Berlins dritte Bürgerplattform wurde gegründet. Rund 30 Gruppen sind beteiligt, auch von Organisationen, die vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Darunter sind auch Islamisten.
1044 Neuköllner sind gekommen. In Strategie- und Aktionsteams wollen sie die Probleme des Bezirks lösen, indem sie gezielt Gesprächspartner in Politik und Verwaltung suchen – mit einer großen Gruppe im Rücken. Das Konzept stammt aus den USA und heißt auch „Community Organizing“.
„Unter den muslimischen Organisationen, die teilnehmen, sind mehrere, die einen Verdachtsstatus haben. Wir sind nicht naiv, aber auch nicht ängstlich“, sagt Gunther Jancke vom Deutschen Institut für Community Organizing der Katholischen Hochschule für Sozialwesen in Berlin. Es gibt durch die Zusammenarbeit nichts zu verlieren, aber wir könnten Menschen, die frustriert sind über mangelnde Mitsprache, in die Mitte der Gesellschaft holen.“ Das von Leo Penta gegründete Institut begleitet die neue Plattform.
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