Wie berichtet, hatten am vergangenen Samstag ca. 80 Personen gestern ein leerstehendes Cafe in der Oranienstraße in Kreuzberg besetzt. Die Aktion wurde durch einen Polizeieinsatz beendet, zu dem es nun in einer Pressemeldung, die „Anwohner aus Kreuzberg 36“ unterzeichnet haben, heißt, der Einsatz sei brutal und unangemessen gewesen, es seien Unbeteiligte misshandelt worden.
Die Besetzungsaktion wird mit „explodierenden Mieten“ im Kiez begründet. Auch das besetzte Café „Jenseits“ am Heinrichplatz habe deswegen schließen müssen. Der Hauseigentümer, so wird in der Erklärung behauptet, habe die Miete verdoppelt. „Viele Menschen können sich die Mieten nicht mehr leisten und müssen den Kiez verlassen“, heißt es weiter.
Am kommenden Sonnabendnachmittag will die linke Szene am Heinrichplatz demonstrieren, unter dem Motto: „Steigende Mieten stoppen, Polizeigewalt entgegentreten!“
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