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Dienstag, 27. April 2010

Pressemitteilung der Türkischen Gemeinde

Das Kottbusser Tor, im Volksmund auch als “KOTTI” bekannt, ist ein wichtiger Verkehrspunkt in Berlin. Neben zwei U-Bahn- und diversen Buslinien, verlaufen über den Platz des Kottbusser Tors Hauptverkehrsstraßen, die stark befahren sind und unter anderem die Bezirke Neukölln und Kreuzberg miteinander verbinden. Rund um das Kottbusser Tor sind viele Verbände und Vereine, Restaurants, Szenekneipen und Veranstalzungslocations ansässig, die tagtäglich als Anziehungspunkte für Berliner und Touristen dienen. Wohnungen in diesem Stadtteil sind sehr begehrt. Leersstand ist kaum vorhanden. In den letzten Jahren ist jedoch leider zu verzeichnen, dass die Unzufriedenheit der Besucher und der hier lebenden bzw. arbeitenden Menschen steigt. Grund hiefür ist die steigende Anzahl der Alkohol- und Drogenabhängigen, die sich zumeist unmittelbar an den Ein- und Ausgängen der U-Bahnhöfen aufhalten, dort öffentlich Drogen konsumieren, teilweise dort übernachten, ihren Rausch ausschlafen, betteln und andere Mitbürger belästigen.

Wir möchten nochmals an die poltitischen Verantwortlichen und zuständigen Berhörden appelieren, die Situation für die Menschen, die am und um Kottbusser Tor leben, menschenwürdiger zu gestalten. Zudem fordern wir die Verantwortlichen auf, die belästigungsfreie Nutzungen des öffentlichen Straßenlandes und den reibungslosen Zugang zu den Bahnhöfen zu gewährleisten.

Weder aus Sicht der Anwohner, noch aus Sicht der Alkohol- und Drogenabhängigen ist dieser Zustand akzeptabel. Keineswegs hinnehmbar ist die Tatsache, dass öffentlich Drogen verkauft, injiziert und die benutzte Drogenspritzen nicht fachgerecht entsorgt werden.

Insbesondere der Bezirksbürgermeister Schulz und der Innensenator Körting stehen in der Verantwortung, hier Abhilfe zu schaffen, sich den Sorgen der Unternehmer, Familien, Jugendlichen und Kindern anzunehmen und angemessenen Platz und Räumlichkeiten für Drogenabhängige zur Verfügung zu stellen.

Wir fordern, dass die erforderlichen Maßnahmen schnellstmöglich ergriffen werden.

tgb-berlin

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