei auch nicht zu erwarten: "Massenabschiebung wird es nicht geben", sagte etwa Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger (SPD), in dessen Bundesland rund 3700 "ausreisepflichtige" Roma leben: "Wir werden unter Ausschöpfung der landesrechtlichen Möglichkeiten darauf achten, dass es zu keinen individuellen oder familiären Härten bei Rückführungen in den Kosovo kommt." Körting sieht das Problem derweil nicht bei den hier integrierten Bürgerkriegsflüchtlingen aus dem Kosovo. Problematisch sei vielmehr die Einreise der häufig "schwarz" arbeitenden und bettelnden Roma aus Bulgarien oder Rumänien.

Freitag, 17. September 2010

Rat der Bürgermeister lehnt Integrationsgesetz ab

Der Rat der Bürgermeister hat das vom Senat beschlossene Integrationsgesetz gestern mehrheitlich abgelehnt. Die Entscheidung hat nur empfehlenden Charakter. Bereits im Vorfeld hatte sich abgezeichnet, dass das Projekt auch bei einem Teil der Kommunalpolitiker aus den Reihen der Koalition auf Widerstand stößt, nachdem selbst SPD-Bürgermeister wie Heinz Buschkowsky aus Neukölln oder Christian Hanke aus Mitte Kritik äußerten und den Sinn des Gesetzes in Zweifel zogen. (dapd)

Demos: Für jeden etwas

Berlin steht ein ausgesprochen umfangreiches Demo-Wochenende bevor. Zum ersten Massenprotest des Jahres werden mehrere Zehntausend Menschen in Mitte erwartet, die das Regierungsviertel „umzingeln“ wollen, um gegen die schwarz-gelbe Atompolitik zu protestieren. Zeitgleich muss die Polizei in Schöneweide Rechts- und Linksextremisten auseinanderhalten. Mehrere linke Demonstrationen sind gegen ein NPD-Konzert angemeldet. Ebenfalls mittags treffen Unter den Linden 1500 Abtreibungsgegner auf 150 linke Befürworter. Gegen 14 Uhr starten etwa 5000 Radler am Brandenburger Tor zur diesjährigen „Kreisfahrt“ des ADFC. Ab 16 Uhr organisieren Sympathisanten des von einem Polizisten erschossenen Kleinkriminellen Dennis J. ein „Konzert gegen Repression und Polizeigewalt“ auf dem Reuterplatz in Neukölln. Im Präsidium war von einer deutlichen Belastung durch die zahlreichen Demos die Rede.
tagesspiegel

Donnerstag, 16. September 2010

Städtepartnerschaft auch ohne Meerjungfrau

Unter anderem hat der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg eine Städtepartnerschaft mit Kiryat Yam, einer Stadt in Israel. Kiryat Yam liegt etwa 12 km nördlich von Haifa entfernt und ist mit seinen ca. 40.000 Einwohnern eine sich sehr rasch entwickelnde Stadt. Nach 1990, dem Zusammenbruch der Sowjetunion, kamen etwa 20.000 neue Einwohner im Zuge der großen Einwanderungswelle, der Alija, nach Kiryat Yam.



Vor gut einem Jahr besuchten 54 junge Musiker Berlin. Sie gaben drei gut besuchte und viel beachtete Konzerte.

Kiryat Yam machte im April dieses Jahres Schlagzeilen, weil Fischer behaupteten, eine Meerjungfrau vor dem Strand gesichtet zu haben. Der Nachrichtensender NBC schickte ein Reporterteam los, welches intensiv nach dem Wesen forschte. Leider blieben sie ohne Ergebnis.

ynetnews

Mittwoch, 15. September 2010

Oktoberfest im Festsaal

Hau den Lukas, Maßkrugstemmen und gemeinsames „Sportschau“-Gucken – scheint ja amüsant zu werden, was da beim Oktoberfest im Festsaal Kreuzberg geplant ist. Gefeiert wird an diesem Sonnabend an der Skalitzer Straße 130. Los geht es um 18.30 Uhr, der Eintritt kostet: 5,50 Euro. Mehr Details zum Programm unter der Internetadresse festsaal-kreuzberg

Verschärftes Straßenreinigungsgesetz

Wer im vergangenen Winter über gefrorene Gehwege geschliddert und über glatte öffentliche Plätze gerutscht und vielleicht sogar ausgerutscht ist, wird das neue Straßenreinigungsgesetz begrüßen, welches der Beliner Senat gestern beschlossen hat. Geregelt ist unter anderem:

► Gehwege müssen mindestens 1,50 Meter breit (statt 1 Meter) geräumt werden.
► Vor Bushaltestellen muss die Stadtreinigung schippen (bisher
Grundstückseigentümer).
► Die BSR ist auch für große öffentliche Plätze wie z.B. den Alex zuständig.
► Fußgängerzonen müssen großflächiger frei gehalten werden.
► Eisbeseitigung ist Pflicht, Streuen nur bei Eis- und Schneeglätte zulässig.
► Wer nicht ordentlich räumt, dem droht Bußgeld (s. Liste), in schwerwiegenden
Fällen bis zu 10.000 Euro.
► Grundstückseigentümer müssen die Arbeit der Räum-Firmen kontrollieren lassen, z.B.
vom Hausmeister.
► Schilder an Grundstücken nennen die Unternehmen, die fürs Räumen zuständig sind.
► Die BSR muss auch Radwege frei halten.
► Schnee und Eis dürfen nicht mehr auf Radwege und Behindertenparkplätze geschaufelt
werden.

Die Pflicht, Gehsteige breiter zu räumen, gilt allerdings erst am 2011.

Drogenfahndung

Beamte des Polizeiabschnitts 53 führten gestern erneut einen Einsatz gegen die Rauschgiftkriminalität in Kreuzberg und Neukölln durch. Zwischen 11 und 18 Uhr kontrollierten die Polizisten insgesamt 45 Personen entlang der U-Bahnlinie 8 zwischen den Stationen Kottbusser Tor und Hermannstraße. Auch 13 mitgeführte Mobiltelefone wurden überprüft. Die Beamten sprachen in 26 Fällen Platzverweise aus und leiteten mehrere Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie anderer Delikte ein.

Dienstag, 14. September 2010

Trickbetrüger

Die Polizei warnt aus aktuellem Anlass vor Trickbetrügern, die am Telefon falsche Gewinnversprechungen machen.
Mitarbeiter eines Callcenters aus Istanbul in der Türkei rufen – so auch in Berlin - überwiegend ältere Menschen an und eröffnen ihnen einen Lottogewinn in Höhe von 64.000 Euro. Um diesen Gewinn über einen Notar und die zuständige Bank direkt auszahlen zu können, müsse der „Gewinner“ allerdings ein Prozent der Gewinnsumme über Western Union, ein internationaler Geldtransferservice, in die Türkei überweisen.

Die Polizei empfiehlt:
Sollte Sie ein derartiger Anruf erreichen, setzen Sie sich sofort mit der Polizei in Verbindung und erstatten eine Anzeige. Überweisen Sie bitte kein Geld oder geben ihre Kontodaten an.

Heizspiegel

Berlin (ots) - Die erste Auflage mit 30.000 Stück ist bereits vergriffen: Ab heute informiert der Türkische Heizspiegel 2010, der übersetzt "Isitma Kilavuzu" heißt, Deutschlands größte Migrantengruppe über Sparmöglichkeiten beim Heizen. Neben Energiespartipps umfasst die neu gestaltete Broschüre einen Gutschein für ein kostenloses Heizgutachten für die 2,5 Millionen Menschen mit türkischen Wurzeln in Deutschland. Das türkischsprachige Gutachten zeigt, ob die eigenen Heizkosten angemessen sind. Mietern erleichtert ein zusätzliches Schreiben in deutscher Sprache den Dialog mit ihren Vermietern. "Damit sorgen wir für mehr Transparenz bei den Heizkosten", sagt Gülcan Nitsch, Leiterin der Kampagne. 30.000 Türkische Heizspiegel werden in den kommenden Wochen verteilt. Die achtseitige Broschüre kann auch auf www.heizspiegl-de herunter geladen werden. Der Türkische Heizspiegel ist Teil der Heizspiegelkampagne, die vom Bundesumweltministerium gefördert wird.

Die Heizspiegelkampagne wird von der gemeinnützigen co2online GmbH organisiert und vom Bundesumweltministerium im Rahmen der Klimaschutzinitiative gefördert. Seit 1995 nutzen mehr als 80 Gemeinden in Deutschland kommunale Heizspiegel. Seit 2005 wird der Bundesweite Heizspiegel veröffentlicht. Bisher haben 40.000 Mieter und Hauseigentümer kostenlose Heizgutachten bestellt.

Der Besuch der oben angegebenen Seite kann sich auch für deutschsprachige Heizer lohnen.

Montag, 13. September 2010

Übler Schläger

Schwere Gesichtsverletzungen erlitt eine Frau in der vergangenen Nacht in Kreuzberg, als ihr ein Mann ins Gesicht schlug. Die 31-Jährige war gegen 1 Uhr 40 mit ihrem Fahrrad auf dem Gehweg der Mariannenstraße gefahren, als ihr der Schläger entgegenkam und ihr unvermittelt mit der Faust ins Gesicht schlug, so dass die Frau vom Fahrrad auf den Gehweg fiel. Der Schläger, der zuvor noch einen Motorroller umgestoßen hatte, zog der 31-Jährigen anschließend an den Haaren und forderte ihr Geld. Als ein Passant der Frau zu Hilfe eilte, flüchtete der Angreifer, konnte jedoch dank guter Beschreibung in Tatortnähe von Polizeibeamten festgenommen werden. Die 31-Jährige verlor infolge des Schlages mehrere Zähne und kam mit starken Schmerzen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Die Beamten beschlagnahmten bei dem 23-jährigen Täter einen Schlagring. Gegen ihn wird wegen versuchten Raubes und gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Sonntag, 12. September 2010

Es gibt auch Positives

Aus dem Interview mit Bürgermeitster Buschkowsky im "Tagesspiegel":

Wird das geplante Berliner Integrationsgesetz irgendetwas verbessern?

Da steht ja nichts drin! Das Gesetz befasst sich damit, wie wir Leichen unter die Erde bringen. In dem Gesetz sollte stehen, welche Rechte und Pflichten Migranten haben und was Aufgabe der Gemeinschaft ist. Wer sich in einen anderen Kulturkreis begibt, muss wissen, dass dort andere Spielregeln gelten als zu Hause, und er muss sich vorher überlegen, ob die für ihn passen oder nicht. Wenn es ihm bei uns nicht passt, muss er sich ein anderes Land suchen.

Gibt es auch etwas Positives?

Natürlich. Bei allen Problemen: Es gibt drei Gymnasien in Nord-Neukölln, mit 90 Prozent Zuwandererkindern.
tagesspiegel

Samstag, 11. September 2010

Gegen die Wand

Ein Schüler hat am Freitagnachmittag in Kreuzberg das Auto seiner Lehrerin gegen eine Hauswand gefahren.

Der 14-Jährige blieb unverletzt, wie die Polizei am Abend mitteilte. Die Klassenlehrerin hatte dem Jungen den Schlüssel für ihren Pkw gegeben, weil er etwas aus dem Wagen ausladen sollte. Der Jugendliche setzte sich aber hinter das Steuer des in der Böckhstraße geparkten Autos und betätigte den Anlasser. Da vermutlich ein Gang eingelegt war, fuhr das Auto an und prallte gegen die Mauer.

Dienstag, 7. September 2010

Unerschütterlich

Pech für drei Fahrraddiebe in Kreuzberg: Am gestrigen Montag wurden gegen 17.00 Uhr drei junge Männer von der Polizei dabei beobachtet, wie sie versuchten, in der Ritterstraße Fahrräder von ihren Ketten zu befreien und mitzunehmen. Alle drei konnten zunächst flüchten, zwei von ihnen wurden in der Alten Jakobstraße erwischt, der dritte Dieb war mit dem Fahrrad unterwegs und kam bis in die Alexandrinenstraße. Dort versperrte die Polizei ihm mit einem Einsatzwagen den Weg. Der 18-jährige Dieb rammte das Polizeifahrzeug und zog erwartungsgemäß den kürzeren. Er blieb dabei unverletzt, zog sich auch keine Gehirnerschütterung zu, was nicht überrascht, denn wo nichts ist, kann auch nichts erschüttert werden.

Sonntag, 5. September 2010

Plötzliche Ernüchterung

Glück im Unglück hatte ein Betrunkener in Kreuzberg: Der 22-Jährige war am Sonntagmorgen in der Nähe der Oberbaumbrücke in die Spree gefallen, wie ein Polizeisprecher mitteilte.

Ein Boot der Wasserschutzpolizei rettete den erschöpften Mann in Höhe der Falckensteinstraße. Er blieb unverletzt, wurde aber mit einer Unterkühlung in eine Klinik gebracht.

Donnerstag, 2. September 2010

Versuchter Raub im Böcklerpark

Zwei unbekannte Täter versuchten gestern Abend einer Frau in Kreuzberg ihre Handtasche zu rauben. Die 27-Jährige war gegen 20 Uhr 45 am Uferweg des Böcklerparks unterwegs, als die beiden Räuber plötzlich versuchten, ihr die Handtasche zu entreißen. Die Frau hielt trotz eines Faustschlages ins Gesicht die Tasche fest. Ihre ebenfalls 27-jährige Begleiterin versuchte ihr zu Hilfe zu kommen und wurde ebenfalls von den Tätern geschlagen. Anschließend flüchteten die Männer ohne Beute in unbekannte Richtung. Beide Frauen mussten im Krankenhaus ambulant behandelt werden.

Mittwoch, 1. September 2010

Fera 3

Berlins Drittklässler hinken im bundesweiten Vergleich stark hinterher: Beim diesjährigen Pflichttest "Vera 3" konnten sie im Schnitt nur jede zweite Aufgaben lösen. Das waren deutlich weniger als noch 2009.

Auf der Homepage des ISQ lässt sich nachlesen, wie groß die Defizite im einzelnen sind, auch die Auswertungen der Tests 2008/2009 sind dort einsehbar. Deutschstämmige Kinder erzielten in diesem Jahr demnach sowohl bei Lese- und Rechtschreibaufgaben, als auch im Aufgabenbereich Mathematik bessere Ergebnisse als Kinder aus Migrantenfamilien. So konnten Muttersprachler die Mathematikaufgaben zu "Daten, Häufigkeiten und Wahrscheinlichkeiten zu 53 Prozent lösen, Kinder mit ausländischer Herkunft nur 39 Prozent. Inge Hirschmann vom Grundschulverband vermutet, dass die entsprechenden Aufgabenstellungen zu textlastig gewesen seien. Beim Lesen und der Rechtschreibung waren die Unterschiede noch weitaus höher: Lesen: 54 zu 34 Prozent, Rechtschreibung: 50 zu 41 Prozent.
isq-bb

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