Am 23. Januar 10 habe ich bereits in diesem Blog darüber berichtet, dass die GSW an die Börse gebracht werden soll. Die Eigentümer, das Investmentfonds-Konsortium Cerberus/Whitehall hat die Zustimmung zum Börsengang beantragt. Der Senat hat ein Wort mitzureden, weil beim Verkauf eine zehnjährige Haltefrist mit den Investoren vereinbart worden war. Diese wollen aber nun bereits nach fünf Jahren mehr als 50% der GSW-Geschäftsanteile an die Börse bringen. Finanzsenator Nußbaum hat angekündigt, dass bei einer Zustimmung ein "Mehrwert" für Berlin herausspringen soll. Wie dieser Mehrwert aussehen könnte, hat er nicht gesagt.
Der Berliner Mieterverein hat dazu Ideen: "So könnte man den vertraglich vereinbarten Mieterschutz über die 2014 endende Vertragslaufzeit hinaus verlängern. Die 2001 allen damaligen GSW-Mietern gewährten Kündigungsschutzklauseln solte man erneut allen Mietern anbieten, auch den zukünftigen. Der Senat könnte auch zur Bedingung machen, dass die städtischen Wohnungsunternehmen bei GSW-Börsengang Anteilseigner werden und somit Einfluss auf die Geschäftspolitik nehmen können.
Vielleicht hat der eine oder andere Leser auch eine Idee, wie der "Mehrwert" für Berlin aussehen könnte.
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