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Sonntag, 6. Februar 2011

Liebig-Nachlese

Bei Kontrollen zur Gefahrenabwehr hat die Polizei in der vergangenen Nacht in Kreuzberg diverse Randale-Utensilien sichergestellt. Bis 21 Uhr 30 hatten sich im Zusammenhang mit der Räumung des Hauses in der Liebigstraße bis zu 200 Personen zunächst am Kottbusser Tor eingefunden. Aufrufen im Internet zufolge sollten der Versammlung unfriedliche Aktionen folgen. Ein Versammlungsleiter war nicht auszumachen. Auch sonst ergab sich für die Polizei kein Hinweis, der auf eine Veranstaltung im versammlungsrechtlichen Sinne schließen ließ. Als sich die Menschenmenge teils vermummt und unter Abbrennen von Feuerwerkskörpern in Richtung Ritterstraße in Bewegung setzte, stoppte die Polizei den nicht genehmigten Aufzug.
Aufgrund starker Polizeipräsenz zogen es etliche Teilnehmer vor, zu verschwinden, wobei die Beamten beobachteten, wie sie noch verschiedene Gegenstände unter Autos oder in Hauseingängen versteckten. Die Polizei stellte anschließend mehrere Knallkörper, Farbbeutel und Vermummungsutensilien sicher. Insgesamt 112 Personen wurden überprüft. Ein 16-Jähriger wurde nach gezielten Knallkörperwürfen auf Passanten und Polizisten wieder erkannt und vorläufig festgenommen. Nach Abschluss der Maßnahmen gegen 24 Uhr zerstreuten sich alle Personen in verschiedene Richtungen.

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