Sonntag, 31. Juli 2011
Vom Autoverkäufer ausgeraubt
Das Kaufinteresse an einem angebotenen „Nissan“ nutzten drei Kriminelle gestern Abend in Kreuzberg, um sich in Besitz der avisierten Kaufsumme zu bringen. Über eine Internetplattform war zunächst die Kontaktaufnahme erfolgt. Nachdem die späteren Opfer im Alter von 20 und 23 Jahren zunächst eine Probefahrt gemacht hatten, gaben die drei Täter gegen 19 Uhr 45 in der Lobeckstraße vor, die Kaufsumme prüfen zu wollen und erhielten von den Interessenten das Geld. Plötzlich sprühte einer der Täter dem 23-jährigen, noch im Fahrzeug Sitzenden, Pfefferspray ins Gesicht, zog ihn aus dem Auto und ergriff mit seinen Komplizen die Flucht in unbekannte Richtung. Der Geschädigte wurde mit Augenreizungen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der 20-Jährige blieb unverletzt. Die Polizei ermittelt nun wegen schweren Raubes.
Mitmachsong des Berliner Kinderhilfswerks
Der Projektchor des Berliner Kinderhilfswerk e.V. hat unter Leitung von Ruben de Loy und Mitwirkung von Conny Fröhlich einen Mitmachsong produziert. Einfach mal reinhören.
Donnerstag, 28. Juli 2011
Zeugen für Überfall im U-Bahnhof Gneisenaustraße gesucht
Mit der Veröffentlichung von Lichtbildern aus einer Überwachungskamera erhofft sich die Polizei Berlin Hinweise zur Aufklärung eines Raubüberfalls am 31. Mai 2011 in Kreuzberg.
Die beiden Täter hatten gegen 5 Uhr 30 mit ihrem späteren Opfer die U-Bahn der Linie 7 am U-Bahnhof Gneisenaustraße verlassen und waren der 56-jährigen Frau gefolgt. Noch im Bereich des U-Bahnhofs entriss der Täter mit weißem Sweatshirt der Frau ihre Handtasche. Mit der Beute ergriffen er und sein Komplize die Flucht. Die 56-Jährige erlitt bei dem Raub Verletzungen an der Hand.
berlin.de
Die beiden Täter hatten gegen 5 Uhr 30 mit ihrem späteren Opfer die U-Bahn der Linie 7 am U-Bahnhof Gneisenaustraße verlassen und waren der 56-jährigen Frau gefolgt. Noch im Bereich des U-Bahnhofs entriss der Täter mit weißem Sweatshirt der Frau ihre Handtasche. Mit der Beute ergriffen er und sein Komplize die Flucht. Die 56-Jährige erlitt bei dem Raub Verletzungen an der Hand.
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Dienstag, 26. Juli 2011
Türkische Idealisten in Kreuzberg
Doch in Kreuzberg kennt jeder jeden, vor allem, wenn es sich um politisch aktive Personen handelt. Und noch immer stellt sich mir die Frage, warum keine einzige linke Partei und kein einziges Bürgerrechtsbündnis eine Demonstration abhält, wenn die “Grauen Wölfe” einen Verein in Kreuzberg gründen, zumal sie doch so engagiert gegen die Gründung von rechtspopulistischen Parteien in ihrem Bezirk vorgehen. Denn Kreuzberg ist neben Wedding eine Hochburg der türkischen Idealisten (türkisch: “Ülkücüler”).
Die linken Parteien sind nicht gewillt, diesen Nationalisten die Stirn zu bieten, obwohl diese in der Vergangenheit Anschläge auf Buchläden, kurdische Einrichtungen und Homosexuelle verübten. Das einzig Gute an den “Grauen Wölfen” ist, dass sie sich zu erkennen geben. Schwieriger ist es bei Plattformen, die sich in einem Gewand verstecken und sich nach außen hin weltoffen geben.
Die linken Parteien sind nicht gewillt, diesen Nationalisten die Stirn zu bieten, obwohl diese in der Vergangenheit Anschläge auf Buchläden, kurdische Einrichtungen und Homosexuelle verübten. Das einzig Gute an den “Grauen Wölfen” ist, dass sie sich zu erkennen geben. Schwieriger ist es bei Plattformen, die sich in einem Gewand verstecken und sich nach außen hin weltoffen geben.
Namensschilder für Polizisten und ein schräger Vergleich
Die Berliner Polizei will von diesem Montag an ihre Beamten obligatorisch mit Namens- oder Nummernschild ausstatten. „Wir beginnen mit der Ausgabe der durch die Kennzeichnungsverpflichtung zu tragenden Schilder an die Dienststellen“, sagte Polizeisprecher Frank Millert. Insgesamt arbeiten mehr als 20 000 Mitarbeiter bei der Behörde, davon tragen 13 000 eine Uniform. Sie müssen die metallenen Ansteckschilder künftig an Hemd oder Jacke heften.
Tagesspiegel
Hierzu folgende Meldung:
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) zieht im Streit um Namensschilder für Polizisten wegen eines dabei angebrachten fragwürdigen Geschichtsvergleiches immer heftigere Kritik auf sich.
Haseloff hatte in einem Rundfunk-Interview die Namensschilder mit der Begründung abgelehnt: "Auch aus der deutschen Geschichte halte ich eine Kennzeichnungspflicht für Menschen schlicht und einfach für unerträglich und unakzeptabel."
"Natürlich hat er die Nazi-Zeit gemeint", sagte dazu der Generalsekretär des Zentralrats der Juden, Stephan Kramer, der "Mitteldeutschen Zeitung" (Dienstag). Haseloff habe wohl gemerkt, "dass er Blödsinn erzählt hat und versucht jetzt, die Kurve zu kriegen". Kramer sagte, er teile durchaus die Bedenken von Polizisten, dass Namen an Uniformen auch zu Repressalien führen könnten. Daher halte er die Berliner Lösung für einen guten Kompromiss: "Wir haben alle schon die Erfahrung gemacht, dass es nicht nur ordentliche und nette Polizisten gibt, sondern eben auch solche, die sich rüpelhaft verhalten. Da muss man die Möglichkeit haben, ein solches Verhalten zur Anzeige zu bringen." Diese Kennzeichnung aber mit dem Judenstern zu vergleichen, sei "völlig an den Haaren herbei gezogen". Denn bei den Nazis sei es tatsächlich darum gegangen, Angehörige einer Minderheit kenntlich zu machen und sie Verfolgungsmaßnahmen auszusetzen.
Tagesspiegel
Hierzu folgende Meldung:
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) zieht im Streit um Namensschilder für Polizisten wegen eines dabei angebrachten fragwürdigen Geschichtsvergleiches immer heftigere Kritik auf sich.
Haseloff hatte in einem Rundfunk-Interview die Namensschilder mit der Begründung abgelehnt: "Auch aus der deutschen Geschichte halte ich eine Kennzeichnungspflicht für Menschen schlicht und einfach für unerträglich und unakzeptabel."
"Natürlich hat er die Nazi-Zeit gemeint", sagte dazu der Generalsekretär des Zentralrats der Juden, Stephan Kramer, der "Mitteldeutschen Zeitung" (Dienstag). Haseloff habe wohl gemerkt, "dass er Blödsinn erzählt hat und versucht jetzt, die Kurve zu kriegen". Kramer sagte, er teile durchaus die Bedenken von Polizisten, dass Namen an Uniformen auch zu Repressalien führen könnten. Daher halte er die Berliner Lösung für einen guten Kompromiss: "Wir haben alle schon die Erfahrung gemacht, dass es nicht nur ordentliche und nette Polizisten gibt, sondern eben auch solche, die sich rüpelhaft verhalten. Da muss man die Möglichkeit haben, ein solches Verhalten zur Anzeige zu bringen." Diese Kennzeichnung aber mit dem Judenstern zu vergleichen, sei "völlig an den Haaren herbei gezogen". Denn bei den Nazis sei es tatsächlich darum gegangen, Angehörige einer Minderheit kenntlich zu machen und sie Verfolgungsmaßnahmen auszusetzen.
Montag, 25. Juli 2011
Geburtshilfe im Urbankrankenhaus
Immer wieder hat es Debatten um das Urbankrankenhaus (in Kreuzberg) und seine Geburtshilfe gegeben. Mehr als einmal war die Abteilung von der Schließung bedroht. Die Hebammen haben demonstriert und die Solidarität im Kiez genossen. Denn die türkischen Frauen schlossen sich ihnen an, sie wollten ihr Krankenhaus behalten und dort auch weiter ihre Kinder kriegen. "Das hat uns gut getan", sagt Ilona Reuß. 15 Hebammen arbeiten im Urban in drei Schichten. Zwei sind immer nachts da, so wie auch zwei Ärzte.
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Sonntag, 24. Juli 2011
Bezirk Kreuzberg lässt Bäume untersuchen
Der Bezirk lässt den Baumbestand in der Kreuzberger Möckernstraße untersuchen. Am Freitag war dort ein Baum durch starke Windböen umgeknickt und auf ein vorbeifahrendes Taxi gestürzt.
Hans Panhoff (Grüne), Baustadtrat von Friedrichshain-Kreuzberg, kündigte die Sofortmaßnahme am Sonnabend an. Nach ersten Erkenntnissen war der Baum morsch. Die etwa 45 000 Bäume des Bezirks sollen, wie auch woanders in der Stadt, mindestens ein Mal im Jahr kontrolliert werden.
Tagesspiegel
Wind fällt Baum
Hans Panhoff (Grüne), Baustadtrat von Friedrichshain-Kreuzberg, kündigte die Sofortmaßnahme am Sonnabend an. Nach ersten Erkenntnissen war der Baum morsch. Die etwa 45 000 Bäume des Bezirks sollen, wie auch woanders in der Stadt, mindestens ein Mal im Jahr kontrolliert werden.
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Samstag, 23. Juli 2011
Oldtimer ausgebrannt
Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten heute früh in Kreuzberg nur noch die Überreste an einem alten „VW Käfer“ löschen. Unbekannte hatten den Oldtimer an der Kreuzung Gitschiner Ecke Alexandrinenstraße gegen 5 Uhr 30 in Brand gesetzt. Durch die Flammen brannte das Fahrzeug vollständig aus. Die Ermittlungen zu dem dort seit mehreren Wochen abgestellten Wagen hat das Landeskriminalamt übernommen.
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Siebzig Leute machen "Public Buhing"
Mit einem Happening haben rund 70 Linke und Autonome am späten Freitagabend in Kreuzberg die ZDF-Kultur-Sendung „Aspekte“ öffentlich verspottet. Das sogenannte "Public Buhing" wurde unter Polizeiaufsicht auf dem Heinrichplatz abgehalten.
Die Veranstalter des Bündnisses „Rechtspopulismus stoppen“ übertrugen mit technischer Unterstützung der Gewerkschaft ver.di das Kulturmagazin auf eine Leinwand. Der Protest richtete sich gegen den ersten Beitrag der Sendung, in dem die Journalistin Güner Balci einen Besuch mit Thilo Sarrazin in Kreuzberg verarbeitet. Der ehemalige Berliner Finanzsenator und Autor von "Deutschland schafft sich ab" war Mitte Juli - begleitet von einem Kamerateam - durch den Stadtteil gelaufen.
Veranstaltung
Kritik
Die Veranstalter des Bündnisses „Rechtspopulismus stoppen“ übertrugen mit technischer Unterstützung der Gewerkschaft ver.di das Kulturmagazin auf eine Leinwand. Der Protest richtete sich gegen den ersten Beitrag der Sendung, in dem die Journalistin Güner Balci einen Besuch mit Thilo Sarrazin in Kreuzberg verarbeitet. Der ehemalige Berliner Finanzsenator und Autor von "Deutschland schafft sich ab" war Mitte Juli - begleitet von einem Kamerateam - durch den Stadtteil gelaufen.
Veranstaltung
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Überfälle in Neukölln
Ein Mann betrat kurz vor Mitternacht die Filiale eines Fastfoodrestaurants in der Sonnenallee, trat hinter den Verkaufstresen und bedrohte die 23-jährige Angestellte mit einer Schusswaffe und einem Messer. Nachdem der 43 Jahre alte hinzugerufene Schichtleiter die Kassen geöffnet und der Räuber sich das Geld genommen hatte, flüchtete der Unbekannte aus dem Geschäft. Am Ausgang bedrohte er noch eine Kundin mit der Schusswaffe und rannte in Richtung S-Bahnhof Sonnenallee davon. Verletzt wurde bei dem Überfall niemand.
Gegen 20 Uhr 30 verließen acht Mitarbeiter ein Bekleidungsgeschäft in der Karl-Marx-Straße durch den Personaleingang. Zwei Maskierte bedrohten die Kleingruppe mit einer Pistole sowie einem Messer und drängten sie ins Innere zurück. Während sich die anderen Überfallenen in einem Flur auf den Boden setzen mussten, begleitete ein Täter den 25-jährigen Filialleiter ins Büro und ließ sich dort Geld in eine Tüte packen. Anschließend wurden die Opfer durchsucht und ihnen die Handys abgenommen. Nachdem die Räuber die Angestellten in einen Raum eingeschlossen hatten, flüchteten sie mit der Beute in unbekannte Richtung. Die Eingesperrten konnten sich selbst befreien und alarmierten die Polizei. Aufgrund von Kreislaufproblemen und Schockzuständen wurden die sieben Frauen im Alter von 20 bis 35 Jahren am Ort vom Rettungsdienst behandelt, eine Mitarbeiterin kam zur weiteren Beobachtung in eine Klinik.
Gegen 20 Uhr 30 verließen acht Mitarbeiter ein Bekleidungsgeschäft in der Karl-Marx-Straße durch den Personaleingang. Zwei Maskierte bedrohten die Kleingruppe mit einer Pistole sowie einem Messer und drängten sie ins Innere zurück. Während sich die anderen Überfallenen in einem Flur auf den Boden setzen mussten, begleitete ein Täter den 25-jährigen Filialleiter ins Büro und ließ sich dort Geld in eine Tüte packen. Anschließend wurden die Opfer durchsucht und ihnen die Handys abgenommen. Nachdem die Räuber die Angestellten in einen Raum eingeschlossen hatten, flüchteten sie mit der Beute in unbekannte Richtung. Die Eingesperrten konnten sich selbst befreien und alarmierten die Polizei. Aufgrund von Kreislaufproblemen und Schockzuständen wurden die sieben Frauen im Alter von 20 bis 35 Jahren am Ort vom Rettungsdienst behandelt, eine Mitarbeiterin kam zur weiteren Beobachtung in eine Klinik.
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Freitag, 22. Juli 2011
Kreuzberger Spießbürger
Kreuzberg gilt noch immer als Utopia der alternativen Subkultur. Doch Sarrazins Besuch im Kiez zeigt: Das Viertel ist nur ein spießbürgerliches Biotop.
Gestern war es Thilo Sarrazin, morgen könnte es jemand sein, der das „Kreuzberger Milieu“ als das beschreibt, was es ist: ein spießbürgerliches Biotop, bewohnt von linken Reaktionären, die nichts dabei finden, das System abzuschöpfen, das sie zutiefst verachten.
Es wäre sinnvoll, die Besucher darauf hinzuweisen, dass hier eine „sozial befreite Zone“ entstanden ist, die nur „auf eigenes Risiko“ betreten werden darf. Und dass die Gäste, sollten sie Hilfe benötigen, sich nicht an die Polizei, sondern gleich an Özclan Mutlu und Hans-Christian Ströbele wenden sollten.
welt.de
Gestern war es Thilo Sarrazin, morgen könnte es jemand sein, der das „Kreuzberger Milieu“ als das beschreibt, was es ist: ein spießbürgerliches Biotop, bewohnt von linken Reaktionären, die nichts dabei finden, das System abzuschöpfen, das sie zutiefst verachten.
Es wäre sinnvoll, die Besucher darauf hinzuweisen, dass hier eine „sozial befreite Zone“ entstanden ist, die nur „auf eigenes Risiko“ betreten werden darf. Und dass die Gäste, sollten sie Hilfe benötigen, sich nicht an die Polizei, sondern gleich an Özclan Mutlu und Hans-Christian Ströbele wenden sollten.
welt.de
Wind fällt Baum, Baum fällt Auto
Eine Windböe - dann kracht der Baum auf die Straße, in voller Länge, wie eine Schranke, nur viel, viel schneller. Von dem Taxi, das dort eben noch fuhr, ist auf einmal fast nichts mehr zu sehen. Es wird vom Braun und Grün des Baumes verdeckt. Der Fahrer, der mit ungefähr Tempo 50 auf der Möckernstraße in Kreuzberg vom Tempelhofer Ufer in Richtung Yorckstraße unterwegs war, ist reflexartig auf die linke Fahrbahn ausgewichen und so ist die Krone statt des schweren Stamms auf das Auto gefallen.
Tagesspiegel
Tagesspiegel
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Tür zu!
Auch in der vergangenen Nacht wurde wieder Feuer gelegt - in einem Hausflur an der Mariannenstraße in Kreuzberg und in einem Keller an der Vincent-Van-Gogh-Straße in Hohenschönhausen. Verletzte gab es nicht.
Die Polizei reagiert jetzt auf die Brandserien. Gestern verteilten Streifenpolizisten im Stadtgebiet Handzettel oder klebten Plakate an die Haustüren. Damit werden die Anwohner aufgefordert, sich und ihre Nachbarn zu schützen. Mieter werden angehalten, in den Hausfluren keine Kinderwagen abzustellen oder Werbeprospekte zu lagern.
Außerdem sollten laut Polizeisprecher Maaß die Haustüren stets verschlossen gehalten werden. Polizeibeamte rieten gestern außerdem dazu auf, "fremde Leute" in Hausfluren anzusprechen und bei verdächtigen Personen die Polizei zu rufen.
Berliner Zeitung
Die Polizei reagiert jetzt auf die Brandserien. Gestern verteilten Streifenpolizisten im Stadtgebiet Handzettel oder klebten Plakate an die Haustüren. Damit werden die Anwohner aufgefordert, sich und ihre Nachbarn zu schützen. Mieter werden angehalten, in den Hausfluren keine Kinderwagen abzustellen oder Werbeprospekte zu lagern.
Außerdem sollten laut Polizeisprecher Maaß die Haustüren stets verschlossen gehalten werden. Polizeibeamte rieten gestern außerdem dazu auf, "fremde Leute" in Hausfluren anzusprechen und bei verdächtigen Personen die Polizei zu rufen.
Berliner Zeitung
Donnerstag, 21. Juli 2011
Anti-Sarrazin-Veranstaltung
Linke Gruppen wollen in Kreuzberg eine Anti-Sarrazin-Versammlung abhalten.
Bei der Veranstaltung am Freitagabend (22. Juli) auf dem Heinrichplatz soll ein Beitrag des ZDF-Magazins „aspekte“ über Sarrazin öffentlich ausgebuht werden, wie ein Sprecher der linksautonomen Gruppe „Theorie.Organisation.Praxis“ sagte. Außerdem sind Musik, Interviews und Projektbeiträge geplant.
Bei der Veranstaltung am Freitagabend (22. Juli) auf dem Heinrichplatz soll ein Beitrag des ZDF-Magazins „aspekte“ über Sarrazin öffentlich ausgebuht werden, wie ein Sprecher der linksautonomen Gruppe „Theorie.Organisation.Praxis“ sagte. Außerdem sind Musik, Interviews und Projektbeiträge geplant.
Mittwoch, 20. Juli 2011
Mitmach-Baustelle im Wassertorkiez
Über 170 Drei- bis Achtjährige kamen am Mittwoch zum "Tag der kleinen Baumeister" der Wohnungsbaugesellschaft Gewobag in den Kreuzberger Nachbarschaftspark Wassertorstraße.
An acht Stationen probierten sie aus, was Tischler, Rohrleger und andere Handwerker machen. Die Mitmach-Baustelle gab es zum zweiten Mal, vergangenes Jahr war sie in Schöneberg. So wolle man das Interesse der Kinder an Baustellen befriedigen und die Leute im Kiez zusammenbringen, sagt Gewobag-Vorstand Markus Terboven. Und die Kleinen natürlich bereits früh für das Handwerk interessieren, denn der Nachwuchs fehlt.
Tagesspiegel
An acht Stationen probierten sie aus, was Tischler, Rohrleger und andere Handwerker machen. Die Mitmach-Baustelle gab es zum zweiten Mal, vergangenes Jahr war sie in Schöneberg. So wolle man das Interesse der Kinder an Baustellen befriedigen und die Leute im Kiez zusammenbringen, sagt Gewobag-Vorstand Markus Terboven. Und die Kleinen natürlich bereits früh für das Handwerk interessieren, denn der Nachwuchs fehlt.
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Überfall auf Spielhalle
Ein Maskierter überfiel in der vergangenen Nacht eine Spielhalle in Kreuzberg. Der Mann schlug gegen 2 Uhr 30 die Scheibe einer geschlossenen Eingangstür des Casinos am Mehringplatz ein und kletterte hindurch. Der Vermummte bedrohte den 48-jährigen Angestellten mit einem Messer und verlangte Geld. Nachdem er sich aus der Kasse bedient hatte, verlangte er auch das Öffnen der verschlossenen Eingangstür und flüchtete in unbekannte Richtung. Der Mitarbeiter sowie zwei anwesende Gäste blieben unverletzt.
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Demonstration von "Pro Deutschland"
Die linke Szene will gegen die für Donnerstag geplante Demonstration von „Pro Deutschland“ vor dem Kreuzberger Rathaus protestieren. „Vermasseln wir ihre rassistische Propaganda“, heißt es in einer gestern verschickten Mail einer Kreuzberger Initiative. Bei der Polizei lag gestern noch keine Anmeldung vor.
Nachdem es Ende Juni bereits ein Aufeinandertreffen dieser beiden Seiten vor dem Rathaus gegeben hatte, steht der Polizei der nächste große Einsatz bevor. Die Partei erwartet „einen umfassenden Schutz der Versammlungsteilnehmer“, wie es in einer Mitteilung heißt.
Wie berichtet, will Pro Deutschland Donnerstag ab 14.30 Uhr in der Yorckstraße gegen die zeitgleiche Sitzung des Bezirkswahlausschusses protestieren, und zwar unter dem Motto: „Freiheit ist immer auch die Freiheit des Andersdenkenden“.
Nachdem es Ende Juni bereits ein Aufeinandertreffen dieser beiden Seiten vor dem Rathaus gegeben hatte, steht der Polizei der nächste große Einsatz bevor. Die Partei erwartet „einen umfassenden Schutz der Versammlungsteilnehmer“, wie es in einer Mitteilung heißt.
Wie berichtet, will Pro Deutschland Donnerstag ab 14.30 Uhr in der Yorckstraße gegen die zeitgleiche Sitzung des Bezirkswahlausschusses protestieren, und zwar unter dem Motto: „Freiheit ist immer auch die Freiheit des Andersdenkenden“.
Nochmal: Admiralsbrücke
Auf der Admiralbrücke wird immer noch gefeiert, aber pünktlich am Abend kommt der Kommissar. Und dann ist Ruhe in Kreuzberg.
Keiner nörgelt, die meisten stehen sofort auf, andere trinken noch ihr Bier aus. Nach 20 Minuten ist das Spektakel vorbei. „Es klappt wunderbar. Die Leute sind sehr einsichtig“, sagt der Polizeioberkommissar.
Die Polizeipräsenz sei bisher noch nötig, so Stadtrat Beckers. „Aber ich denke, dass die Gegend um die Admiralbrücke peu à peu wieder das wird, was sie einmal war, nämlich Wohngebiet.“ Aus den Reiseführern würde sie dann automatisch verschwinden.
Tagesspiegel
Keiner nörgelt, die meisten stehen sofort auf, andere trinken noch ihr Bier aus. Nach 20 Minuten ist das Spektakel vorbei. „Es klappt wunderbar. Die Leute sind sehr einsichtig“, sagt der Polizeioberkommissar.
Die Polizeipräsenz sei bisher noch nötig, so Stadtrat Beckers. „Aber ich denke, dass die Gegend um die Admiralbrücke peu à peu wieder das wird, was sie einmal war, nämlich Wohngebiet.“ Aus den Reiseführern würde sie dann automatisch verschwinden.
Tagesspiegel
Dienstag, 19. Juli 2011
Wachmacher in Tüten
An Kiosken in einigen Berliner Bezirken werden legal kleine Tütchen mit koffeinhaltigem Pulver verkauft. Jedes der Päckchen enthält nach Angaben des Herstellers Coffaina rund 120 Milligramm pures Koffein – soviel wie in eineinhalb 250-Milliliter Dosen Red Bull, oder einem vergleichbaren Energy Drink enthalten ist. Der Rest des Produkts mit dem Namen "bleibwach" besteht aus Zucker.
Theoretisch könnten auch Kinder das Pulver kaufen, genauso wie sie auch Cola oder Energy Drinks kaufen könnten. Doch die Hersteller aus Kreuzberg bitten die Büdchenverkäufer ausdrücklich auf ihrer Facebook Seite, dies nicht zu tun. Zudem stehe auch ein entsprechender Warnhinweis auf der Rückseite der Verpackung.
Theoretisch könnten auch Kinder das Pulver kaufen, genauso wie sie auch Cola oder Energy Drinks kaufen könnten. Doch die Hersteller aus Kreuzberg bitten die Büdchenverkäufer ausdrücklich auf ihrer Facebook Seite, dies nicht zu tun. Zudem stehe auch ein entsprechender Warnhinweis auf der Rückseite der Verpackung.
Ausstellung zur Berliner Märzrevolution
Seit 29. Mai 2011 ist die neue Ausstellung auf dem Friedhof der Märzgefallenen im Volkspark Friedrichshain zur Berliner Märzrevolution und zur Geschichte des Friedhofes eröffnet. Das Publikum ist aufgefordert, den Weg zu einem deutschen Demokratie-Denkmal mitzugestalten: Wie will das wiedervereinigte Berlin, das vereinigte Deutschland, künftig an diesem „Grundstein der Demokratie“ an die Revolution von 1848 und ihre Opfer erinnern?
Vor dem Friedhof wurde ein speziell für diesen Zweck umgebauter 30 Meter langer Seecontainer aufgestellt. Er dient als Ausstellungspavillon und Informationsbüro. Dort wird die Geschichte der Berliner Märzrevolution von 1848 in ihrem europäischen und nationalen Kontext erzählt. Bilder und Dokumente sowie Biografien der einzelnen Akteure und eine Multivision über den Barrikadenkampf lassen die ereignisreichen Tage, die die Welt veränderten, lebendig werden: Rudolf Virchow zum Beispiel schreibt an seinen Vater am 19.3.1848: „ Gestern Mittag begann der erste Kampf; 12 Stunden lang hallte die Stadt wider von dem Donner der Kanonen und des Kleinfeuergewehrs – heute ist das Volk siegreich hervorgegangen, und kaum hat das Königtum einige armselige Trümmer gerettet. In diesem Augenblick feiert Berlin diese Revolution (...) durch eine glänzende Illumination, und die Stadt tönt wider von Freudenschüssen an allen Ecken.“ Nach dem Scheitern der Revolution musste der angehende Pathologe Berlin verlassen.
friedhof-der-maerzgefallenen
Öffnungszeiten
ab 30. Mai 2011, täglich 10-18 Uhr, Eintritt frei
Vor dem Friedhof wurde ein speziell für diesen Zweck umgebauter 30 Meter langer Seecontainer aufgestellt. Er dient als Ausstellungspavillon und Informationsbüro. Dort wird die Geschichte der Berliner Märzrevolution von 1848 in ihrem europäischen und nationalen Kontext erzählt. Bilder und Dokumente sowie Biografien der einzelnen Akteure und eine Multivision über den Barrikadenkampf lassen die ereignisreichen Tage, die die Welt veränderten, lebendig werden: Rudolf Virchow zum Beispiel schreibt an seinen Vater am 19.3.1848: „ Gestern Mittag begann der erste Kampf; 12 Stunden lang hallte die Stadt wider von dem Donner der Kanonen und des Kleinfeuergewehrs – heute ist das Volk siegreich hervorgegangen, und kaum hat das Königtum einige armselige Trümmer gerettet. In diesem Augenblick feiert Berlin diese Revolution (...) durch eine glänzende Illumination, und die Stadt tönt wider von Freudenschüssen an allen Ecken.“ Nach dem Scheitern der Revolution musste der angehende Pathologe Berlin verlassen.
friedhof-der-maerzgefallenen
Öffnungszeiten
ab 30. Mai 2011, täglich 10-18 Uhr, Eintritt frei
Montag, 18. Juli 2011
Buschkowsky kritisiert Vorgehen gegen Sarrazin
Neuköllns Bürgermeister Heinz Buschkowsky hat die Beschimpfungen von Demonstranten gegen seinen Parteifreund Thilo Sarrazin (beide SPD) in Kreuzberg scharf kritisiert. Das Skandieren von Sprechchören wie "Nazi" oder "Rassist“ sei kein "Beweis politischer Reife der Kreuzberger Zivilgesellschaft", sondern der "Triumph von Psychoterror und der Macht des Straßenmobs", schrieb Buschkowsky in der "Bild"-Zeitung.
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Pressefotograf festgenommen
Die Polizei wirft dem Pressefotografen Björn Kietzmann "Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz" vor. Er soll währen der Carlo-Giuliani-Demo in Kreuzberg gegen kurz vor 23 Uhr einen Böller nahe dem Mariannenplatz auf ein Auto geworfen haben. Polizeibeamte hätten den 30-Jährigen dabei beobachtet, sagte ein Ermittler dem Tagesspiegel. Daraufhin sei der Mann vorläufig festgenommen und nach der Bearbeitung der Formalitäten in der Nacht wieder freigelassen worden.
Björn Kietzmann weist die Vorwürfe als "absurd" zurück. Dem Tagesspiegel schildert der Pressefotograf, der für verschiedene Medien tätig ist, das Geschehen hier
Björn Kietzmann weist die Vorwürfe als "absurd" zurück. Dem Tagesspiegel schildert der Pressefotograf, der für verschiedene Medien tätig ist, das Geschehen hier
Ruhe auf der Admiralsbrücke
Der Streit um die Nutzung der Kreuzberger Admiralsbrücke scheint sich zu erledigen.
Es gab Dutzende Beschwerden und Interventionen seitens der Anwohner, tonnenweise Flaschenmüll und ein gescheitertes Mediationsverfahren. Nun ist es plötzlich ruhiger geworden auf Berlins berühmtester Party-Brücke.
Die Verantwortlichen des Bezirks führen dies in erster Linie auf die stetigen Polizeikontrollen dort und in der Umgebung zurück. Dadurch wurden viele Feiernde abgeschreckt. „Die Admiralbrücke hat als Feierort ausgedient“, bestätigte Kreuzbergs Vize-Bürgermeister Peter Beckers der B.Z. Tatsächlich tummelten sich am Wochenende trotz lauer Nächte weitaus weniger Besucher auf der Brücke als noch im Vorjahr.
bz-berlin
brückenkonflikt
Es gab Dutzende Beschwerden und Interventionen seitens der Anwohner, tonnenweise Flaschenmüll und ein gescheitertes Mediationsverfahren. Nun ist es plötzlich ruhiger geworden auf Berlins berühmtester Party-Brücke.
Die Verantwortlichen des Bezirks führen dies in erster Linie auf die stetigen Polizeikontrollen dort und in der Umgebung zurück. Dadurch wurden viele Feiernde abgeschreckt. „Die Admiralbrücke hat als Feierort ausgedient“, bestätigte Kreuzbergs Vize-Bürgermeister Peter Beckers der B.Z. Tatsächlich tummelten sich am Wochenende trotz lauer Nächte weitaus weniger Besucher auf der Brücke als noch im Vorjahr.
bz-berlin
brückenkonflikt
Überfall am Kottbusser Tor
Opfer eines Überfalls wurde gestern Abend ein 38-Jähriger auf einem U-Bahnhof in Kreuzberg. Der Mann war gegen 19 Uhr 20 auf der Zwischenebene des U-Bahnhofs Kottbusser Tor gerade dabei, seinen Gewinn nach einem Besuch in einem Spielcasino zu verstauen, als ihn ein Unbekannter von hinten schubste. Der Räuber nahm das heruntergefallene Geld des stürzenden Mannes an sich und flüchtete über den Bahnsteig der U-Bahnlinie 8.
Sonntag, 17. Juli 2011
Randale in Kreuzberg
Nach einer friedlich verlaufenen Demonstration zur Erinnerung an den vor zehn Jahren beim G8-Gipfel in Genua von Polizisten getöteten Italiener Carlo Giuliani ist es am Samstagabend in Kreuzberg zu vereinzelten Ausschreitungen gekommen. Rund 400 Autonome, darunter der für Krawall berüchtigte „Schwarze Block“, sammelten sich um 22 Uhr auf dem Lausitzer Platz.
Kurz vor Mitternacht kam es zu Auseinandersetzungen einzelner Gruppen mit der Polizei. Die Krawalle, an denen sich laut Polizei bis zu 500 Personen beteiligten, dauerten bis zum frühen Sonntagmorgen an.
Kurz vor Mitternacht kam es zu Auseinandersetzungen einzelner Gruppen mit der Polizei. Die Krawalle, an denen sich laut Polizei bis zu 500 Personen beteiligten, dauerten bis zum frühen Sonntagmorgen an.
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Samstag, 16. Juli 2011
Messerstecherei in einer Wohngemeinschaft
Ein Streit zwischen zwei Männern endete in der vergangenen Nacht in Kreuzberg für beide Kontrahenten im Krankenhaus. Die Polizei war zuvor mehrfach in die Böckhstraße alarmiert worden, weil ein 36-Jähriger zunächst seine 29-jährige Mitbewohnerin geschlagen hatte und geflüchtet war. Gegen 3 Uhr 50 kehrte der Tatverdächtige in die gemeinsame Wohnung zurück und es kam zu einer erneuten Auseinandersetzung. Diesmal allerdings zwischen dem 36-Jährigen und einem 33-jährigen Besucher der Wohngemeinschaft. Infolge der Schlägerei zwischen beiden stark alkoholisierten Kontrahenten erlitt der Ältere einen Jochbeinbruch. Der 33-Jährige hingegen erhielt mehrere nicht lebensbedrohliche Stiche in den Oberkörper. Die Verletzten wurden zur stationären Behandlung in Krankenhäuser gebracht.
Freitag, 15. Juli 2011
Thilo Sarrazin in Kreuzberg
Für den Schriftsteller Thilo Sarrazin ist Kreuzberg noch immer ein heißes Pflaster.
Der Verfasser des umstrittenen muslimkritischen Buches „Deutschland schafft sich ab“ tourte am Dienstag mit dem „Aspekte“-Team vom ZDF durch den Problem-Bezirk.
Immer wieder wurde Thilo Sarrazin ausgebuht. Vor dem Cem-Haus „Kulturzentrum anatolischer Aleviten e.V.“ empfingen ihn Gemeindemitglieder mit Schmährufen wie „Hau ab“ oder „Raus aus Kreuzberg“. Als Sarrazin und das ZDF-Team das legendäre Restaurant „Hasir“ in Adalbertstraß) besuchten, weigerte sich der Inhaber, sie zu bedienen. Auf dem Wochenmarkt kam es schließlich zu heftigen Wortgefechten mit Obsthändlern.
Der Verfasser des umstrittenen muslimkritischen Buches „Deutschland schafft sich ab“ tourte am Dienstag mit dem „Aspekte“-Team vom ZDF durch den Problem-Bezirk.
Immer wieder wurde Thilo Sarrazin ausgebuht. Vor dem Cem-Haus „Kulturzentrum anatolischer Aleviten e.V.“ empfingen ihn Gemeindemitglieder mit Schmährufen wie „Hau ab“ oder „Raus aus Kreuzberg“. Als Sarrazin und das ZDF-Team das legendäre Restaurant „Hasir“ in Adalbertstraß) besuchten, weigerte sich der Inhaber, sie zu bedienen. Auf dem Wochenmarkt kam es schließlich zu heftigen Wortgefechten mit Obsthändlern.
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Çekirdek Sineması - Nachbarschaftskino für Daheimgebliebene
Neu belebt: Openair-Kino in Kreuzberg!
Gezeigt werden an vier Sonntagen vier Filmklassiker aus den 70er und 80er Jahren. Eine amüsante Live-Übersetzung soll auch die deutschen Nachbarn ansprechen und ihnen ein Stück türkische Kultur näher bringen.
Sonnenblumenkerne knacken, Samowar Tee trinken & türkische Filmklassiker auf Großleinwand im Garten anschauen: Die Open-Air Kinoreihe beginnt mit einem Highlight von Müjde Ar und Sener Sen, "Salvar Davasý (1983)": Der Film erzählt die Geschichte von Frauen, die im Dorf gegen das Machoverhalten der Männer einen Widerstandskampf organisieren.
Die nächste Vorstellung:
am 7. August um 19.00 Uhr
Gezeigt wird: Kara Gözlüm (Liebesdrama 1970)
Mit Kadir Inanir und Türkan Soray
im Café Südblock, Admiralstraße 1-2, 10999 Berlin
In diesem dramatischen Liebesfilm wird die Geschichte der jungen, in Armut lebenden Azize und dem ihr unbekannten Komponisten und Texter erzählt.
Mehr Kinotermine und Informationen gibt es hier.
Gezeigt werden an vier Sonntagen vier Filmklassiker aus den 70er und 80er Jahren. Eine amüsante Live-Übersetzung soll auch die deutschen Nachbarn ansprechen und ihnen ein Stück türkische Kultur näher bringen.
Sonnenblumenkerne knacken, Samowar Tee trinken & türkische Filmklassiker auf Großleinwand im Garten anschauen: Die Open-Air Kinoreihe beginnt mit einem Highlight von Müjde Ar und Sener Sen, "Salvar Davasý (1983)": Der Film erzählt die Geschichte von Frauen, die im Dorf gegen das Machoverhalten der Männer einen Widerstandskampf organisieren.
Die nächste Vorstellung:
am 7. August um 19.00 Uhr
Gezeigt wird: Kara Gözlüm (Liebesdrama 1970)
Mit Kadir Inanir und Türkan Soray
im Café Südblock, Admiralstraße 1-2, 10999 Berlin
In diesem dramatischen Liebesfilm wird die Geschichte der jungen, in Armut lebenden Azize und dem ihr unbekannten Komponisten und Texter erzählt.
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Dienstag, 12. Juli 2011
Wolle Fahrrad kaufen?
Am besten ist wohl die Antwort: "Musst du Fahrrad selber schieben." Wer nämlich dienstags auf der Kottbusser Brücke ein Fahrrad kaufen will, kann nicht wissen, wo das gute Stück herkommt. Dienstags ist Hauptverkaufstag für Zweiräder. Denn wegen des Marktes am Maybachufer gibt es jede Menge Laufpublikum.
Mit Preisen von 40 Euro und weniger locken die Händler ihre Kunden. Rückgabe ist allerdings ausgeschlossen.
Die Masche: Die Verkäufer haben zwischen fünf und sieben Räder an der Brücke angeschlossen. Sie warten in einem Auto oder auf dem Brückenstreifen auf Interessenten. Häufig lungern bis zu fünf Männer gleichzeitig an dem schmalen Gehweg herum, sprechen Passanten an. Auf die Frage, woher die Fahrräder sind, erklärt ein Verkäufer: „Sind alles Geschenke, hat mein Onkel mir mitgebracht.“
Die Berliner Polizei sieht das anders. „Wer ein gestohlenes Fahrrad kauft, macht sich selbst der Hehlerei strafbar“, sagt eine Sprecherin zur B.Z.. Das muss nicht unbedingt so sein, Fakt ist aber: Zivilrechtlich kann an gestohlenen Sachen kein Eigentum erworben werden. Auch der arglose Käufer müsste ein gestohlenes Rad an den Eigentümer zurückgeben, wenn er aufgespürt wird.
Mit 25.000 Fahrraddiebstählen im Jahr 2010 ist Berlin die Hauptstadt der Zweirad-Langfinger. Tendenz steigend.
Trotz der vom Wirtschaftsstadtrat Friedrichshain-Kreuzberg mehrfach ausgesprochenen Ankündigung, Kontrollen bei den illegalen Kaufgeschäften durchzuführen, ist bis heute nichts passiert. Stattdessen breitet sich der Fahrrad-Markt von einem auf alle Wochentage aus.
Das Problem: Die Zuständigkeit für das Gebiet wird vom Ordnungsamt Neukölln zum Ordnungsamt Friedrichshain-Kreuzberg geschoben, niemand fühlt sich verantwortlich, einzugreifen. Gerade ahnungslose Touristen und Neuberliner sind gefährdet.
Mit Preisen von 40 Euro und weniger locken die Händler ihre Kunden. Rückgabe ist allerdings ausgeschlossen.
Die Masche: Die Verkäufer haben zwischen fünf und sieben Räder an der Brücke angeschlossen. Sie warten in einem Auto oder auf dem Brückenstreifen auf Interessenten. Häufig lungern bis zu fünf Männer gleichzeitig an dem schmalen Gehweg herum, sprechen Passanten an. Auf die Frage, woher die Fahrräder sind, erklärt ein Verkäufer: „Sind alles Geschenke, hat mein Onkel mir mitgebracht.“
Die Berliner Polizei sieht das anders. „Wer ein gestohlenes Fahrrad kauft, macht sich selbst der Hehlerei strafbar“, sagt eine Sprecherin zur B.Z.. Das muss nicht unbedingt so sein, Fakt ist aber: Zivilrechtlich kann an gestohlenen Sachen kein Eigentum erworben werden. Auch der arglose Käufer müsste ein gestohlenes Rad an den Eigentümer zurückgeben, wenn er aufgespürt wird.
Mit 25.000 Fahrraddiebstählen im Jahr 2010 ist Berlin die Hauptstadt der Zweirad-Langfinger. Tendenz steigend.
Trotz der vom Wirtschaftsstadtrat Friedrichshain-Kreuzberg mehrfach ausgesprochenen Ankündigung, Kontrollen bei den illegalen Kaufgeschäften durchzuführen, ist bis heute nichts passiert. Stattdessen breitet sich der Fahrrad-Markt von einem auf alle Wochentage aus.
Das Problem: Die Zuständigkeit für das Gebiet wird vom Ordnungsamt Neukölln zum Ordnungsamt Friedrichshain-Kreuzberg geschoben, niemand fühlt sich verantwortlich, einzugreifen. Gerade ahnungslose Touristen und Neuberliner sind gefährdet.
Kiez der Kinder
Im November 2010 erhielten die Kinder der Karlsgarten Grundschule einen Videobrief von der anderen Seite der Hasenheide: Die Kinder der Lemgo-Grundschule in Kreuzberg fragten sie nach ihrem Leben, ihren Wünschen und Träumen und ihren Lieblingsorten im Kiez. Als Antwort drehten die Kinder einen bunten Film, der aus Reportagen und Tricksequenzen (Animation und Bluescreen) besteht. Darin zeigen sie Orte und Menschen in ihrem Kiez südlich der Hasenheide und erzählen Geschichten aus ihrem Leben, manche davon wahr und manche erträumt. Diesen Film schickten sie zurück nach Kreuzberg und nun machten sich die Kinder der Lemgo-Grundschule an die Arbeit und antworteten mit einem Film über den Graefekiez.
Als Forscher, Reporter, Bastler, Trickanimateure, Schauspieler, Kameraleute und Stadtentwickler sammelten die Kinder vielfältige Erfahrungen. Die Filme ermöglichen einen Blick durch die Augen von Kindern auf sogenannte Brennpunkte Berlins und leisten somit einen innovativen Beitrag zu Diskussionen über Bildung, Integration und Stadtentwicklung.
Nun werden die beiden Filme gemeinsam mit einem Vorgängerprojekt mit jüngeren Kindern der Karlsgarten Grundschule im Fernsehen gezeigt.
Sendetermine im Offenen Kanal Berlin ALEX:
24.07.2011 um 15.00 Uhr
27.07.2011 um 17.15 Uhr
30.07.2011 um 15.00 Uhr
07.08.2011 um 15.00 Uhr
10.08.2011 um 17.15 Uhr
13.08.2011 um 15.00 Uhr
Ein Kooperationsprojekt der Werkstatt der Kulturen, Karlsgarten Grundschule und Lemgo-Grundschule.
Verantwortlich für Konzept und Umsetzung sind Irati Elorrieta, Masayo Kajimura und Inga Pfafferott.
Als Forscher, Reporter, Bastler, Trickanimateure, Schauspieler, Kameraleute und Stadtentwickler sammelten die Kinder vielfältige Erfahrungen. Die Filme ermöglichen einen Blick durch die Augen von Kindern auf sogenannte Brennpunkte Berlins und leisten somit einen innovativen Beitrag zu Diskussionen über Bildung, Integration und Stadtentwicklung.
Nun werden die beiden Filme gemeinsam mit einem Vorgängerprojekt mit jüngeren Kindern der Karlsgarten Grundschule im Fernsehen gezeigt.
Sendetermine im Offenen Kanal Berlin ALEX:
24.07.2011 um 15.00 Uhr
27.07.2011 um 17.15 Uhr
30.07.2011 um 15.00 Uhr
07.08.2011 um 15.00 Uhr
10.08.2011 um 17.15 Uhr
13.08.2011 um 15.00 Uhr
Ein Kooperationsprojekt der Werkstatt der Kulturen, Karlsgarten Grundschule und Lemgo-Grundschule.
Verantwortlich für Konzept und Umsetzung sind Irati Elorrieta, Masayo Kajimura und Inga Pfafferott.
Kiez der Kinder. Unser Graefekiez (2011) from kiez reise on Vimeo.
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Werkstatt der Kulturen
Kreativzentrum am Moritzplatz
Am 30. September feiert der Aufbau-Verlag am Moritzplatz in Kreuzberg die Eröffnung seines neuen Kreativzentrums.
Auf den 17.000 Quadratmetern haben sich neben dem namensgebenden Verlag auch Künstler, Handwerker und Kaufleute eingemietet. Das Haus gilt als ein neues Kreativzentrum für die Hauptstadt: Es gibt ein Theater, eine Buchhandlung, ein Restaurant, Galerien, Studios und Geschäfte. Der Betrieb läuft bereits.
Viel Platz hat „Planet Modulor“ bekommen, wo sich Architekten und andere Kreative mit Materialien eindecken können. Zur Eröffnung wird Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) erwartet, heißt es in der Ankündigung. Der Aufbau Verlag weiht bereits am 29. September seine neuen Räume ein.
Arm, aber Olympia
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Der Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) will mit Berlin einen neuen Anlauf für Olympische Sommerspiele nehmen. "Berlin ist bereit für Olympische Spiele. Denn Berlin hat alle Voraussetzungen: die Stadien, die Infrastruktur, die Hotellerie, die Begeisterung der Menschen für den Sport", sagte er in einem Interview mit dem "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe).
An diesem Mittwoch berät das Präsidium des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) in Frankfurt am Main über die nächste Olympiabewerbung Deutschlands. Das bisherige Auswahlverfahren des DOSB findet bei Wowereit scharfe Kritik: "Hier wird eine ganz merkwürdige Politik gemacht. Wenn man beim DOSB der Auffassung ist, bei der Abstimmung um Olympische Sommerspiele keine Chance zu haben, dann muss man sich um Winterspiele bewerben. Wenn man aber immer das eine gegen das andere ausspielt, wird man gar nicht erfolgreich sein", sagte der SPD-Politiker.
An diesem Mittwoch berät das Präsidium des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) in Frankfurt am Main über die nächste Olympiabewerbung Deutschlands. Das bisherige Auswahlverfahren des DOSB findet bei Wowereit scharfe Kritik: "Hier wird eine ganz merkwürdige Politik gemacht. Wenn man beim DOSB der Auffassung ist, bei der Abstimmung um Olympische Sommerspiele keine Chance zu haben, dann muss man sich um Winterspiele bewerben. Wenn man aber immer das eine gegen das andere ausspielt, wird man gar nicht erfolgreich sein", sagte der SPD-Politiker.
Stromschläge am Gleisdreieck
Eine alkoholisierte 15-Jährige erlitt gestern Abend in Kreuzberg einen Stromschlag, nachdem sie in ein Gleisbett der U-Bahn gefallen war.
Die Jugendliche stieg gegen 21 Uhr 45 in Begleitung ihres 22-jährigen Freundes auf dem U-Bahnhof Gleisdreieck aus dem U-Bahnzug der Linie U 12 aus und setzte sich als der Zug den Bahnhof verlassen hatte auf die Bahnsteigkante. Dort verlor sie vermutlich aufgrund übermäßigen Alkoholgenusses das Gleichgewicht und fiel in das Gleisbett. Dabei erlitt sie einen Stromschlag und Verbrennungen an der rechten Hand. Ihr Freund hörte ihre Schreie, sprang hinterher, zog sie aus dem Gleisbett heraus und alarmierte die Feuerwehr.
Eine Notärztin versorgte das junge Mädchen auf dem Bahnhof. Anschließend brachten es die Rettungskräfte zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Lebensgefahr bestand nicht.
Ihr Begleiter, mit dem sie zuvor nach eigenen Angaben eine halbe Flasche Wodka getrunken hatte, bekam, als er die 15-Jährige im Gleisbett anfasste, ebenfalls einen leichten Stromschlag.
Die Jugendliche stieg gegen 21 Uhr 45 in Begleitung ihres 22-jährigen Freundes auf dem U-Bahnhof Gleisdreieck aus dem U-Bahnzug der Linie U 12 aus und setzte sich als der Zug den Bahnhof verlassen hatte auf die Bahnsteigkante. Dort verlor sie vermutlich aufgrund übermäßigen Alkoholgenusses das Gleichgewicht und fiel in das Gleisbett. Dabei erlitt sie einen Stromschlag und Verbrennungen an der rechten Hand. Ihr Freund hörte ihre Schreie, sprang hinterher, zog sie aus dem Gleisbett heraus und alarmierte die Feuerwehr.
Eine Notärztin versorgte das junge Mädchen auf dem Bahnhof. Anschließend brachten es die Rettungskräfte zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Lebensgefahr bestand nicht.
Ihr Begleiter, mit dem sie zuvor nach eigenen Angaben eine halbe Flasche Wodka getrunken hatte, bekam, als er die 15-Jährige im Gleisbett anfasste, ebenfalls einen leichten Stromschlag.
Kampf auf der Oberbaumbrücke
Am 28. August fliegt wieder faules Obst und Gemüse auf der Oberbaumbrücke. Bei der sogenannten Wasserschlacht bewerfen sich Friedrichshainer und Kreuzberger mit allem, was weich ist.
Als wichtigste Regel für die Schlacht wird auch 2011 gelten: Nur was weich ist, darf auf den „Feind“ geworfen werden.
Tagesspiegel
Als wichtigste Regel für die Schlacht wird auch 2011 gelten: Nur was weich ist, darf auf den „Feind“ geworfen werden.
Tagesspiegel
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Wasserschlacht
Sonntag, 10. Juli 2011
Ermittlungsverfahren gegen Kreuzberger Bürgermeister
Die Blockade des Pro-Deutschland-Treffens im Kreuzberger Rathaus hat Konsequenzen für den grünen Bürgermeister Franz Schulz. Gegen ihn wird wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ermittelt.
Schulz hatte auf seinem Hausrecht bestanden und einen Polizeieinsatz gegen die auf Treppen des Rathauses sitzenden Demonstranten abgelehnt. Der Politiker, der den Grünen angehört, hatte dazu aufgerufen, „ein Zeichen gegen Rechts“ zu setzen. Die Mitglieder von Pro Deutschland hatten daraufhin den Rückzug angetreten. Von den Gegendemonstranten war er für diese Blockade gefeiert worden.
Auf das „Vereiteln“ von nicht verbotenen Versammlungen stehen Freiheitsstrafen bis zu drei Jahren oder Geldstrafe.
Freiheitskämpfer
Schulz hatte auf seinem Hausrecht bestanden und einen Polizeieinsatz gegen die auf Treppen des Rathauses sitzenden Demonstranten abgelehnt. Der Politiker, der den Grünen angehört, hatte dazu aufgerufen, „ein Zeichen gegen Rechts“ zu setzen. Die Mitglieder von Pro Deutschland hatten daraufhin den Rückzug angetreten. Von den Gegendemonstranten war er für diese Blockade gefeiert worden.
Auf das „Vereiteln“ von nicht verbotenen Versammlungen stehen Freiheitsstrafen bis zu drei Jahren oder Geldstrafe.
Freiheitskämpfer
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Polizeieinsatz
Janz Berlin ne jrüne Wolke
Die Berliner Innenstadt innerhalb des S-Bahn-Rings soll ein „heißes Pflaster“ werden. Mit diesem Slogan warb der Bezirk Pankow im vergangenen Jahr für die Einführung der Parkraumbewirtschaftung in Prenzlauer Berg. Jetzt will der zuständige Bezirksstadtrat Jens-Holger Kirchner (Grüne), der zugleich als Bürgermeister in seinem Bezirk kandidiert, in der City flächendeckend Parkzonen einführen. „Wenn man den innerstädtischen Verkehr wirksam steuern und die Anwohner entlasten will, darf man Parkzonen nicht nur flickenteppichweise einführen“, sagte Kirchner dem Tagesspiegel.
Tagesspiegel
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Samstag, 9. Juli 2011
Wartezeiten in Bürgerämtern
Berliner fluchen über die Geduldsproben in den Bürgerämtern, den Bezirken fehlt das Personal. Ein Ämter-Besuch in Charlottenburg, Kreuzberg, Pankow, und Prenzlauer Berg.
Der Tagesspiegel hat auch das Bürgeramt Kreuzberg getestet. Hier ein Auszug:
Im Warteraum des Kreuzberger Bürgeramts in der Schlesischen Straße herrscht dagegen gähnende Leere. Eine Anzeige ruft den „Terminkunden“ mit der Nummer 1 304 913 auf, aber keiner ist da. Bis 31. August werden hier ausschließlich Klienten mit Terminen betreut. Wer ohne kommt, erhält einen Terminvorschlag mit knapp drei Wochen Wartezeit. Der Bezirk hat ein Dutzend Kräfte aus dem Team zur Unterstützung auf die anderen beiden Bürgerämter des Bezirks verteilt. Vor Ort sind jetzt zwei Sachbearbeiterinnen und eine Kraft an der Information. „Die Arbeit dort ist am belastendsten“, sagt eine Mitarbeiterin. Niemand sei zufrieden damit, Kunden wegschicken zu müssen, „aber die Leute planen für die Ferien nicht voraus und kommen erst in letzter Minute.“
Der Tagesspiegel hat auch das Bürgeramt Kreuzberg getestet. Hier ein Auszug:
Im Warteraum des Kreuzberger Bürgeramts in der Schlesischen Straße herrscht dagegen gähnende Leere. Eine Anzeige ruft den „Terminkunden“ mit der Nummer 1 304 913 auf, aber keiner ist da. Bis 31. August werden hier ausschließlich Klienten mit Terminen betreut. Wer ohne kommt, erhält einen Terminvorschlag mit knapp drei Wochen Wartezeit. Der Bezirk hat ein Dutzend Kräfte aus dem Team zur Unterstützung auf die anderen beiden Bürgerämter des Bezirks verteilt. Vor Ort sind jetzt zwei Sachbearbeiterinnen und eine Kraft an der Information. „Die Arbeit dort ist am belastendsten“, sagt eine Mitarbeiterin. Niemand sei zufrieden damit, Kunden wegschicken zu müssen, „aber die Leute planen für die Ferien nicht voraus und kommen erst in letzter Minute.“
Freitag, 8. Juli 2011
Starke Eltern, starke Eltern
Wer kennt das nicht: Schlaflose Nächte, nicht enden wollende Trotzphasen oder Diskussionen mit den Kids zu scheinbar belanglosen Nichtigkeiten- nervenaufreibende Situationen, die Eltern manchmal an den Rand der Verzweifelung bringen können.
Dabei wollen Eltern doch nur eins: liebevoll den Nachwuchs in allem unterstützen, was für ihre Entwicklung förderlich ist. Dies ist aber nicht immer so einfach wie es klingt.
Die Erziehungs- und Familienberatung des Jugendamtes Friedrichshain-Kreuzberg möchte Eltern unterstützen und sie in ihren Selbstvertrauen stärken. Der Elternkurs „Starke Eltern – Starke Kinder“ gibt u.a. Anregungen zur Lösung von Erziehungsproblemen, erleichtert das Gespräch in der Familie und bietet einen Austausch mit anderen Eltern.
berlin,de
starkeeltern-starkekinder.de
Dabei wollen Eltern doch nur eins: liebevoll den Nachwuchs in allem unterstützen, was für ihre Entwicklung förderlich ist. Dies ist aber nicht immer so einfach wie es klingt.
Die Erziehungs- und Familienberatung des Jugendamtes Friedrichshain-Kreuzberg möchte Eltern unterstützen und sie in ihren Selbstvertrauen stärken. Der Elternkurs „Starke Eltern – Starke Kinder“ gibt u.a. Anregungen zur Lösung von Erziehungsproblemen, erleichtert das Gespräch in der Familie und bietet einen Austausch mit anderen Eltern.
berlin,de
starkeeltern-starkekinder.de
Neuer Ausbildungsatlas
Rund 500 Unternehmen beteiligten sich bereits für das Ausbildungsjahr 2011 mit 3200 betrieblichen Ausbildungsplätzen und 500 Praktika.
Suchen Sie Berufsvorbereitungen oder Angebote zum Erwerb von Schulabschlüssen? Dann nutzen Sie die neue Datenbank, um passende Angebote zu finden! Bieten Sie als Bildungsträger Angebote zwischen Schule und Beruf an? Gerne werden Ihre Angebote in der Datenbank aufgenommen! Nutzen Sie hierfür das Online-Angebot:
ausbildungsatlas
Das ist neu am Ausbildungsatlas:
Erweiterung der Datenbank um Angebote von Berufsvorbereitungen und Maßnahmen zum
Schulabschluss
Direkte Eingabe der Ausbildungen, Praktika und Berufsvorbereitungen durch die Anbieter über eine Registrierung
Stets aktuelle Angebote – Deaktivierung bei Bewerbungsschluss
Direkte Bekanntmachung von Terminen und News
Das Projekt wird im Auftrag und mit finanzieller Unterstützung der Berliner Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales durch den Regionalen Ausbildungsverbund Friedrichshain-Kreuzberg durchgeführt.
Suchen Sie Berufsvorbereitungen oder Angebote zum Erwerb von Schulabschlüssen? Dann nutzen Sie die neue Datenbank, um passende Angebote zu finden! Bieten Sie als Bildungsträger Angebote zwischen Schule und Beruf an? Gerne werden Ihre Angebote in der Datenbank aufgenommen! Nutzen Sie hierfür das Online-Angebot:
ausbildungsatlas
Das ist neu am Ausbildungsatlas:
Erweiterung der Datenbank um Angebote von Berufsvorbereitungen und Maßnahmen zum
Schulabschluss
Direkte Eingabe der Ausbildungen, Praktika und Berufsvorbereitungen durch die Anbieter über eine Registrierung
Stets aktuelle Angebote – Deaktivierung bei Bewerbungsschluss
Direkte Bekanntmachung von Terminen und News
Das Projekt wird im Auftrag und mit finanzieller Unterstützung der Berliner Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales durch den Regionalen Ausbildungsverbund Friedrichshain-Kreuzberg durchgeführt.
Donnerstag, 7. Juli 2011
Oben trinken, unten treten
Bierbike ist ein auf vier Autoreifen fahrender Kneipentresen mit Holzdach. Es ist 5,30 Meter lang, 2,70 Meter hoch, 2,30 Meter breit und ungefähr eine Tonne schwer. Betrieben wird das Bierbike mit Fahrradpedalen, die von den Tresenbenutzern unten getreten werden, während sie oben Bier trinken.
In Berlin fahren Bierbiker am liebten durch das touristisch interessante, verkehrstechnisch aber überfrequentierte Gebiet rund um Gendarmenmarkt und Regierungsviertel. Dennoch herrscht in der Hauptstadt keine einheitlich Meinung zum Umgang mit den Bikern. Berlins Verkehrssenatorin Junge-Reyer will erst das Gerichtsurteil abwarten, ehe sie sich zu einem Verwaltungsakt durchringt.
Wann die Gerichte über das Straßennutzungsrecht der Bierbiker entscheiden, ist noch nicht absehbar. So lange haben die Bierbikes in Berlin noch Schonfrist.
In Berlin fahren Bierbiker am liebten durch das touristisch interessante, verkehrstechnisch aber überfrequentierte Gebiet rund um Gendarmenmarkt und Regierungsviertel. Dennoch herrscht in der Hauptstadt keine einheitlich Meinung zum Umgang mit den Bikern. Berlins Verkehrssenatorin Junge-Reyer will erst das Gerichtsurteil abwarten, ehe sie sich zu einem Verwaltungsakt durchringt.
Wann die Gerichte über das Straßennutzungsrecht der Bierbiker entscheiden, ist noch nicht absehbar. So lange haben die Bierbikes in Berlin noch Schonfrist.
Balkoniaden
Aus der Rechtsprechung des Landgerichts Berlin als Berufungsinstanz für Mietsachen:
"Ein Handwaschbecken von 50 cm x 36 cm ist kein "kleines Handwaschbecken". Ein solches liegt vielmehr nur vor, wenn es weniger als 40 cm breit ist.
Ein 4 m² großer Balkon ist jedenfalls dass "groß und geräumig, wenn er 1,20 m breit ist."
Urteil vom 3.11.09
"Ein 4 m² großer Balkon ist auch dann "groß und geräumig", wenn die Wohnung sehr groß ist. Es ist nicht erforderlich, dass alle Bewohner der Wohnung gleichzeitig auf dem Balkon sitzen können."
Urteil vom 3.12.09
"Ein Handwaschbecken von 50 cm x 36 cm ist kein "kleines Handwaschbecken". Ein solches liegt vielmehr nur vor, wenn es weniger als 40 cm breit ist.
Ein 4 m² großer Balkon ist jedenfalls dass "groß und geräumig, wenn er 1,20 m breit ist."
Urteil vom 3.11.09
"Ein 4 m² großer Balkon ist auch dann "groß und geräumig", wenn die Wohnung sehr groß ist. Es ist nicht erforderlich, dass alle Bewohner der Wohnung gleichzeitig auf dem Balkon sitzen können."
Urteil vom 3.12.09
Schlägerei in der Prinzenstraße
Während eines Polizeieinsatzes in Kreuzberg verletzte ein 34-Jähriger in der vergangenen Nacht einen Polizeibeamten.
Gegen 1 Uhr 30 alarmierten Sicherheitsmitarbeiter einer Diskothek in der Prinzenstraße die Polizei, weil ein Gast einen der Türsteher verletzt hatte. Der 33-Jährige hatte sich in einem abgesperrten Bereich der Diskothek aufgehalten und wurde von den Türstehern herausgeführt. Hierbei schlug der Mann einem 24-jährigen Sicherheitsmitarbeiter zweimal mit der Faust ins Gesicht. Als die eingetroffenen Polizisten ihn aus dem Vorraum führten, um ihn zwecks erkennungsdienstlicher Behandlung zu einer Gefangenensammelstelle zu bringen, mischte sich plötzlich ein 34-jähriger Bekannter des Mannes ein und schlug einem der Beamten mit der Faust ins Gesicht. Um weitere Angriffe zu verhindern, schlug der Polizeioberkommissar zurück.
Die Beamten nahmen den Angreifer vorübergehend fest und brachten ihn zusammen mit seinem Freund in eine Gefangenensammelstelle. Nach erfolgten Blutentnahmen und erkennungsdienstlichen Behandlungen konnten beide diese wieder verlassen.
Gegen 1 Uhr 30 alarmierten Sicherheitsmitarbeiter einer Diskothek in der Prinzenstraße die Polizei, weil ein Gast einen der Türsteher verletzt hatte. Der 33-Jährige hatte sich in einem abgesperrten Bereich der Diskothek aufgehalten und wurde von den Türstehern herausgeführt. Hierbei schlug der Mann einem 24-jährigen Sicherheitsmitarbeiter zweimal mit der Faust ins Gesicht. Als die eingetroffenen Polizisten ihn aus dem Vorraum führten, um ihn zwecks erkennungsdienstlicher Behandlung zu einer Gefangenensammelstelle zu bringen, mischte sich plötzlich ein 34-jähriger Bekannter des Mannes ein und schlug einem der Beamten mit der Faust ins Gesicht. Um weitere Angriffe zu verhindern, schlug der Polizeioberkommissar zurück.
Die Beamten nahmen den Angreifer vorübergehend fest und brachten ihn zusammen mit seinem Freund in eine Gefangenensammelstelle. Nach erfolgten Blutentnahmen und erkennungsdienstlichen Behandlungen konnten beide diese wieder verlassen.
Mittwoch, 6. Juli 2011
Berliner-S-Bahn-Tisch
Die Berliner S-Bahn verkehrte rund 85 Jahre lang zuverlässig – wenn man von den Monaten bei Kriegsende und in einer kurzen Nachkriegszeit absieht.
Doch seit Sommer 2009 herrscht hier Chaos: Es gab schwere Unfälle. Es gibt ständig Ausfälle. Ganze Linien können zeitweilig nicht bedient werden. Meist fährt die S-Bahn mit stark reduzierten Kapazitäten. Es herrscht der Notfahrplan. Auch mal der Notfahrplan vom Notfahrplan. Darunter leiden Hunderttausende Fahrgäste. Darunter leiden nicht zuletzt die S-Bahn-Beschäftigten. Sie werden mit der berechtigten Empörung der Fahrgäste konfrontiert. Doch sie sind für die Misere nicht verantwortlich. Verantwortlich dafür ist das Spitzenmanagement der Deutschen Bahn AG. Schuld ist die von der Politik gewollte Orientierung auf Börsengang, hohe Gewinne und eine aggressive Einkaufspolitik im Ausland.
Oben hui, unten pfui: Die Gewinne in den Bahn-Bilanzen entstehen auch durch den Abbau der S-Bahn-Belegschaft, durch Bahnhöfe ohne Aufsichtspersonal, durch die Schließung von Werkstätten, durch ein Fahren auf Verschleiß bei Zügen und Infrastruktur.
Der Träger will mit diesem Volksbegehren die Privatisierung und Zerschlagung der S-Bahn verhindern.
Doch seit Sommer 2009 herrscht hier Chaos: Es gab schwere Unfälle. Es gibt ständig Ausfälle. Ganze Linien können zeitweilig nicht bedient werden. Meist fährt die S-Bahn mit stark reduzierten Kapazitäten. Es herrscht der Notfahrplan. Auch mal der Notfahrplan vom Notfahrplan. Darunter leiden Hunderttausende Fahrgäste. Darunter leiden nicht zuletzt die S-Bahn-Beschäftigten. Sie werden mit der berechtigten Empörung der Fahrgäste konfrontiert. Doch sie sind für die Misere nicht verantwortlich. Verantwortlich dafür ist das Spitzenmanagement der Deutschen Bahn AG. Schuld ist die von der Politik gewollte Orientierung auf Börsengang, hohe Gewinne und eine aggressive Einkaufspolitik im Ausland.
Oben hui, unten pfui: Die Gewinne in den Bahn-Bilanzen entstehen auch durch den Abbau der S-Bahn-Belegschaft, durch Bahnhöfe ohne Aufsichtspersonal, durch die Schließung von Werkstätten, durch ein Fahren auf Verschleiß bei Zügen und Infrastruktur.
Der Träger will mit diesem Volksbegehren die Privatisierung und Zerschlagung der S-Bahn verhindern.
Dienstag, 5. Juli 2011
Kalter Krieg in der FU
Da habe ich gedacht, ich sei geschichtlich ein wenig auf dem Laufenden und dann das:
Freie Universität und Europäische Akademie laden zu Konferenz über den Kalten Krieg vom 14.-17.7.
Ich dachte, der Kalte Krieg hätte irgendwie länger gedauert.
Vielleicht gibt es die Lösung idw-online
Freie Universität und Europäische Akademie laden zu Konferenz über den Kalten Krieg vom 14.-17.7.
Ich dachte, der Kalte Krieg hätte irgendwie länger gedauert.
Vielleicht gibt es die Lösung idw-online
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Vergebliche Diebesmüh
Zwei Taschendiebe waren in der vergangenen Nacht in Kreuzberg unterwegs und wurden trotz der fortgeschrittenen Zeit nicht müde, eine gefühlte Ewigkeit nach geeigneter Beute Ausschau zu halten. Allerdings hatte das Duo nicht bemerkt, dass ihm Zivilfahnder auf den Fersen waren, so dass letztendlich auch die Festnahme der beiden Männer erfolgte.
Den Beamten fielen der 27-Jährige sowie dessen sieben Jahre jüngerer Komplize zunächst gegen 23 Uhr 40 am Heinrichplatz auf, als sie dort auffällig und sich häufig umblickend an diversen Lokalen entlang liefen. Insbesondere gut besuchte Bars und Restaurants zogen die neugierigen Blicke der Diebe auf sich. Die beiden Langfinger interessierten sich für die abgestellten Taschen und Rucksäcke der Gäste.
In einem Ecklokal an der Kreuzung Mariannen- Ecke Oranienstraße nahmen beide an einem Tisch im Außenbereich Platz und gesellten sich dort zu einer Touristengruppe. Nachdem der Ältere ausgekundschaftet hatte, dass sich dort keine Tatgelegenheit bieten wird, erhoben sich die Männer wieder und liefen durch die Oranien- in Richtung Skalitzer Straße.
In der Oranienstraße entdeckten die zwei in einem Restaurant ein verliebtes Pärchen, das an einem Tisch gegenüber saß und Speisen verzehrte. Wieder war es der 27-Jährige, der sich an den Nebentisch setzte, sein Jacket über die Stuhllehne legte und mit seinem Stuhl an das Sitzmöbel des Mannes heranrutschte. Der Dieb griff nun zunächst in seine Jacke und spielte vor, etwas darin zu suchen. Hierbei erkannten die Fahnder jedoch, dass er seinen Arm durch das Jacket steckte und seine Finger in der Jacke des Opfers versanken. Währenddessen beobachtete sein Komplize die Szenerie aufmerksam. Ohne etwas zu bestellen, verließen beide nach kurzer Zeit das Lokal. Allerdings auch ohne Beute.
In vier weiteren Lokalitäten in der Oranien-, Wiener, Skalitzer und Lausitzer Straße versuchten die beiden Langfinger bei zwei Touristengruppen und an Kleiderständern ihr Glück, mussten aber ohne Diebesgut ihren Weg fortsetzen.
In einem Restaurant in der Schlesischen Straße erblickten die Beutesuchenden gegen 1 Uhr 30 eine in ein Gespräch vertiefte 42-Jährige. Sie hatte neben sich auf der Bank einen Rucksack abgelegt, der plötzlich und von ihr unbemerkt unter der Jacke des 27-Jährigen verschwand. Nachdem er mit der Tasche das Lokal verlassen hatte, lief er mit seinem 20 Jahre alten Kumpanen zu einer Straßenlaterne, um unter deren Lichtschein den Rucksack zu inspizieren. Der Jüngere holte dann ein Portemonnaie hervor, öffnete es und steckte sich etwas in seine Hosentasche.
Nun schritten die Zivilpolizisten ein, nahmen beide fest und legten ihnen Handfesseln an. Die Bestohlene gab an, dass sie den Diebstahl nicht bemerkt habe. Sie kontrollierte ihren Rucksack und stellte fest, dass aus ihrem Portemonnaie zwei 20-Euro-Banknoten fehlten. In der Hosentasche des 20-Jährigen fanden die Beamten zwei solche Scheine und beschlagnahmten sie.
Beide Festgenommenen wurden erkennungsdienstlich behandelt und heute bei der Kriminalpolizei vernommen. Dabei räumten sie erst nach längerem Zögern ein, den Diebstahl begangen zu haben. Sie werden heute im Laufe des Tages im Rahmen des beschelunigten Verfahrens einem Richter vorgeführt.
Den Beamten fielen der 27-Jährige sowie dessen sieben Jahre jüngerer Komplize zunächst gegen 23 Uhr 40 am Heinrichplatz auf, als sie dort auffällig und sich häufig umblickend an diversen Lokalen entlang liefen. Insbesondere gut besuchte Bars und Restaurants zogen die neugierigen Blicke der Diebe auf sich. Die beiden Langfinger interessierten sich für die abgestellten Taschen und Rucksäcke der Gäste.
In einem Ecklokal an der Kreuzung Mariannen- Ecke Oranienstraße nahmen beide an einem Tisch im Außenbereich Platz und gesellten sich dort zu einer Touristengruppe. Nachdem der Ältere ausgekundschaftet hatte, dass sich dort keine Tatgelegenheit bieten wird, erhoben sich die Männer wieder und liefen durch die Oranien- in Richtung Skalitzer Straße.
In der Oranienstraße entdeckten die zwei in einem Restaurant ein verliebtes Pärchen, das an einem Tisch gegenüber saß und Speisen verzehrte. Wieder war es der 27-Jährige, der sich an den Nebentisch setzte, sein Jacket über die Stuhllehne legte und mit seinem Stuhl an das Sitzmöbel des Mannes heranrutschte. Der Dieb griff nun zunächst in seine Jacke und spielte vor, etwas darin zu suchen. Hierbei erkannten die Fahnder jedoch, dass er seinen Arm durch das Jacket steckte und seine Finger in der Jacke des Opfers versanken. Währenddessen beobachtete sein Komplize die Szenerie aufmerksam. Ohne etwas zu bestellen, verließen beide nach kurzer Zeit das Lokal. Allerdings auch ohne Beute.
In vier weiteren Lokalitäten in der Oranien-, Wiener, Skalitzer und Lausitzer Straße versuchten die beiden Langfinger bei zwei Touristengruppen und an Kleiderständern ihr Glück, mussten aber ohne Diebesgut ihren Weg fortsetzen.
In einem Restaurant in der Schlesischen Straße erblickten die Beutesuchenden gegen 1 Uhr 30 eine in ein Gespräch vertiefte 42-Jährige. Sie hatte neben sich auf der Bank einen Rucksack abgelegt, der plötzlich und von ihr unbemerkt unter der Jacke des 27-Jährigen verschwand. Nachdem er mit der Tasche das Lokal verlassen hatte, lief er mit seinem 20 Jahre alten Kumpanen zu einer Straßenlaterne, um unter deren Lichtschein den Rucksack zu inspizieren. Der Jüngere holte dann ein Portemonnaie hervor, öffnete es und steckte sich etwas in seine Hosentasche.
Nun schritten die Zivilpolizisten ein, nahmen beide fest und legten ihnen Handfesseln an. Die Bestohlene gab an, dass sie den Diebstahl nicht bemerkt habe. Sie kontrollierte ihren Rucksack und stellte fest, dass aus ihrem Portemonnaie zwei 20-Euro-Banknoten fehlten. In der Hosentasche des 20-Jährigen fanden die Beamten zwei solche Scheine und beschlagnahmten sie.
Beide Festgenommenen wurden erkennungsdienstlich behandelt und heute bei der Kriminalpolizei vernommen. Dabei räumten sie erst nach längerem Zögern ein, den Diebstahl begangen zu haben. Sie werden heute im Laufe des Tages im Rahmen des beschelunigten Verfahrens einem Richter vorgeführt.
Browse-Fotofestival
An 66 Orten rund um die Marheineke Markthalle in Kreuzberg 61 zeigen gut 70 Fotograf/innen ausgewählte Werke in Cafés, Bars, Restaurants und einigen anderen Locations.
Die Orte der dezentralen Fotoausstellungen im Bergmann- und Chamisso-Kiez sind fußläufig von der Markthalle zu erreichen.
Eine Übersicht der beteiligten Fotograf/innen und Ausstellunsgorte gibt es ab 11.6. auf der Galerie der Markthalle, im Festivalmagazin und auf der Website browse-fotofestival.
Die Galerie der Markthalle ist als Festival-Zentrale kommunikativer Info-Point und zugleich Showroom für die zentrale Ausstellung des Festivals. In dieser wird von allen am Event beteiligten Fotograf/innen ein Bild gezeigt, dazu der Hinweis, wo weitere Werke der Künstler/innen zu finden sind.
Die Orte der dezentralen Fotoausstellungen im Bergmann- und Chamisso-Kiez sind fußläufig von der Markthalle zu erreichen.
Eine Übersicht der beteiligten Fotograf/innen und Ausstellunsgorte gibt es ab 11.6. auf der Galerie der Markthalle, im Festivalmagazin und auf der Website browse-fotofestival.
Die Galerie der Markthalle ist als Festival-Zentrale kommunikativer Info-Point und zugleich Showroom für die zentrale Ausstellung des Festivals. In dieser wird von allen am Event beteiligten Fotograf/innen ein Bild gezeigt, dazu der Hinweis, wo weitere Werke der Künstler/innen zu finden sind.
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Kreuzberg
Sonntag, 3. Juli 2011
Stromausfall auf der U-Bahnlinie 8
Unbekannte sorgten gestern Abend für vorübergehende Einschränkungen im U-Bahnverkehr. Die Fahrerin eines Zuges der Linie 8 hörte gegen 19 Uhr 25 beim Einfahren in den Bahnhof Kottbusser Tor einen Knall und bemerkte Funkenflug und Qualm unter der U-Bahn. Im gleichen Moment kam es zum Stromausfall, so dass der Zug nur noch ausrollte. Der Zugverkehr zwischen Heinrich-Heine-Straße und Hermannplatz wurde daraufhin vorübergehend eingestellt. Ursache war ein Drahtgeflecht, welches durch Unbekannte in das Gleisbett geworfen worden war. Personen wurden nicht verletzt. Nach rund einer halben Stunde lief der Zugverkehr wieder. Ein Brandkommissariat beim Landeskriminalamt hat die Ermittlungen wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr übernommen.
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Heinrich-Heine-Straße,
Hermannplatz,
Kottbusser Tor
Freitag, 1. Juli 2011
Freiheitskämpfer vor dem Rathaus
Mit rund 500 Einsatzkräften war die Berliner Polizei gestern Nachmittag in Kreuzberg anlässlich zweier Kundgebungen präsent.
Etwa 250 Personen hatten sich am späten Nachmittag im und vor dem Rathausgebäude in der Yorckstraße eingefunden, um gegen die geplante Veranstaltung einer Partei im Saal der Bezirksverordnetenversammlung zu protestieren. Als die 14 Parteianhänger gegen 18 Uhr 20 erschienen, stellten sich ihnen die Gegendemonstranten vor dem Rathauseingang in den Weg. Auch im Treppenhaus ließen sie sich auf den Stufen nieder und verhinderten damit den freien Zugang zum BVV-Saal. Dabei stellten sie sich auch massiv den eingesetzten Polizeibeamten in den Weg, die die Versammlungsteilnehmer bis kurz vor den Gebäudeeingang begleiteten.
Als der Einsatzleiter den Parteimitgliedern erklärte, dass der Zugang sowie der Weg im Rathaus nicht frei sei und auch der Bezirksbürgermeister, dem das Hausrecht zusteht, nicht gewillt sei, das Erreichen des Sitzungsaales zu ermöglichen, äußerten die Anhänger, dass sie sich den Weg selbst frei machen würden. Dies wurde vom Einsatzleiter der Polizei nicht geduldet, so dass er die Betroffenen aufforderte, den Bereich zu verlassen. Dem kamen die 14 Personen nach. Sie wurden aus Gründen der Gefahrenabwehr bis zur Kreuzung Großbeerenstraße eskortiert, stiegen dort in Fahrzeuge und fuhren davon.
Die Gegendemonstranten verweilten bis gegen 21 Uhr 40 vor dem Rathaus.
Während des Einsatzes nahmen Polizisten einen Mann wegen Widerstandes und zwei Männer wegen Landfriedensbruchs und Widerstandes fest, darunter einen 19-jährigen, der über eine Lautsprecheranlage die Gegendemonstranten dazu animiert hatte, die Parteianhänger zu beleidigen und sich den Polizeibeamten in den Weg zu stellen. Alle Drei wurden nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Etwa 250 Personen hatten sich am späten Nachmittag im und vor dem Rathausgebäude in der Yorckstraße eingefunden, um gegen die geplante Veranstaltung einer Partei im Saal der Bezirksverordnetenversammlung zu protestieren. Als die 14 Parteianhänger gegen 18 Uhr 20 erschienen, stellten sich ihnen die Gegendemonstranten vor dem Rathauseingang in den Weg. Auch im Treppenhaus ließen sie sich auf den Stufen nieder und verhinderten damit den freien Zugang zum BVV-Saal. Dabei stellten sie sich auch massiv den eingesetzten Polizeibeamten in den Weg, die die Versammlungsteilnehmer bis kurz vor den Gebäudeeingang begleiteten.
Als der Einsatzleiter den Parteimitgliedern erklärte, dass der Zugang sowie der Weg im Rathaus nicht frei sei und auch der Bezirksbürgermeister, dem das Hausrecht zusteht, nicht gewillt sei, das Erreichen des Sitzungsaales zu ermöglichen, äußerten die Anhänger, dass sie sich den Weg selbst frei machen würden. Dies wurde vom Einsatzleiter der Polizei nicht geduldet, so dass er die Betroffenen aufforderte, den Bereich zu verlassen. Dem kamen die 14 Personen nach. Sie wurden aus Gründen der Gefahrenabwehr bis zur Kreuzung Großbeerenstraße eskortiert, stiegen dort in Fahrzeuge und fuhren davon.
Die Gegendemonstranten verweilten bis gegen 21 Uhr 40 vor dem Rathaus.
Während des Einsatzes nahmen Polizisten einen Mann wegen Widerstandes und zwei Männer wegen Landfriedensbruchs und Widerstandes fest, darunter einen 19-jährigen, der über eine Lautsprecheranlage die Gegendemonstranten dazu animiert hatte, die Parteianhänger zu beleidigen und sich den Polizeibeamten in den Weg zu stellen. Alle Drei wurden nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Alkoholverbot auf allen Berliner Bahnhöfen?
Berlins Innensenator Ehrhart Körting (SPD) hat sich für ein striktes Alkoholverbot auf allen Berliner Bahnhöfen ausgesprochen. Der Konsum von Alkohol habe in öffentlichen Verkehrsmitteln nichts zu suchen, sagte Körting der „Bild“-Zeitung Deshalb habe er seine Mitarbeiter gebeten, mit der BVG über eine entsprechende Änderung der Hausordnung zu sprechen.
"Alkohol enthemmt, führt zu Streitereien und Schlägereien. Zum anderen verwahrlost der öffentliche Raum. Bierflaschen liegen herum, werden zerdeppert, sind eine Verletzungsgefahr", begründete der Senator seinen Vorstoß.
"Alkohol enthemmt, führt zu Streitereien und Schlägereien. Zum anderen verwahrlost der öffentliche Raum. Bierflaschen liegen herum, werden zerdeppert, sind eine Verletzungsgefahr", begründete der Senator seinen Vorstoß.
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