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Samstag, 1. Mai 2010

Myfest 2010




Schon vormittags, beim Verlassen des U-Bahnhofs Moritzplatz, weht eine leichte Brise laute Musikfetzen und den appetitanregenden Geruch von allerlei Gegrilltem von der Oranienststraße herüber. Der ganze Bezirk beidseitig der Oranienstraße zwischen Moritzplatz-Oranienplatz-Heinrichplatz und Mariannenplatz sind eine einzige Fußgängerzone. An den Ständen entlang der Oranienstraße wird gebraten, gegrillt, gebacken, geschmiert und geschnitten. Alle Nationalitäten, die ihre Köstlichkeiten sonst in Restaurants anbieten, hat das Fest auf die Straße gebracht. Pizza, Döner,Sucuk, Falafel, Gyros, Steaks und Currywurst - wer einen guten Magen hat darf sich auf eine Freßorgie ohne Ende freuen.

Vor der St. Thomas Kirche halten Christen verschiedener Berliner Gemeinden einen Open-Air Gottesdienst ab. Sie beten unter anderem für einen friedlichen Verlauf des Myfestes. Bislang sind die Gebete erhört worden.

Wer beim Schlendern über das Fest keinen Appetit bekommt, dem ist nicht mehr zu helfen. Ich entscheide mich für ein mittleres Mittagessen an einem griechischen Stand. Sagen wir mal, aus Solidarität, die auf dem Myfest ja ganz groß geschrieben wird.

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