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Mittwoch, 24. Februar 2010

Unsozialwohnungen

Rund 28.000 Berliner Mietern von ehemaligen Sozialwohnungen droht der Auszug aus ihrer Wohnungen, wenn ihr Vermieter nach Auslaufen der Förderung für den sozialen Wohnungsbau die Kostenmiete in voller Höhe verlangt. In der Fanny-Hensel-Siedlung in Kreuzberg etwa sollen die Mieter 7,03 Euro statt zuvor 5,33 Euro pro Quadratmeter zahlen und haben die Kündigungen erhalten. Die Mieter kämpfen seit Wochen dagegen.

CDU- und Grünen-Fraktionen stellen am Donnerstag im Abgeordnetenhaus einen gemeinsamen Antrag, der den Mietern per Sondergenehmigung eine Überbrückung der Mietsituation bis 2011 ermöglichen soll. Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) lehnt aber bislang eine finanzielle Hilfe ab, wenn in der Umgebung preiswerter Wohnraum zur Verfügung steht. Doch nach Auskunft von Sebastian Jung, Betroffenen-Sprecher der Fanny-Hensel-Siedlung, hatten Degewo und Gewobag keine einzige Wohnung, die bezahlbar gewesen wäre.
morgenpost

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